Firstgate schließt Vertrag mitApple für iTunes

Der Kölner Internetdienstleister Firstgate hat mit Apple eine Vereinbarung über die Zahlung von Musikdownloads über sein System Click & Buy geschlossen. Ab sofort können Apple-Kunden, die Musik vom iTunes-System herunterladen, statt Kreditkarten europaweit auch Firstgate nutzen.
Für das im Jahr 2000 gegründete Unternehmen könnte der Apple-Vertrag den Durchbruch bedeuten. „Wir erwarten für 2005 eine Verdoppelung unseres Umsatzes auf rund 100 Mio. Euro“, sagte Gründer und Aufsichtsratschef Norbert Stangl der FTD. Stangl hält 65 Prozent, der Rest liegt bei zwei Investoren.
Firstgate zieht für zahlreiche Online-Anbieter auch kleine Beträge ein. Zu den Kunden gehören Medien wie die FTD ebenso wie die Spendensammler von Unicef. Wer bei Apples Musiktauschbörse kostenpflichtige Webinhalte nutzen will, registriert sich vorher bei Click & Buy. Dann werden 0,99bis 14,99 Euro für Musikstück oder Album über diesen Weg abgerechnet. In Deutschland kassiert Firstgate per Lastschrift vom Konto des Kunden, in Großbritannien, wo es eine Vereinbarung mit British Telecom gibt, per Telefonrechnung, in Italien und Frankreich über die weit verbreiteten Geldkarten. Firstgate berechnet zwischen 10 und 40 Prozent Provision.

Quelle: Financial Times Deutschland

Dieser Beitrag ist nur für Premium-Abonnenten vom Versicherungsmonitor persönlich bestimmt. Das Weiterleiten der Inhalte – auch an Kollegen – ist nicht gestattet. Bitte bedenken Sie: Mit einer von uns nicht autorisierten Weitergabe brechen Sie nicht nur das Gesetz, sondern sehr wahrscheinlich auch Compliance-Vorschriften Ihres Unternehmens.

Diskutieren Sie mit