Archiv ‘Start-up’

Lemonade expandiert nach Europa

Das US-Insurtech Lemonade will außerhalb seines Heimatmarktes expandieren. Erster ausländischer Markt, in den der Digitalversicherer seinen Fuß setzen will, soll Europa sein, kündigte Chef und Mitgründer Daniel Schreiber an. Details über den Zeitpunkt und die Märkte, die er zuerst angehen will, blieb Schreiber allerdings schuldig. Lemonade bietet in den USA Policen für Mieter, Haus- und Wohnungseigentümer an – und wird von namhaften Investoren unterstützt. Dazu zählen neben der japanischen Softbank und Google auch Allianz und Axa. … Lesen Sie mehr ›

Ping An übernimmt Anteile an Finleap

Der chinesische Versicherungsriese Ping An beteiligt sich an dem Berliner Firmengründer Finleap, der unter anderem den Makler Clark und den Versicherer Element auf den Weg gebracht hat. Gründer und Chef Ramin Niroumand sammelt weitere 41,5 Mio. Euro ein. Damit unternimmt Ping An einen vorsichtigen Schritt nach Europa. Ping An gehört zu den fortschrittlichsten Versicherern in der Technologieentwicklung. Käme es zu einem Markteintritt der Chinesen, könnte das die europäische Versicherungslandschaft erheblich durcheinanderwirbeln. … Lesen Sie mehr ›

Moody’s: Erfolg von Digitalisierungsstrategien unsicher

Die Kooperation mit Insurtechs und die Beschäftigung mit neuen Technologien kann Versicherern mittelfristig dabei helfen, die Folgen der Digitalisierung zu bewältigen. Auf lange Sicht wird sich die Welt der Assekuranz aber deutlich verändern, erwarten die Analysten der Ratingagentur Moody’s. Haupttreiber der Disruption werden vernetzte Geräte, das sogenannte Internet der Dinge und die Entwicklung von digitalen Ökosystemen sein. Den Versicherern droht dabei der Verlust der Kundenschnittstelle. … Lesen Sie mehr ›

Ergo investiert in Mobilitätsplattform

Die Düsseldorfer Ergo-Gruppe beteiligt sich an dem US-Mobilitätsdienstleister Ridecell, der Firmen beim Aufbau eines eigenen Angebots für Carsharing oder Mitfahrgelegenheiten unterstützt. Ergo wird die Ridecell-Kunden versichern, will aus der Kooperation aber vor allem für die Digitalisierung lernen. Für Investitionen in schon etablierte Start-ups hat der Versicherer einen neuen 100 Mio. Euro schweren Fonds aufgelegt. Die Ridecell-Beteiligung macht den Auftakt, über die Höhe schweigt sich Ergo aus. … Lesen Sie mehr ›

Gothaer und Emil kurz vor Start mit Telematik

Die Gothaer und das Start-up Emil haben die Testphase ihres Telematik-Angebots fast beendet. Bei dem Tarif bezahlen Kunden nur tatsächlich gefahrene Kilometer, die Fahrweise spielt anders als bei anderen Telematik-Angeboten keine Rolle. Gothaer ist Produktgeber und Risikoträger und macht die Schadenbearbeitung, Emil ist für die Technik verantwortlich und übernimmt Vertrieb und Bestandsverwaltung. Eine spannende Erkenntnis aus der Testphase: Die Kunden sind nicht so jung wie gedacht, aber trotzdem digital-affin. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Von Knoll und Teicke lernen

 Herbert Frommes Kolumne  Die DFV Deutsche Familienversicherung geht an die Börse und glaubt, sie sei mindestens 200 Mio. Euro wert – drei Mal die Prämieneinnahmen. Wefox und der dazugehörige Versicherer One sollen mit 1 Mrd. Dollar bewertet werden, wird vom „Handelsblatt“ gemeldet. Dagegen wirken die Börsenbewertungen der traditionellen Anbieter Allianz, Generali oder Axa richtiggehend mickrig. Oliver Bäte, Philippe Donnet und Thomas Buberl sollten genauer hinsehen, was DFV-Chef Stefan Knoll und Wefox-Gründer Julian Teicke so treiben. Es lohnt sich. … Lesen Sie mehr ›

