Archiv ‘Autoversicherung’
Erste Anzeichen für Preiskampf in der Autoversicherung
Die Autoversicherer konnten im vergangenen Jahr zum siebten Mal hintereinander Preiserhöhungen durchsetzen. Das könnte laut der Ratingagentur Assekurata dazu führen, dass einzelne Anbieter wieder anfangen, mit Preissenkungen Kunden gewinnen zu wollen. Der Wettbewerb zwischen Marktführer HUK-Coburg und Verfolger Allianz wird sich in der kommenden Wechselsaison vermutlich verschärfen. Wie viele Anbieter dieser Linie folgen werden ist noch unklar, aber laut Assekurata wird der Konkurrenzkampf der Branchengrößen vermutlich zu einer marktweiten Absenkung der Beiträge im Neugeschäft führen. … Lesen Sie mehr ›
US-Assekuranz warnt vor Kfz-Zoll
US-amerikanische Versichererverbände warnen vor höheren Beiträgen für Kfz-Versicherungen, wenn die Trump-Regierung einen Einfuhrzoll auf importierte Autos und Autoteile erlässt. Der Grund sind höhere Reparaturkosten. Bei einem Zoll in Höhe von 25 Prozent würde das allein im Privatkundengeschäft der Autoversicherer zu Mehrkosten in Höhe von 3,4 Mrd. Dollar führen, warnen die Verbände in einem Brief an das US-Handelsministerium. Diese Kosten müssten die Kunden über höhere Beiträge tragen. Das Handelsministerium untersucht derzeit die voraussichtlichen Auswirkungen eines Zolls auf ausländische Autos und Kfz-Teile. … Lesen Sie mehr ›
Britische Kfz-Versicherung billiger
Die Preise für Kfz-Versicherungsschutz in Großbritannien sind bis Ende Juni im Jahresvergleich um 11 Prozent gefallen. Das zeigt der Preisindex des Vergleichsportals Confused.com in Zusammenarbeit mit Willis Towers Watson. Treiber sei vor allem die erwartete Erleichterung bei dem Abzinsungssatz zur Berechnung der Rückstellungen für Personenschäden, der Ogden-Rate. Im Vorjahr hatte die Regierung den Wert reduziert. Die Versicherer mussten ihre Rückstellungen deshalb erhöhen, die Preise für Kfz-Schutz waren nahe an die Rekordmarke von 2011 gekommen. … Lesen Sie mehr ›
Kfz-Versicherer kämpfen um Telematik-Daten
Lange Zeit waren Telematik-Tarife in der Kfz-Versicherung ein Nischengeschäft, in dem die Anbieter bestenfalls experimentierten – weit weg war von der Lebenswirklichkeit der meisten Menschen. Jetzt kommen die Versicherer langsam in Gang, weil auch die technischen Voraussetzungen immer besser werden. Aber die Hersteller sind schon viel weiter, manche nutzen die Daten für eigene Versicherungsangebote. Die Ausweitung der Tarife auf alle Altersgruppen könnte für die Versicherer den Durchbruch bei Telematik-Policen bedeuten. … Lesen Sie mehr ›
Allianz löst Zurich beim ADAC ab
Die Allianz Deutschland kommt einen Schritt voran bei ihrem Versuch, in der deutschen Autoversicherung der HUK-Coburg die Marktführerschaft wieder abzunehmen. Ab 2020 werden die Münchener Partner des ADAC in der ADAC Autoversicherung, der bisherige Partner Zurich ist draußen. Es geht um 650.000 Fahrzeuge und 1,04 Millionen Verträge – nicht gerade ein kleiner Bestand. Die Allianz hält künftig 51 Prozent an der ADAC Autoversicherung. … Lesen Sie mehr ›
Flottenversicherung: Nahezu gleicher Schadenaufwand
In der Flottenversicherung nahm im vergangenen Jahr die Zahl der Vollkaskoschäden zu, die durch mangelnde Fahrzeugkontrolle oder fehlende Aufmerksamkeit des Fahrers entstanden. Als Kostentreiber bei Reparaturen erwiesen sich auch die Assistenzsysteme. Bei gewerblich genutzten Kfz betrug der durchschnittliche Teilkaskoschaden 214 Euro, in der Vollkaskoversicherung waren es 679 Euro. Das zeigt eine Auswertung von über 50.000 Schäden durch den Leasing- und Fuhrparkmanagement-Spezialisten Lease Plan Deutschland. Bei vielen Schadenarten registrierte das Unternehmen rückläufige Frequenzen, aber steigende Schadenhöhen. Am teuersten kamen die Versicherer gestohlene Autos, gefolgt von Brandschäden. … Lesen Sie mehr ›
