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EU-Berater empfiehlt Assekuranz mehr Aktien

Posted By Herbert Fromme On 5. November 2009 In Archiv 2006-2012 | No Comments | Drucken

Die Eigenkapitalregeln für Versicherer unter Solvency II, die von der EU-Komission durchgesetzt werden, sollten dringend an die geplanten liberaleren Bilanzierungsregeln unter IFRS angepasst werden. Das verlangte Carsten Zielke, Versicherungsexperte der Société Générale und Berater der EU-Kommission. Solvency II sei „sehr Anleihen-affin“ und mache es für Versicherer schwer, in Aktien zu investieren, sagte Zielke. „Unverständliche Stresstests“ der Aufsicht und selbst gewählte Messgrößen der Versicherer für den Wert von Lebensversicherungsbeständen trügen zum prozyklischen Anlageverhalten der Assekuranz bei. „Die Rechnungslegung geht jetzt einen anderen Weg und gibt den Versicherern mehr Freiheiten für Aktienanlagen“, sagte er. „Politiker sollten das nicht torpedieren, sondern ihre eigenen Aufsichtsbehörden ermuntern, antizyklisches Anlageverhalten zu fördern.“ Zielke schlug eine neue, transparente Messmethode für den Wert von Lebensversicherungsbeständen vor.Herbert Fromme

 

Quelle: Financial Times Deutschland


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