Archiv ‘Haftpflicht’

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Podcast: Markel-Chef Wulff zu Zukunftsplänen

 Versicherungsmonitor O-Ton  Vor sechs Jahren nahm der US-Versicherer Markel das Geschäft in Deutschland auf – Grund für den Versicherungsmonitor, Markels Europachef Frederik Wulff zum Stand der Entwicklung und zu seinen Plänen im O-Ton zu befragen. Der Versicherer ist vor allem bei kleinen und mittleren Unternehmen als Haftpflicht- und Vermögensschadenversicherer unterwegs. Wulff sagt im Podcast, dass er sich stark für den Bereich Kredit-Kaution interessiert, möglicherweise auch für andere Segmente. Wulff äußert sich auch zu den Kundenzahlen, zu seiner Treue gegenüber Maklern und den Problemen, die der Brexit bringt. … Lesen Sie mehr ›

Harter Brexit bedroht Industrieversicherung

 Meinung am Mittwoch   In der Industrieversicherung fallen Schäden häufig erst lange nach dem Auslaufen der Police an. Die üblichen Haftpflichtversicherungen bieten dann trotzdem Deckung. Was mit diesen Verträgen nach einem EU-Austritt Großbritanniens ohne Einigung passiert, ist unklar. Eigentlich ist spätestens nach dem Ende der vom Bundestag beschlossenen Frist bis 2020 keine grenzüberschreitende Schadenregulierung für britische Versicherer mehr möglich. Am besten wäre es, das tatsächliche Ende des Übergangszeitraums in das Ermessen der BaFin zu stellen. … Lesen Sie mehr ›

Virtuelle Realität: Große Chancen für Versicherer

Big Data und künstliche Intelligenz sind in der Versicherungswirtschaft in aller Munde. Der Versicherungsmarkt Lloyd’s of London hat sich jetzt in einer Studie einem weniger beachteten Thema, der immer digitaler werdenden Welt gewidmet: Der virtuellen Realität. Weil sie bei immer mehr Unternehmenskunden zum Einsatz kommt und neue Risiken mit sich bringt, eröffne sie Versicherern große Chancen, glaubt Lloyd’s. Das gelte nicht nur für neue Produkte und Services. Anbieter könnten die Technik auch selbst nutzen, um ihre Prozesse zu verbessern. … Lesen Sie mehr ›

Schäden in der Industrieversicherung werden teurer

Neue Technologien und die Gefahren durch Cyberangriffe werden die Schadensituation für große Konzerne in der Zukunft stark verändern. Momentan sind es allerdings noch klassische Ursachen, die für Versicherer besonders teuer werden. Die größten Schäden für die Assekuranz und ihre Unternehmenskunden entstehen weltweit nach wie vor durch Feuer und Explosionen. Das geht aus einer aktuellen Studie des Industrieversicherers AGCS hervor. Dabei steigen die Schadensummen, die für Versicherer und Konzerne auf dem Spiel stehen, tendenziell an. Das liegt unter anderem auch an immer weiter steigenden Kosten durch Betriebsunterbrechungen. … Lesen Sie mehr ›

Klinikhaftpflicht: Eine politische Lösung ist nötig

 The Long View – Der Hintergrund  In Sachen Haftpflichtversicherung geht das Gesundheitswesen schweren Zeiten entgegen, sofern keine Hilfe von staatlicher Seite kommt. Sechs Jahre nach der Haftpflicht-Krise im deutschen Krankenhausmarkt stagniert zwar die Schadenfrequenz, die Schadenaufwendungen steigen jedoch. Eine kontinuierliche Prämienerhöhung ist deshalb nötig. Es bräuchte eine politische Lösung, um den Krankenhäusern zu ermöglichen, diese steigenden Kosten zu refinanzieren. … Lesen Sie mehr ›

