Archiv ‘Naturkatastrophen’

Guidewire: Erwartungen an die Assekuranz steigen

Die europäische Versicherungswirtschaft wird in Sachen Nachhaltigkeit zunehmend von Verbrauchern in die Pflicht genommen. Sie wünschen sich eine stärkere Bekämpfung der globalen Klimakrise sowie mehr nachhaltige Versicherungsprodukte. Das ist ein Ergebnis des Guidewire Survey Reports 2023. In Bezug auf ihr Image konnten Versicherer im Vergleich zum Vorjahr aufholen. Die Sorge der Verbraucher über Preiserhöhungen ist gestiegen, sie wollen weiter beim Versicherungsschutz sparen. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re hat Lust auf Naturkatastrophenrisiken

Während andere Versicherer wegen der hohen Schäden sehr zurückhaltend sind, was die Zeichnung von Naturkatastrophenrisiken angeht, will Munich Re in die Vollen gehen. „Wir können uns weiteres Wachstum leisten“, sagte Konzernchef Joachim Wenning bei der Hauptversammlung des Konzerns. Die Gefahren des Geschäfts habe der Konzern im Griff, gleiches gelte für die Cyberversicherung. Kritik gab es von Aktionären unter anderem dafür, dass der Rückversicherer auch nach dem Wirecard-Skandal an Ernst & Young als Abschlussprüfer festhält. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re bestätigt Ergebnisziel

Swiss Re hat im ersten Quartal trotz hoher Naturkatastrophenschäden, vor allem durch das Erdbeben in der Türkei und Syrien, einen Gewinn in Höhe von 643 Mio. Dollar erzielt. Der Rückversicherer bestätigt sein Gewinnziel für 2023. In der April-Erneuerung haben die Schweizer Preiserhöhungen von 19 Prozent erzielt – und erwarten ein weiteres Plus in der Juni-Runde. Finanzchef John Dacey zeigte sich im Hinblick auf das dann im Fokus stehende Geschäft im sturmgeplagten Florida zurückhaltend. Auch in der Cyberversicherung ist Swiss Re vorsichtig. … Lesen Sie mehr ›

Hannover Rück will Versicherungslücken schließen

Die Hannover Rück geht davon aus, dass der Trend zu steigenden Preisen im Rückversicherungsgeschäft anhält und das Unternehmen deshalb auch in diesem Jahr gut verdienen wird. Das sagte Konzernchef Jean-Jacques Henchoz bei der virtuellen Hauptversammlung. Wachsen will der Rückversicherer auch mit dem Schließen von Versicherungslücken, etwa im Naturkatastrophenbereich. Erstmals äußerte sich Henchoz zu den Gründen, warum die Hannover Rück die Net-Zero Insurance Alliance verlassen hat. … Lesen Sie mehr ›

Südvers: Industrie-Prämien steigen auch 2023

Die Kunden in der Industrie- und Gewerbeversicherung werden auch im Jahr 2023 auf die Probe gestellt. In viele Sparten müssen sie weiter mit einem harten Markt rechnen. Das schreibt der Versicherungsmakler Südvers in seinem aktuellen Marktreport. Ein großes Problem ist die Inflation, die sich auf vielfältige Weise in den verschiedenen Sparten bemerkbar macht und den Versicherungsbedarf der Unternehmen erhöht. Auch Elementarschäden, und die Energieknappheit sowie der anhaltende Krieg sorgen für Herausforderungen. … Lesen Sie mehr ›

Kampf gegen die Deckungslücke

Die Europäische Zentralbank und die Versicherungsaufsicht Eiopa wollen die riesige Versicherungslücke bei Katastrophenschäden in Europa verringern. Ansonsten sei angesichts zunehmender Naturkatastrophen langfristig die wirtschaftliche und finanzielle Stabilität gefährdet, warnen sie. Laut ihrem jetzt veröffentlichten Diskussionspapier sind in erster Linie Versicherer und Rückversicherer gefragt. Sie sollen Anreize für eine bessere Deckung setzen und so am Ende den staatlichen Anteil an den Wiederaufbaukosten senken. … Lesen Sie mehr ›

