Marktführer prüft Kapitalerhöhung

Mutterkonzern

Der Allianz-Konzern prüft nach Informationen aus Finanzkreisen ernsthaft die Möglichkeit einer Kapitalerhöhung oder anderer Wege zur Stärkung der Kapitalbasis. So will das Unternehmen auf die Schwächung durch den Verfall der Aktienmärkte reagieren. In den letzten Tagen fanden intensive Gespräche der Allianz mit mehreren Investmentbanken statt, so die Kreise.

Die Allianz schweigt zu den Plänen. Das an der New Yorker Börse gelistete Unternehmen müsste unmittelbar nach Beschlussfassung eine Kapitalmaßnahme öffentlich machen, um den strengen US-Regeln zu genügen.

Sollte die Allianz eine Kapitalerhöhung beschließen, wird es sich nach Ansicht von Analysten und Investmentbankern um ein Volumen zwischen 3 und 5 Mrd. Euro handeln. Wahrscheinlich wäre ein strukturiertes Angebot, bei dem auch nachrangige Anleihen und Zwangswandelanleihen eingesetzt werden. Das mildert den Druck auf die Allianz-Aktie, den eine Kapitalerhöhung automatisch erzeugt.

Herbert Fromme .

Quelle: Financial Times Deutschland

Dieser Beitrag ist nur für Premium-Abonnenten vom Versicherungsmonitor persönlich bestimmt. Das Weiterleiten der Inhalte – auch an Kollegen – ist nicht gestattet. Bitte bedenken Sie: Mit einer von uns nicht autorisierten Weitergabe brechen Sie nicht nur das Gesetz, sondern sehr wahrscheinlich auch Compliance-Vorschriften Ihres Unternehmens.

Diskutieren Sie mit