Archiv ‘Naturkatastrophen’

Energiewende: Gothaer setzt auf den Mittelstand

Mittelständische Firmen spielen nach Ansicht der Gothaer eine entscheidende Rolle, wenn es um die Bewältigung der Energiewende hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft geht. Deshalb hat der Kölner Konzern eine Initiative gestartet: Er will 500 Firmenkunden dabei unterstützen, den CO2-Ausstoß in den kommenden fünf Jahren um 50 Prozent zu reduzieren. Mit der Geschäftsentwicklung 2021 zeigte sich Vorstandschef Oliver Schoeller bei einer digitalen Pressekonferenz trotz Corona und Tief „Bernd“ zufrieden. … Lesen Sie mehr ›

2021 ist viertteuerstes Jahr bei Naturkatastrophen

Naturkatastrophen bescheren den Versicherern auch in diesem Jahr überdurchschnittlich hohe Schäden. Das Swiss Re Institute kommt in seiner aktuellen Schätzung für das Gesamtjahr auf 105 Mrd. Dollar. Damit wäre 2021 das viertteuerste Jahr für die Branche. Doch die endgültige Bilanz dürfte noch einmal deutlich höher ausfallen. Denn Schäden aus dem Dezember sind noch nicht enthalten, so fehlen die jüngsten Tornados in den USA, die ebenfalls Milliarden kosten werden. … Lesen Sie mehr ›

Fitch sieht Schaden- und Unfallversicherer stabil

Die Schaden- und Unfallversicherer mussten 2021 hohe Naturkatastrophenschäden verkraften – vor allem wegen der Rekord-Fluten im Juli. Allerdings konnte die Branche auf starke Rückversicherungsprogramme bauen. Für die kommenden Jahre werden die Schäden disziplinierend auf das Underwriting wirken, schreibt die Ratingagentur Fitch in einer aktuellen Analyse. Für 2022 und 2023 rechnet sie mit einer hohen Profitabilität. … Lesen Sie mehr ›

Sven Plöger zeigt Sympathie für Pflichtversicherung

Die Verbreitung von Elementarschadendeckungen muss angesichts zunehmender Extremwetterereignisse im Zuge des Klimawandels steigen. Darin waren sich Wissenschaftler und Vertreter von Axa Deutschland auf einer Digitalveranstaltung einig. Unterschiede gab es bei der Einschätzung, inwieweit eine Pflichtversicherung dafür ein vielversprechender Weg ist. Der prominente Meteorologe Sven Plöger zeigte Sympathie für den Ansatz. … Lesen Sie mehr ›

Die richtigen Lehren aus Naturkatastrophen ziehen

 Meinung am Mittwoch  Das Juli-Hochwasser im Ahrtal und anderen Gebieten ist die bisher teuerste Naturkatastrophe in Deutschland. Ich fühlte mich an den Hurrikan „Katrina“ erinnert, der im September 2005 tausende Häuser an der US-Golfküste dem Erdboden gleich machte und New Orleans verwüstete. Wie nach „Katrina“ gilt es auch nach dem Hochwasser in Deutschland, die richtigen Lehren aus der Katastrophe zu ziehen. Eine große Rolle spielen dabei auch risikoadäquate Preise in der Erst- und Rückversicherung. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re enttäuscht über COP26-Beschlüsse

Die Beschlüsse der diesjährigen Weltklimakonferenz COP26 gehen vielen nicht weit genug. Auch der Rückversicherer Swiss Re äußert Zweifel an der Wirksamkeit der Entscheidungen. „Wir sehen zwar ein positives Momentum, aber es reicht noch nicht aus, um die Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen“, sagte Chefvolkswirt Jérôme Haegeli bei einer digitalen Veranstaltung des Konzerns. Er sprach sich für mehr Transparenz und eine zügige Energiewende aus. Für die Versicherer sei nun ein guter Zeitpunkt, um zu zeigen, warum sie gebraucht werden. … Lesen Sie mehr ›

Reichelt: Cyber sollte mehr Aufmerksamkeit erhalten

 Exklusiv  Die Cyberversicherung gilt vielen Versicherern und Rückversicherern als wichtiger Wachstumsbereich. Doch Hackerangriffe bringen auch ein hohes Schadenpotenzial mit sich. Versteckten Cyberrisiken und dem Kumulpotenzial der Sparte sollten die Anbieter noch viel mehr Aufmerksamkeit schenken als bisher, fordert Frank Reichelt, Chef für Nord-, Zentral- und Osteuropa bei dem Rückversicherer Swiss Re, im Interview mit dem Versicherungsmonitor. Auch bei der Absicherung künftiger Pandemien ist vieles noch ungeklärt. … Lesen Sie mehr ›