Brexit: City fordert Bestandsschutz
Durch den Brexit drohen 36 Millionen Versicherungsverträge in der Europäischen Union in ihrer aktuellen Form ungültig zu werden. Damit Privatpersonen und Unternehmen nicht plötzlich ohne Versicherungsschutz dastehen, fordert der Verband The City UK, der die britische Finanzbranche vertritt, Bestandsschutzklauseln für die betroffenen Verträge. Auch eine Überführung von Verträgen aus Großbritannien und der EU in den jeweils anderen Rechtsrahmen wäre zwar – zumindest teilweise – eine mögliche Lösung des Problems. Die damit verbundenen Kosten und die Unklarheit über die künftige Regulierung lassen die Versicherer aber vor diesem Schritt zurückschrecken. … Lesen Sie mehr ›
Viersen: Tornado kostet Provinzial Rheinland Millionen
Die Provinzial Rheinland hat eine erste Schätzung zu den Schäden durch den Tornado abgegeben, der am Mittwoch die Stadt Viersen am Niederrhein getroffen hat. Der Versicherer rechnet für sich mit mehreren Millionen Euro. Rund 50 bei der Gesellschaft versicherte Gebäude wurden zum Teil massiv durch den Sturm beschädigt, hinzu kommen überflutete Keller, Blitz- und Überspannungsschäden sowie zahlreiche Hagelschäden an Autos. Im Laufe des Sommers könnten noch mehr Schäden durch Wirbelstürme auf die Versicherer zukommen, die „Tornadosaison“ habe gerade erst begonnen, warnt der GDV. … Lesen Sie mehr ›
Teure Löcher im britischen Asphalt
Ein langer Winter und die anhaltende Sparpolitik hinterlassen deutliche Spuren im Straßenbelag Großbritanniens. Das bekommen auch die Versicherer zu spüren: Schadensforderungen nach Unfällen im Zusammenhang mit einem Schlagloch sind in den ersten Monaten 2018 in die Höhe geschnellt. Der Makler AA Insurance, der zum Automobilverband „The Automobile Association“ gehört, schätzt die Schäden seit Anfang des Jahres auf 4,2 Mio. Pfund (4,8 Mio. Euro). Das könnte die Prämien in der Kfz-Versicherung wieder nach oben treiben. … Lesen Sie mehr ›
Telematik: Viele offene Baustellen
Legal Eye – Die Rechtskolumne Viele Versicherer experimentieren mit Tarifen, die eine gute Fahrweise oder gesundheitsbewusstes Verhalten belohnen. Diese Telematik-Policen bergen aber viele Tücken. Sie untergraben das Solidarprinzip und sind datenschutzrechtlich bedenklich. Zudem ist zu befürchten, dass die Vertragsklauseln nicht transparent genug sind und eventuell auch gegen das Benachteiligungsverbot des allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes verstoßen könnten. Ob die erhobenen Daten am Ende überhaupt aussagekräftig genug für eine Tarifierung sind, ist eine weitere offene Frage. … Lesen Sie mehr ›
Gothaer und Emil testen Telematik
Das Berliner Start-up Emil und die Gothaer testen einen neuen Telematik-Tarif, der die Versicherung nach gefahrenen Kilometern ermöglicht. Bislang wird der Tarif nicht öffentlich angeboten, sondern seit Anfang April vor allem über private Kontakte und soziale Netze. Bei der Erarbeitung der statistischen Grundlagen für den neuen Tarif war der Rückversicherer Gen Re mit an Bord, der sich bislang immer höchst kritisch über Telematik-Tarife geäußert hatte. … Lesen Sie mehr ›
ATU-Werkstätten wollen Kfz-Policen verkaufen
Die Werkstattkette Auto-Teile-Unger (ATU) will auf einer neuen digitalen Plattform ihren Kunden Versicherungen anbieten. ATU kooperiert heute schon mit dem Insurtech Friday, das Kfz-Policen kilometergenau abrechnet. ATU will mit dem Schritt unabhängiger vom Kerngeschäft Ersatzteile und Reparatur werden und das gesamte Ökosystem Autokunde abdecken. Die Firma trifft dabei auf die Konkurrenz durch Autohersteller wie VW und die großen Kfz-Versicherer wie die HUK-Coburg. … Lesen Sie mehr ›