Archiv ‘Munich Re’

Notpetya-Angriff: Kriegsausschluss zieht nicht

40.000 lahmgelegte Rechner und über 1,4 Mrd. Dollar Schaden – der Angriff mit der Erpressungssoftware Notpetya im Sommer 2017 hat den US-Pharmahersteller Merck schwer getroffen. Seine Sachversicherer verweigerten die Zahlung und beriefen sich dabei auf den Kriegsausschluss. Jetzt hat ein Gericht in New Jersey geurteilt, dass ein Malware-Angriff nicht von diesem Ausschluss erfasst ist. Der Fall verdeutlicht, dass sogenannte Silent Cyber-Schäden eine ernstzunehmende Gefahr für Versicherer sind. … Lesen Sie mehr ›

Nord Stream 2: Versicherungsschutz am Horizont?

Rund 354 Millionen Kubikmeter Gas stehen aktuell in der Pipeline Nord Stream 2 bereit, ins deutsche Gasnetz eingespeist werden, können sie aber nicht. Dem Betreiber des umstrittenen Projekts fehlt nicht nur die Erlaubnis der deutschen Bundesnetzagentur, sondern auch der nötige Versicherungsschutz. Grund dafür waren US-Sanktionen. Das könnte sich jetzt ändern: In den USA ist ein Gesetzesentwurf zu neuen Sanktionen gegen an dem Projekt beteiligte Unternehmen im Senat gescheitert. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re: „Ida“ ist positives Beispiel für Prävention

 Exklusiv  Das vergangene Jahr war nach Angaben der Munich Re bei den Schäden durch Naturkatastrophen das zweitteuerste für die Versicherungswirtschaft bisher. In Deutschland hatte die Branche die kostspieligste Überschwemmung jemals zu verkraften. Ernst Rauch, Chef-Klimatologe bei Munich Re, spricht im Interview über die Besonderheiten des Katastrophenjahres 2021, die Rolle des Klimawandels und erfreuliche Erkenntnisse aus dem teuersten Ereignis des vergangenen Jahres, dem Sturm „Ida“ in den USA (Bild). … Lesen Sie mehr ›

A.M. Best: Allianz hat weltweit die meisten Assets

Der Münchener Versicherer Allianz hatte laut einem aktuellen Ranking der Ratingagentur A.M. Best 2020 mehr Vermögenswerte (ohne Bankgeschäft) als jeder andere Versicherer auf der Welt. Die Allianz ist der einzige deutsche Anbieter unter den 25 größten Versicherern nach Assets ohne Bankgeschäft. Anders sieht es bei der Rangliste nach Nettoprämieneinnahmen aus. Hier sind für 2020 gleich drei deutsche Versicherer vertreten – einer mehr als im Vorjahr. … Lesen Sie mehr ›

2021: Der Jahresrückblick Teil 2

Allianz-Chef Oliver Bäte setzt dem Industrieversicherer AGCS die Pistole auf die Brust, die Haftpflichtkasse wird Opfer eines Hackerangriffs, Sturm „Bernd“ sorgt für teure Verwüstungen, die Hochzeit von Aon und Willis platzt, der Run-off von Lebensversicherern wird wieder ein großes Thema, HG Capital kauft den Maklerpool Fonds Finanz – auch im zweiten Halbjahr 2021 ist in der Versicherungsbranche viel passiert. Zudem kann der Versicherungsmonitor selbst mit Neuigkeiten aufwarten. Lesen Sie den zweiten Teil unseres Jahresrückblicks, in dem wir die aufregendsten Deals, die wichtigsten Personalien und die größten Ereignisse des Jahres 2021 Revue passieren lassen. … Lesen Sie mehr ›