Mehr Schäden und Tote durch Naturkatastrophen

Vor allem wegen des Erdbebens in der Türkei und in Syrien fällt die Naturkatastrophenbilanz des ersten Quartals 2023 heftiger aus als im Schnitt der vergangenen Jahre. Die wirtschaftlichen Schäden durch Katastrophen weltweit lagen laut einem aktuellen Bericht des Industrieversicherungsmaklers Aon rund 10 Mrd. Dollar über der Norm, die Zahl der Todesopfer war mit über 57.000 so hoch wie seit 2010 nicht mehr. Das Beben vom Februar schlägt sich auch in den versicherten Schäden von insgesamt rund 15 Mrd. Dollar nieder. … Lesen Sie mehr ›

Aktionärsberater finden Swiss Re-Vergütung zu hoch

Die Aktionärsvereinigung Actares kritisiert die Bezahlung des Top-Managements des Rückversicherers Swiss Re und fordert mehr Bescheidenheit. Die Swiss Re-Spitze hat im vergangenen Jahr zwar weniger verdient als 2021, für den Geschmack der Aktionärsberater aber angesichts des schlechten Ergebnisses für 2022 immer noch zu viel. In diesem Jahr will Swiss Re einen Gewinn in Höhe von 3 Mrd. Dollar erzielen, bekräftigte Vorstandschef Christian Mumenthaler im Interview mit der Neuen Zürcher Zeitung vor der Hauptversammlung am Mittwoch. … Lesen Sie mehr ›

Ferma: Risikomanager gewinnen an Relevanz

Die ESG-Kriterien werden die Rolle der Risikomanager in der europäischen Industrie stärken. Sie werden langfristig zu Risikoleitern, erwartet die europäische Risikomanagervereinigung Ferma nach der Auswertung einer aktuellen Umfrage unter ihren Mitgliedern. Danach treiben zurzeit vor allem die Angst vor Cyberattacken, vor einer weiteren Pandemie und die geopolitische Unsicherheit die Manager um. Langfristig machen sie sich Sorgen über den Klimawandel und die Gefahr von Naturkatastrophen. … Lesen Sie mehr ›

Unzureichende Preiserhöhungen

Die Preiserhöhungen, die Swiss Re, Munich Re, Hannover Rück und Scor im vergangenen Jahr erzielt haben, waren nicht ausreichend, um die negativen Effekte der hohen Schadeninflation auszugleichen. Reservierungen für Altschäden und neue Schäden aus dem Ukraine-Krieg schlugen heftig ins Kontor – ebenso wie die massiven Naturkatastrophenschäden. Vor allem Scor hatte mit unerwartet hohen Schäden zu kämpfen, obwohl der Rückversicherer sein Exposure 2022 stark zurückgefahren hatte, zeigt eine Analyse von Fitch. Die Ratingagentur sieht aber Licht am Horizont. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re erwartet weiter harten Markt

Der Rückversicherer Swiss Re hat neueste Zahlen über die Naturkatastrophen des Jahres 2022 vorgelegt. Er erwartet, dass der Rückversicherungsmarkt weiter hart bleibt, weil die Nachfrage steigt und die Inflation wirkt. Die aktuellen Daten sind dagegen etwas entspannter: Die volkswirtschaftlichen Schäden durch alle Katastrophenereignisse sind von 303 Mrd. Dollar 2021 auf 284 Mrd. Dollar 2022 zurückgegangen. Davon entfielen 275 Mrd. Dollar auf Elementarschäden. Die versicherten Schäden sind mit 132 Mrd. Dollar für alle und 125 Mrd. Dollar für Naturereignisse leicht über dem Vorjahr. … Lesen Sie mehr ›