Simplesurance überzeugt Tokio Marine

Robin von Hein, Chef des Berliner Insurtechs Simplesurance, hat den größten japanischen Schadenversicherer Tokio Marine als Investor und Kooperationspartner gewonnen. An der Finanzierungsrunde, die insgesamt 11,5 Mio. Dollar brachte, beteiligte sich auch die französisch-deutsche Privatbank Oddo BHF. Simplesurance vermittelt Versicherungen, die bei Online-Käufen mit angeboten werden. Das Unternehmen hat jetzt insgesamt 60 Mio. Dollar an Kapital bei Investoren eingeworben. … Lesen Sie mehr ›

Coya startet mit Hausratpolice

Der digitale Versicherer Coya aus Berlin geht live. Er ist ab sofort mit einer Hausratpolice auf dem deutschen Markt vertreten. Bald sollen weitere Versicherungen folgen. Die Policen sind online über die Webseite des Berliner Insurtechs abschließbar und sollen jederzeit kündbar sein. Coya will künftig auch mit Partnern zusammenarbeiten, die ihren Kunden die Policen des Start-ups anbieten sollen. Der Start hat einige Zeit gedauert, unter anderem auch weil die Prüfung der BaFin sich neun Monate hingezogen  hat. … Lesen Sie mehr ›

Cyberpolicen bei Kleinunternehmen kaum bekannt

Kleine Unternehmen mit bis zu 20 Mitarbeitern haben sich bislang kaum mit Cyberversicherungen beschäftigt, zeigt eine aktuelle Umfrage der Vermittlungsplattform Cyberdirekt. Nur 7 Prozent der befragten Firmen haben eine solche Deckung und nur etwas mehr als 40 Prozent war bekannt, dass sie ihre Cyberrisiken absichern können. Einzelne Elemente des Deckungsschutzes finden die Unternehmen aber interessant. Ganz oben: die Kostenübernahme für die Wiederherstellung der Systeme. … Lesen Sie mehr ›

Lemonade macht Fortschritte, bleibt aber defizitär

Der US-Versicherer Lemonade sieht sich nach den ersten 24 Monaten seiner Geschäftstätigkeit auf einem guten Weg. Sein Geschäft konnte das Start-up bislang in jedem Quartal deutlich ausbauen, die knapp 18 Mio. Dollar Umsatz, die es in den vergangenen drei Monaten erzielte, entsprechen hochgerechnet einem Jahresumsatz von knapp 80 Mio. Dollar. Trotzdem stehen die New Yorker weiter vor großen Herausforderungen. Die Schadenquote halbierte sich zwischen dem ersten Halbjahr 2017 und dem ersten Halbjahr 2018 zwar auf 130 Prozent, liegt aber immer noch im tiefroten Bereich – hinzu kommen noch die Verwaltungskosten. Beim Thema Automatisierung sieht sich Lemonade dagegen an der Spitze […] … Lesen Sie mehr ›

Munich Re: „Digital ist nett, smart ist wichtiger“

Der Rückversicherer Munich Re sondiert in ganz Europa die Start-up-Szene. In London fördert die Konzerntochter Digital Partners Jungunternehmen, in Madrid laufen Start-up-Bootcamps und in München tüfteln Mitarbeiter im Munich Re-Lab an neuen Konzepten. Für Start-ups ist der Rückversicherer hochinteressant, berichtet Volker Homola, bei Munich Re Head of Business Development Life and Health in Kontinentaleuropa. Um Investitionsgelder gehe es dabei nicht, sondern um den Marktzugang. Der Rückversicherer hat ausgesiebt und einige vielversprechende Firmen gefunden, berichtet Homola bei einer Konferenz in Köln. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re übernimmt Start-up Relayr

Die Munich Re kauft über ihre US-Tochter Hartford Steam Boiler das Technologieunternehmen Relayr, einen Spezialisten für den Bereich „Internet der Dinge“. Die Münchener, die seit 2016 schon 15 Prozent an der mit 300 Mio. Dollar bewerteten US-Gesellschaft halten, haben für die übrigen Anteile rund 255 Mio. Dollar bezahlt. Relayr bietet Firmen Beratungen und Lösungen für die digitale Transformation von Produktionsprozessen und seit 2016 auch Versicherungsprodukte von Hartford Steam Boiler an. … Lesen Sie mehr ›