Archiv ‘Naturkatastrophen’

Geopolitische Situation holt Rückversicherer ein

Bisher haben vermehrte Naturkatastrophen, Pandemie, Krieg und Inflation wenig Auswirkungen auf den Rückversicherungsmarkt gehabt, meint der Makler Howden. Doch das werde sich nun ändern. Passend zum Rückversicherungstreffen in Monte Carlo haben makroökonomische und geopolitische Umwälzungen den Druck auf die Branche so verschärft, dass der Makler erstmals mit einem Rückgang der Kapazität rechnet. Außerdem werden die Preise weiter steigen. … Lesen Sie mehr ›

S&P: Mehr Gegen- als Rückenwind

Die weltweiten Rückversicherer profitieren von steigenden Preisen und Zinsen, doch die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) traut dem Braten nicht. Während Konkurrent Moody’s den Ausblick für die Branche schon vor einem Jahr auf stabil hochgesetzt hatte und das beibehalten will, sieht S&P die Rückversicherer nach wie vor negativ. Vor allem die hohe Inflation setzt den Anbietern zu und könnte dafür sorgen, dass von den erzielten Preiserhöhungen nicht mehr viel übrigbleibt. … Lesen Sie mehr ›

Rückversicherer fahren zweigleisig

Die Rückversicherer hatten in den vergangenen fünf Jahren mit Naturkatastrophenschäden zu kämpfen, die höher waren, als sie erwartet hatten. Als Reaktion haben die Top 21-Anbieter ihre Budgets für diese Schäden kräftig aufgestockt. Bei der Zeichnung von Risiken verfolgen sie aber recht unterschiedliche Strategien, berichtet die Ratingagentur S&P. Während die eine Hälfte die Exponierung gegenüber Naturgefahren reduziert hat, haben die anderen ihr Angebot ausgeweitet. Welche Strategie die bessere ist, muss sich noch zeigen. … Lesen Sie mehr ›

Rückversicherung: Unsicherheit bestimmt den Markt

Die vergangenen fünf Jahre haben auf dem Rückversicherungsmarkt einige Entwicklungen offengelegt, die die Unsicherheit bei den Anbietern erhöht haben. Das ist das Fazit der Ratingagentur A.M. Best in einem aktuellen Bericht zur globalen Rückversicherung. Zu den Entwicklungen zählen unter anderem ungenaue Risikomodelle und eine anhaltende Inflation. Doch es gibt auch positive Trends. … Lesen Sie mehr ›

Talanx wächst kräftig

Der Hannoveraner Talanx-Konzern hat im ersten Halbjahr bei den Prämieneinnahmen stark zugelegt, vor allem in der Rück- und Industrieversicherung. Für das Gesamtjahr hat das Unternehmen seine Wachstumsprognose angepasst und peilt jetzt ein Prämienwachstum von rund zehn Prozent an. Das Gewinnziel von 1,05 bis 1,15 Mrd. Euro will Talanx trotz des herausfordernden Umfelds beibehalten, auch wenn sich der Konzern „strecken muss“, damit das passt, betonte Finanzchef Jan Wicke. In den ersten sechs Monaten verbuchte Talanx hohe Schäden durch Ukraine-Krieg und Naturkatastrophen. … Lesen Sie mehr ›

FM Global finanziert Präventionsmaßnahmen

Der Klimawandel ist längst nicht mehr in weiter Ferne, sondern hat uns bereits voll erreicht. Das zeigen die zunehmenden Naturkatastrophen nur allzu deutlich. Der Industrieversicherer FM Global will seinen Kunden dabei helfen, sich besser für diese neue Wirklichkeit zu wappnen. Durch eine Gutschrift, die mit der Prämie verrechnet wird, will der Versicherer Präventionsmaßnahmen seiner Kunden finanzieren – und damit auch die eigene Bilanz verbessern. … Lesen Sie mehr ›