Zurich: Kundenpflege statt Zukäufe

Der Schweizer Versicherer Zurich will näher an den Kunden ran. Das sei wichtiger als große Zukäufe, betonte Unternehmenschef Mario Greco beim Investorentag des Versicherers. Eine konsequente Orientierung auf den Kunden bringe langfristig mehr Wachstum als große Übernahmen, ist er überzeugt. Um die Kundenbasis zu verbreitern, setzt Zurich eher auf Partnerschaften, etwa mit Banken oder Insurtechs. Greco versprach den Aktionären eine hohe Dividende, blieb aber konkrete Zahlen schuldig. … Lesen Sie mehr ›

Krankenhaushaftpflicht belastet Baloise

Der Schweizer Versicherer Baloise musste im ersten Halbjahr 2018 erneut hohe Nachreservierungen für sein deutsches Krankenhaus-Haftpflichtportfolio vornehmen. Stolze 46,8 Mio. Franken musste die Gesellschaft in den Bestand stecken. Die Baloise hat ihn für das Neugeschäft geschlossen und will ihn intern in der konzerneigenen Run-off-Einheit abwickeln. Die Nachreservierung drückt auf den Konzerngewinn: Er ging von 298,6 Mio. Franken auf 269,3 Mio. Franken zurück. … Lesen Sie mehr ›

Brückeneinsturz kostet Versicherer Hunderte Millionen

Der Einsturz der Autobahnbrücke in Genua dürfte die Versicherungswirtschaft 400 bis 600 Mio. Euro kosten, prognostiziert der Analyst Michael Huttner von J.P. Morgan. Die Jahresergebnisse der betroffenen Versicherer sollte das aber nicht signifikant belasten, erwartet er. Die Swiss Re, die das Versicherungskonsortium des Autobahnbetreibers Autostrade per l’Italia anführt, müsse mit einem Schaden von rund 70 Mio. Euro für die eigenen Bücher rechnen. Auf die Allianz entfielen 50 Mio. Euro, auf Talanx 20 Mio. Euro. Die Allianz ist von dem Einsturz doppelt betroffen – sie hält zusammen mit zwei Partnern knapp sieben Prozent an dem stark unter Druck geratenen Autobahnbetreiber Autostrade. … Lesen Sie mehr ›

Gothaer gibt Rück-Bestand in den externen Run-off

Die Gothaer hat den Altbestand der früheren Gothaer Rück verkauft. Das Portfolio enthält vor allem europäische Kfz-Haftpflichtrisiken und allgemeine Haftpflichtverträge. Der Bestand und die Kapitalanlagen wurden von der Gothaer Finanzholding an die Axa Liabilities Manager verkauft, neben der Darag einer der wichtigen Anbieter für Run-off-Übernahmen in der Schaden- und Unfallversicherung. Die Gothaer ließ sich von Guy Carpenter beraten, dem Rückversicherungsmakler von Marsh. … Lesen Sie mehr ›

Zurich-Chef Greco: Branche vor großen Veränderungen

Der Schweizer Versicherer hat auf seinem Investorentag am Mittwoch seine Ziele bestätigt. Die geplanten Kosteneinsparungen will Zurich bis 2019 erreichen. Als Folge der Hurrikanschäden in den USA und der Karibik erwartet Zurich-Chef Mario Greco steigende Preise. Greco wurde aber auch grundsätzlich: Die Branche stehe vor tiefgreifenden Veränderungen und müsse sich stärker den Beziehungen zu den Kunden widmen. Es reicht nicht mehr aus, nur Bestände von Policen zu verwalten, so der Zurich-Chef. … Lesen Sie mehr ›

Cyber: Perseus und Basler buhlen um Mittelstand

Der Mittelstand wird zunehmend interessant für Versicherer und andere Dienstleister, die sich mit Cyberrisiken befassen. Das Berliner Start-up Perseus bietet Systemüberprüfungen und Mitarbeiterschulungen an, schon bald sollen auch Versicherungen vermittelt werden. Hinter Perseus steht Finleap, die Talanx-Tochter Hannover Rück ist beteiligt. Fast zeitgleich ist die Basler mit einer neuen Cyberpolice für kleine und mittelgroße Unternehmen auf den Markt gekommen, die höchste Deckungssumme beträgt 5 Mio. Euro. … Lesen Sie mehr ›