2021: Der Jahresrückblick Teil 1

2021 war ein bewegtes Jahr – vor allem für Versicherungsmakler. In der Branche machen sich mit dem Unternehmer Tobias Warweg, MRH Trowe und MLP gleich mehrere Spieler daran, Konkurrenten aufzukaufen. Unterdessen hinterlässt die Corona-Pandemie in den Zahlen der Versicherer und Rückversicherer tiefe Spuren, das Containerschiff „Ever Given“ blockiert den Suez-Kanal und die D&O-Versicherer von Volkswagen einigen sich im Dieselskandal mit dem Konzern auf eine Rekordschadenzahlung. Der Versicherungsmonitor blickt auf die aufregendsten Deals, die wichtigsten Personalien und die größten Ereignisse des Jahres zurück. Hier der erste Teil. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re versichert Schuldendienst gegen Hurrikane

Der Rückversicherer Munich Re ist der Risikoträger hinter einer neuartigen Absicherung von Hurrikanrisiken in Zentralamerika. Die parametrische Deckung sichert eine 364 Mio. Dollar schwere Anleihe zur Umschuldung des Küstenstaats Belize ab. Dadurch werden pro Jahr 4 Mio. Dollar frei, die dem Schutz des Meeres dienen sollen. Parametrische Deckungen greifen, wenn der Bezugswert einen bestimmten Schwellenwert überschreitet – unabhängig davon, ob es zu Schäden kommt oder nicht. Konzipiert wurde die Absicherung von Willis Towers Watson. … Lesen Sie mehr ›

Warnstufe Rot

 Exklusiv  Wenn das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik wegen einer IT-Sicherheitslücke Warnstufe rot ausgibt, wie am Wochenende geschehen, klingeln bei den Cyberversicherern die Alarmglocken. Die Zurich Deutschland sieht wegen der hohen Verbreitung der betroffenen Anwendung ein hohes Risikopotenzial für Unternehmen. Die Munich Re hält es für eine Bewertung noch für zu früh, fordert aber eine rasche Reaktion. Bei der Allianz kam es infolge der Schwachstelle zu einer zeitweisen Abschaltung eines Quotierungstools für Makler. … Lesen Sie mehr ›

Golling wechselt in den Beraterstatus

 Leute – Aktuelle Personalien  Franz Rudolf Golling (Bild) verlässt Ende 2021 den Vorstand der Schneider Golling & Cie AG, doch bleibt für zwei weitere Jahre als Berater aktiv. Außerdem: Die Württembergische Versicherung AG schafft ein neues Ressort und holt sich dafür den ehemaligen VHV-Vorstand Per-Johan Horgby ins Boot. Der ehemalige Munich Re-Medienchef Jörg Allgäuer wechselt zu KPMG, und der Versicherer Helvetia verabschiedet Präsidentin Doris Russi Schurter. Personelle Veränderungen gibt es auch bei Germanbroker.net, Aon und Allianz Climate Solutions. … Lesen Sie mehr ›

Versicherungsmonitor VMNewsQuiz Versicherungsquiz 164

VM NewsQuiz Nr. 164

Riester gilt als tot. Riester lebt weiter! Unabhängig davon, welche Meinung man vertritt, bleibt es durch die Absenkung des Höchstrechnungszinses in der Lebensversicherung auf 0,25 Prozent zum Jahreswechsel äußerst spannend, wie es mit dieser Form der Altersvorsorge weitergeht. Welcher Makler-Dienstleister startet künftig sogar ein neues Riester-Angebot? Diese und weitere Antworten erhalten Sie im VM NewsQuiz Nr. 164. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg! … Lesen Sie mehr ›

Die richtigen Lehren aus Naturkatastrophen ziehen

 Meinung am Mittwoch  Das Juli-Hochwasser im Ahrtal und anderen Gebieten ist die bisher teuerste Naturkatastrophe in Deutschland. Ich fühlte mich an den Hurrikan „Katrina“ erinnert, der im September 2005 tausende Häuser an der US-Golfküste dem Erdboden gleich machte und New Orleans verwüstete. Wie nach „Katrina“ gilt es auch nach dem Hochwasser in Deutschland, die richtigen Lehren aus der Katastrophe zu ziehen. Eine große Rolle spielen dabei auch risikoadäquate Preise in der Erst- und Rückversicherung. … Lesen Sie mehr ›