Signal Iduna und Bâloise setzen Gespräche fort

Die verfeindeten Versicherer Signal Iduna und Bâloise haben am Mittwoch ihre Verhandlungen über die Zukunft der Gesellschaften des Deutschen Rings in Hamburg wieder aufgenommen. Das sagte Signal Iduna-Chef Reinhold Schulte Donnerstagabend vor Journalisten. Im September 2009 hatten beide Parteien die Gespräche ausgesetzt. Schulte schloss eine vollständige organisatorische Trennung von DR Kranken auf der einen Seite und DR Leben und DR Sach auf der anderen Seite nicht aus. „Aber das ist extrem schwierig, die drei Gesellschaften haben seit 80 Jahren zusammengearbeitet“, sagte er. Sein Angebot, DR Leben und Sach zu kaufen, stehe weiter. Beide Unternehmen sind Aktiengesellschaften, die der Bâloise gehören, während die Schwestergesellschaft DR Kranken ein Versicherungsverein ist, der nach Streit mit der Bâloise im April 2009 mit Signal Iduna einen Konzern bildete. Die fast 800 DR-Mitarbeiter haben doppelte Arbeitsverträge.

Die Finanzaufsicht BaFin hatte Anfang der Woche diese Zustände moniert und von beiden Streithähnen saubere Strukturen verlangt. Herbert Fromme

Quelle: Financial Times Deutschland

Dieser Beitrag ist nur für Premium-Abonnenten vom Versicherungsmonitor persönlich bestimmt. Das Weiterleiten der Inhalte – auch an Kollegen – ist nicht gestattet. Bitte bedenken Sie: Mit einer von uns nicht autorisierten Weitergabe brechen Sie nicht nur das Gesetz, sondern sehr wahrscheinlich auch Compliance-Vorschriften Ihres Unternehmens.

Diskutieren Sie mit