Mannheimer zahlt für 2001 höhere Dividende

Gewinnsteigerung vor allem in der Schadenversicherung

Von Ilse Schlingensiepen, Köln Trotz eines Gewinneinbruchs in der Lebensversicherung stellt die Mannheimer Holding AG für 2001 eine Dividende von 2 Euro nach 1,50 Euro sowie einen unveränderten Bonus von 0,50 Euro in Aussicht. Nach vorläufigen Zahlen stieg der Jahresüberschuss der Gruppe um rund 50 Prozent auf 30,3 Mio. Euro.

Gewinnbringer war vor allem die Schaden-und Unfallversicherung. Die Mannheimer Versicherung verbesserte ihr Ergebnis von 14,6 auf 20,6 Mio. Euro. In der Lebensversicherung fiel der Gewinn von 7,3 auf 1,7 Mio. Euro, die Nettoverzinsung ging von 7,7 auf 6,1 Prozent zurück.

Von schwarzen Zahlen nur träumen kann die Mamax Lebensversicherung. Der Internetversicherer bescherte dem Konzern 10 Mio. Euro Verlust. Bislang hat die Mamax ganze 600 Policen verkauft. Eine ähnlich hohe Zahl sei zurzeit in der Antragsbearbeitung, sagte Konzernchef Hans Schreiber.

Die Beitragseinnahmen stiegen 2001 um 6,2 Prozent auf 853 Mio. Euro. Die Mannheimer will in einzelnen Bereichen mit der österreichischen Uniqa-Gruppe zusammenarbeiten. „Konkrete Projekte gibt es aber noch nicht“, sagte Schreiber. Mit einem Anteil von 9,9 Prozent ist die Uniqa zweitgrößter Aktionär der deutschen Gruppe. Diese will ihren Anteil an den Österreichern von zwei auf fünf Prozent anheben. Größter Aktionär der Mannheimer ist die Münchener Rückversicherung mit zehn Prozent.

Quelle: Financial Times Deutschland

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