AGCS: Industrie muss mehr vorsorgen

Die Flutkatastrophe nach Sturm „Bernd“ im Juli war für die Allianz der teuerste Schaden in Deutschland seit dem Elbhochwasser 2002. Damit solche Ereignisse auch in Zukunft versicherbar bleiben, müssen Unternehmen ihren Beitrag leisten, betont der Allianz-Industrieversicherer AGCS. Kunden mit überzeugenden Risikokonzepten werden beim Einkauf von Deckung Vorteile haben. Außerdem will der Versicherer gerne höhere Selbstbehalte sehen. … Lesen Sie mehr ›

Generali wächst kräftig und hat Geld für Zukäufe

Der italienische Versicherer Generali, der kürzlich den Konkurrenten Cattolica gekauft hat und auch in Malaysia kräftig expandiert, kann durchaus noch mehr Übernahmen stemmen. Der Konzern verfüge über rund 1 Mrd. Euro Kapital, das wieder eingesetzt werden kann, sagte Finanzchef Christiano Borean. Das kann, muss aber nicht, in Zukäufe fließen. Generali hat in den ersten neun Monaten trotz Großschäden gut verdient. Konkurrent Zurich, der nur Umsatzzahlen vorlegte, ist dank steigender Preise vor allem in der Schaden- und Unfallversicherung gewachsen. … Lesen Sie mehr ›

Allianz: AGCS-Sanierung ist abgeschlossen

Der Allianz-Sanierer Joachim Müller scheint einen weiteren Erfolg verbuchen zu können: Nachdem er bereits die Allianz Versicherung gedreht hatte, hat er anscheinend auch den Industrieversicherer des Allianz-Konzerns wieder auf Kurs gebracht. Die Sanierungsphase von AGCS sei beendet, sagte Giulio Terzariol (Bild), Finanzvorstand der Allianz SE, bei der Vorstellung der Quartalszahlen. Trotz hoher Belastungen aus Naturkatastrophen konnte der Konzern gute Ergebnisse für die ersten neun Monate vorlegen und korrigierte seine Erwartungen für das Jahr leicht nach oben. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re: Corona ist noch nicht vorbei

Der Rückversicherer Munich Re warnt davor, frühzeitig das Ende der Pandemie auszurufen. Vor allem in der Lebensrückversicherung rechnet der Konzern auch im kommenden Jahr mit weiteren Schäden. Während in der Schaden- und Unfallversicherung im dritten Quartal 2021 kaum noch Corona-Schäden angefallen sind, war die Belastung in der Lebens- und Krankenrückversicherung mit 170 Mio. Euro unerwartet hoch. Daneben kommen auch Naturkatastrophen den Rückversicherer teuer zu stehen. Warum der Konzern dennoch einen ordentlichen Gewinn eingefahren hat. … Lesen Sie mehr ›

Hohe Schäden treffen Hannover Rück

Hohe Schäden durch Naturkatastrophen und andere Großschäden haben sich im dritten Quartal im Ergebnis der Hannover Rück bemerkbar gemacht. Das Großschadenbudget wurde um rund 220 Mio. Euro überschritten, die Schaden- und Kostenquote lag mit 97,9 Prozent über dem Zielwert von 96 Prozent. Unerwartet hoch fielen außerdem die Lasten durch die gestiegene Mortalität infolge von Covid-19 aus. Trotzdem hält der Rückversicherer an seinem Gewinnziel für 2021 fest. … Lesen Sie mehr ›

S&P erwartet „signifikante“ Preiserhöhungen

Die Ratingagentur Standard & Poor’s rechnet nach den schweren Naturkatastrophen in Europa im laufenden Jahr mit signifikanten Preiserhöhungen in der Rückversicherung für 2022. Johannes Bender, führender Analyst für Deutschland, Österreich und die Schweiz, wollte auf Nachfrage Erhöhungen im zweistelligen Prozentbereich nicht ausschließen. Unter dem Strich behält die Agentur ihren negativen Ausblick auf die Branche zum Auftakt ihrer globalen Rückversicherungskonferenz aber bei. Hauptgrund ist die aus ihrer Sicht zu geringe Ertragskraft. … Lesen Sie mehr ›

S&P sieht Rückversicherer immer noch negativ

Die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) bleibt bei ihrem negativen Ausblick für die weltweiten Rückversicherer. Den Gesellschaften wird es wahrscheinlich auch in diesem und im kommenden Jahr nicht gelingen, ihre Kapitalkosten zu verdienen, begründen die Analysten ihre Entscheidung. Schuld sind unter anderem hohe Naturkatastrophen- und Pandemieschäden. Das Unternehmen erwartet eine Fortsetzung der Preiserhöhungen im kommenden Jahr – wenn auch in einem geringeren Tempo. … Lesen Sie mehr ›