Bilder aus Züricher Kunstraub entdeckt

Polizei stellt zwei der gestohlenen Bilder auf Klinikparkplatz sicher

E ine Woche nach dem Kunstraub in Zürich sind zwei der vier gestohlenen Gemälde aufgetaucht: Die Bilder „Mohnfeld bei Vétheuil“ von Claude Monet und „Blühende Kastanienzweige“ von Vincent van Gogh lagen in einem Auto, das unverschlossen auf dem Parkplatz der Psychiatrischen Uniklinik Zürich stand. Ein Klinikmitarbeiter hatte die Gemälde, die am 10. Februar aus der Sammlung Bührle geraubt worden waren, am Montag entdeckt. Verschwunden bleiben „Ludovic Lepic und seine Töchter“ von Edgar Degas und „Der Knabe mit der roten Weste“ von Paul Cézanne, das allein rund 62 Mio. Euro wert ist. Sollten sie nicht auftauchen, bliebe die Privatsammlung Bührle auf dem Schaden sitzen. Nach Angaben aus Versicherungskreisen waren die Bilder nicht versichert. Die Sammlung hat nur eine Deckung für geliehene Bilder abgeschlossen, nicht für die eigenen – zu denen die entwendeten Kunstwerke gehören.

Auch in Belgien gab es am Montag einen spektakulären Kunstraub: Aus der Kathedrale Notre Dame in der Stadt Tournai sind wertvolle Kirchenschätze gestohlen worden, unter anderem ein byzantinisches Kreuz. In die mit Edelsteinen besetzte Reliquie ist ein Holzsplitter eingearbeitet, der vom Kreuz Christi stammen soll. Patrick Hagen, mit DPA

Bild(er):

Lukas Gloor, Direktor der Sammlung Bührle, vor den gefundenen Bildern

Quelle: Financial Times Deutschland

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