Axa sieht sich gut gerüstet

Axa-Chef Thomas Buberl hält nach dem vom Krieg in der Ukraine, einer starken Inflation und großen ökonomischen Unsicherheiten geprägten ersten Halbjahr an den Zielen fest, die sich der Pariser Konzern Ende 2020 im Rahmen seines neuen Strategieprogramms gesetzt hat. Axa konnte die Beitragseinnahmen in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres leicht ausbauen – obwohl der Konzern in der Rückversicherung im Bereich Naturkatastrophen deutlich auf die Bremse getreten ist. Die Schäden durch den Krieg belaufen sich bislang auf rund 300 Mio. Euro. … Lesen Sie mehr ›

Weniger versicherte Katastrophenschäden

Heftige Naturereignisse und menschengemachte Katastrophen haben nach Schätzungen des Swiss Re Institutes im ersten Halbjahr 2022 weltweit zu versicherten Schäden von insgesamt 38 Mrd. Dollar geführt. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum entspricht das einem Rückgang um 11 Mrd. Dollar. Der 10-Jahres-Vergleich offenbart allerdings einen Anstieg. Teuerstes Schadenereignis waren die schweren Überschwemmungen in Australien. … Lesen Sie mehr ›

Risikomanager setzen verstärkt auf Captives

Europäische Risikomanager sehen in Captives eine zunehmend attraktive Alternative zum Risikotransfer, zeigt eine Befragung durch die Risikomanagement-Vereinigung Ferma. Angesichts steigender Preise und sinkender Kapazitäten in der Industrieversicherung sollen demnach zu den bestehenden unternehmenseigenen Risikoträgern weitere dazukommen. Viele Manager berichten, dass ihre Deckungen reduziert wurden, besonders häufig in der Cyberversicherung. ESG rückt währenddessen weiter in den Fokus. … Lesen Sie mehr ›

Überschwemmungen in Australien, Dürre in Europa

Überschwemmungen, Erdbeben und Stürme haben im ersten Halbjahr wirtschaftliche Schäden von rund 65 Mrd. Dollar verursacht, davon war etwas mehr als die Hälfte versichert, berichtet der Rückversicherer Munich Re. Das ist zwar erheblich weniger als in den ersten sechs Monaten 2021. Allerdings sind die Folgen der Dürre in vielen Teilen der Welt noch nicht mit eingerechnet. Zudem verloren bei Naturkatastrophen mehr Menschen das Leben als in den Vorjahren. … Lesen Sie mehr ›

Scor enttäuscht mit hohem Verlust

Der französische Rückversicherer Scor musste im ersten Halbjahr einen herben Verlust in Höhe von 239 Mio. Euro verkraften. Nicht zuletzt ließen eine verheerende Trockenheit in Brasilien und andere Extremwetterereignisse das Minus im zweiten Quartal gegenüber dem Verlust in den ersten drei Monaten noch einmal deutlich anschwellen. Scor reagiert mit einer Verringerung seiner Exponierung gegenüber Klimarisiken. … Lesen Sie mehr ›

La Niña und Inflation treiben Katastrophenschäden

Aon rechnet mit einer weiteren „herausfordernden“ Erneuerungsrunde für Rückversicherer und Versicherer. Grund sind weiterhin hohe Schäden durch wetterbedingte Naturkatastrophen gepaart mit steigenden Kosten infolge der Inflation. Nach einem aktuellen Bericht des Großmaklers lagen die versicherten Schäden durch Naturkatastrophen im ersten Halbjahr 2022 zwar unter denen in den beiden Jahren zuvor, aber deutlich über dem Durchschnitt im 21. Jahrhundert. … Lesen Sie mehr ›

Ahrtal-Flut: Noch ein Viertel der Schäden offen

Ein Jahr nach der verheerenden Flut an Erft und Ahr sind noch rund ein Viertel der Schäden nicht abschließend reguliert. Bislang wurden von den 8,5 Mrd. Euro Gesamtschaden 5 Mrd. Euro ausgezahlt, teilte der Versichererverband GDV mit. Auch die Debeka legte Zahlen vor und warnt, dass sich zu wenige Menschen gegen die Risiken versichern. Einer KfW-Umfrage zufolge spüren viele Menschen bereits Beeinträchtigungen durch den Klimawandel und stehen einer Pflichtversicherung offen gegenüber. … Lesen Sie mehr ›