Archiv ‘Naturkatastrophen’

Asmussen: „Das Gutachten setzt sehr enge Grenzen“

 Exklusiv  Die Länder haben den Bund gebeten, eine Pflichtversicherung für Gebäudebesitzer gegen Elementarschäden zu prüfen. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft ist gegen eine Pflichtlösung. Der Hauptgeschäftsführer des Verbands Jörg Asmussen spricht im Interview mit dem Versicherungsmonitor über die Grenzen einer Pflichtdeckung und wirbt für den GDV-Vorschlag einer Opt-out-Lösung. Der sei zielführender, um eine flächendeckende Abdeckung zu erreichen. … Lesen Sie mehr ›

Alternativer Risikotransfer in stürmischen Zeiten

 Meinung am Mittwoch  Ukraine-Krieg, geopolitische und gesellschaftliche Spannungen, wirtschaftliche Verwerfungen – die Risikolandschaft wird immer komplexer. Da einige Unternehmen auch Deckungsengpässe in manchen Märkten und Sparten erleben, steigt ihr Interesse an alternativen Lösungen für den Risikotransfer. Captives, also firmeneigene Versicherer, erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Sie helfen nicht nur, etwaige Deckungslücken zu stopfen, sondern führen auch zu einem aktiveren, nachhaltigeren Risikomanagement. Der Trend zur Eigentragung von Risiken wird Industrieversicherer aber nicht überflüssig machen. … Lesen Sie mehr ›

Forderungen nach Pflichtversicherung werden lauter

Nach jedem Unwetter werden sie laut: die Forderungen nach einer Pflichtversicherung gegen Elementarschäden. Denn der Staat will nicht länger für Schäden aufkommen, gegen die sich die Menschen eigentlich versichern können. Nun hat sich mit dem nordrhein-westfälischen Justizminister Peter Biesenbach ein weiterer Politiker für die Einführung einer Versicherungspflicht ausgesprochen. Denn letztendlich trete sonst die Allgemeinheit für die Gebäudeschäden ein, sagte er dem Handelsblatt. … Lesen Sie mehr ›

Heftige Hurrikan-Saison erwartet

 Exklusiv  Munich Re prognostiziert eine heftige Hurrikan-Saison. Die Zahl der benannten Stürme im tropischen Nordatlantik könnte sich auf 18 belaufen, vier könnten sich zu schweren Hurrikanen auswachsen. Weil sich nicht vorhersagen lässt, wie viele davon auf Land treffen und wo, verzichtet der Rückversicherer auf eine Schadenprognose. Zuletzt hatte 2021 der Sturm „Ida“ die Zerstörungskraft von Hurrikanen eindrücklich vor Augen geführt. … Lesen Sie mehr ›

Klimawandel: Milliarden-Verluste drohen

Nach Ansicht von Sam Woods, Chef der britischen Finanzaufsicht PRA, müssen Versicherer und Banken jetzt Maßnahmen im Kampf gegen den Klimawandel ergreifen. Ansonsten drohen ihnen milliardenschwere klimabezogene Verluste, warnte er mit Verweis auf die Ergebnisse des jüngsten Klima-Stresstests der Bank of England. Versicherer und Banken müssten demnach im schlimmsten Fall Verluste von umgerechnet fast 400 Mrd. Euro fürchten. … Lesen Sie mehr ›

Provinzial schafft Lagezentrum für Sturmschäden

In der Nacht von Freitag auf Samstag hat das Tief „Emmelinde“ in Teilen Deutschlands gewütet. Starkregen, Sturmböen und Hagel sorgten lokal für Schäden an Gebäuden und Autos, auch Verletzte und mindestens ein Todesopfer sind zu beklagen. Besonders schwer getroffen wurde die Stadt Paderborn, wo sich ein Tornado entwickelte. Der Versicherer Provinzial reagiert mit der Einrichtung eines Lagezentrums. Die gesamten versicherten Schäden dürften sich in Grenzen halten, glauben Experten. … Lesen Sie mehr ›

Russland-Abschreibungen belasten Generali

Abschreibungen auf den russischen Versicherer Ingosstrakh und russische Wertpapiere haben bei der italienischen Versicherungsgruppe Generali im ersten Quartal für einen Gewinnrückgang gesorgt. Das Nettoergebnis schrumpfte um 9,3 Prozent. Analysten waren dennoch zufrieden mit dem Ergebnis. Unruhe droht weiterhin bei der Auseinandersetzung mit den Aktionärs-Rebellen. Trotz des Erfolgs für die bisherige Führung auf der Hauptversammlung geht der Konflikt weiter, wie ein Eklat im neugewählten Verwaltungsrat zeigte. … Lesen Sie mehr ›

Scor steigert Prämien, aber macht Verlust

Wie die Konkurrenten bekam der französische Rückversicherer Scor die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine, der hohen Naturkatastrophenschäden, der Finanzmarktturbulenzen und der Corona-Pandemie zu spüren. In der Folge machte das Unternehmen im ersten Quartal einen Verlust von 80 Mio. Euro. Bei den Prämieneinnahmen gab es in der Schadenrückversicherung ordentliches Wachstum, obwohl Scor den Kurs fortsetzte, weniger Naturkatastrophenrisiken zu zeichnen. Das Lebengeschäft stagnierte dagegen. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re macht im ersten Quartal Verlust

Der Schweizer Rückversicherer Swiss Re hat ein schwieriges erstes Quartal hinter sich. Hohe Naturkatastrophenschäden, die Corona-Pandemie und volatile Finanzmärkte bescherten dem Unternehmen einen Verlust von 248 Mio. Dollar. Für den Krieg in der Ukraine hat Swiss Re Rückstellungen von 283 Mio. Dollar gebildet. Konkrete Schadenmeldungen gebe es bislang aber kaum, sagte Finanzchef John Dacey. Die Ziele für das Jahr 2022 will der Rückversicherer aber trotz des schlechten ersten Quartals erreichen. … Lesen Sie mehr ›

A.M. Best sieht Rückversicherer stabil

Während die Ratingagentur Fitch die Aussichten für die weltweite Rückversicherungsbranche unter anderem wegen der steigenden Inflationsraten als weniger optimistisch einstuft als noch vor einigen Monaten, will Konkurrent A.M. Best seinen stabilen Ausblick vorerst beibehalten. Dafür sprechen aus Sicht von Analystin Angela Yeo vor allem die steigenden Preise. Sie rechnet auch 2022 und 2023 noch mit einem positiven Preismomentum. Sollte die Inflation umfangreichere Nachreservierungen nötig machen, will auch A.M. Best seine Bewertung überdenken. … Lesen Sie mehr ›

Hannover Rück sorgt gegen Kriegsfolgen vor

Die Folgen des Ukraine-Kriegs sind immer noch schwer abzuschätzen. Der Rückversicherer Hannover Rück hat jetzt dennoch mit einem niedrigen dreistelligen Millionenbetrag vorgesorgt. Von Schadenmeldungen betroffen sein könnten Spezialdeckungen aus dem Londoner Markt sowie Kriegsversicherungen für die Schifffahrt. Im ersten Quartal litt der Rückversicherer unter hohen Naturkatastrophenschäden. Die Ziele für das Gesamtjahr will Finanzchef Clemens Jungsthöfel aber erreichen. … Lesen Sie mehr ›