Neueste Artikel - Seite 13

  • Buberl und de Castries räumen die Axa auf

    Der Abschied der französischen Axa aus dem britischen Lebensversicherungsgeschäft ist komplett. Nachdem sich der Konzern bereits in den vergangenen Wochen von seinem Offshore-Geschäft auf der Isle of Man sowie der Maklerplattform Elevate getrennt hatte, verkauft er jetzt noch die verbleibende Großbritannien-Tochter Sun Life an den Abwicklungsspezialisten Phoenix Group. Damit machen Noch-Chef Henri de Castries und sein Nachfolger Thomas Buberl den Versicherer klar für die Amtsübernahme im September. Außerdem stellte der Versicherer das neue Management-Team vor, das ab September mit Buberl zusammenarbeiten wird. … Lesen Sie mehr ›

  • Malta: EU-Aufseher müssen für Ordnung sorgen

     Meinung am Mittwoch  Durch die wichtige Europäisierung der Finanzaufsicht können uns Fehlleistungen und Bad Governance nationaler Finanzaufseher nicht egal sein. Sie schaden immer auch dem europäischen Finanzsystem und der Glaubwürdigkeit seiner Institutionen. Dass Standards immer noch nicht flächendeckend eingehalten werden, zeigt das Beispiel Malta. Es ist höchste Zeit, dass die europäischen Aufsichtsbehörden ihren gesetzlichen Auftrag ernst nehmen, Interessenskonflikte und die Unabhängigkeit der nationalen Aufseher zu prüfen. … Lesen Sie mehr ›

  • D&O in der Hauptversammlung – Planet der Affen?

     Legal Eye – Die Rechtskolumne  Traditionsgemäß startet die Hauptversammlungssaison in Deutschland im Mai. Studieren problembewusste Aktionäre dieser Tage die Tagesordnungen für die alljährlichen Aktionärstreffen, so vermissen sie nur zu oft die D&O-Versicherung auf der Agenda. Fragen hierzu – insbesondere zur Höhe der Versicherungssumme – werden vom Versammlungsleiter in der Regel abgeblockt. Ein Umschwung ist aber absehbar. Aktionäre werden es sich nicht mehr gefallen lassen, sich erst dann mit der D&O-Versicherung zu beschäftigen, wenn sie über lausige Vergleiche abstimmen müssen. … Lesen Sie mehr ›

  • Wachstum für Assekuradeure auch in Deutschland?

     Meinung am Mittwoch  Schärfere regulatorische Anforderungen, niedrige Zinsen, neue Wettbewerber aus dem Ausland – Versicherer stehen derzeit verstärkt unter Druck. Fast alle versuchen, mithilfe von Restrukturierungsprogrammen die Kostenquoten zu senken. Ein Ausweg aus diesem Dilemma kann die Zusammenarbeit mit spezialisierten Zeichnungsagenturen bieten, die nicht nur Produktentwicklung, Vertrieb und Underwriting, sondern auch große Teile der Verwaltungsarbeit übernehmen. Die Agenturen, die in den USA bereits ein hohes Wachstum verzeichnen, bieten auch Chancen für deutsche Versicherer. … Lesen Sie mehr ›

  • Angriff der Insurtechs

     The Long View – Der Hintergrund  Digitale Start-ups greifen die Versicherungsbranche mittlerweile auf allen Wertschöpfungsstufen an. Im Vertrieb, aber auch in der Preisgestaltung und der Risikoselektion gibt es vielfältige Initiativen und einen beachtlichen Innovationsgrad. Wie gefährlich sind diese Insurtechs? Sie greifen an, sie sind schnell und zudem gut finanziert. Langsam wird die Lage für die etablierten Versicherer ungemütlich. … Lesen Sie mehr ›

  • Moody’s: Brexit trifft vor allem britische Versicherer

    Ein Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union könnte sich negativ auf die Ratings der Versicherer auswirken, die in dem Land Geschäfte machen, glaubt die Ratingagentur Moody’s. Allerdings wird ein sogenannter Brexit sich nur moderat auf die Kennzahlen der Unternehmen auswirken. Die operativen Konsequenzen könnten die Versicherer bewältigen, allerdings nehmen die regulatorischen Unsicherheiten zu. Die Volatilitäten an den Finanzmärkten steigen, das wird die Kapitalisierung vor allem britischer Lebensversicherer schwächen. … Lesen Sie mehr ›

  • Kreuzfahrtschiff ohne Rettungsboote

     Meinung am Mittwoch  Rettungsboote und Versicherungen haben einiges gemeinsam. Im Idealfall benötigt man sie niemals, trotzdem kosten sie Geld. Aber das ist natürlich kein Grund auf sie zu verzichten. Das wird klar, wenn man sich überlegt, wie viele Passagiere auf einem Kreuzfahrtschiff ohne Rettungsboote mitfahren würden. … Lesen Sie mehr ›

  • D&O-Versicherung: Folgenreiches Urteil

     Legal Eye – Die Rechtskolumne  Das Oberlandesgericht Hamburg hat im vergangenen Jahr eine folgenreiche Entscheidung für die D&O-Versicherung gefällt. Dabei ging es um zwei interessante Fragen: Das Gericht beschäftigte sich zum einen damit, unter welchen Umständen ein Insolvenzverwalter eine zugunsten eines Geschäftsführers abgeschlossene D&O-Versicherung kündigen darf. Außerdem entschied das Gericht über die Wirksamkeit einer Klausel, die eine Nachmeldung von Schäden für den Fall der Insolvenz vollständig ausschließt. … Lesen Sie mehr ›

  • UFR-Anpassung: Eiopa versucht den Spagat

     Meinung am Mittwoch  Kaum haben die europäischen Versicherer das Solvency II-Spielfeld betreten, kündigt Eiopa an, eine wichtige Spielregel ändern zu wollen: In einem Konsultationspapier vom 6. April 2016 schlägt die europäische Versicherungsaufsicht vor, die Methodik zur Herleitung der sogenannten Ultimate Forward Rate (UFR) zu ändern und sie jährlich neu zu berechnen. Damit könnte die UFR im Euroraum zunächst auf 3,7 Prozent von aktuell 4,2 Prozent gesenkt werden. Dieser Schritt würde sich in den Solvenzquoten deutscher Lebensversicherer bemerkbar machen, wäre aber verkraftbar. … Lesen Sie mehr ›

  • Lebensversicherer und bAV driften auseinander

     Legal Eye – Die Rechtskolumne  Am 22. April 2016 ist die Mehrzahl der nationalen Verordnungen in Kraft getreten, die nach dem neuen Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG) vorgesehen sind, das seit dem 1. Januar gilt. Dadurch vollzieht sich aufsichtsrechtlich die Spaltung von Versicherern einerseits und den verschiedenen Einrichtungen der betrieblichen Altersversorgung (bAV) andererseits. Diese Entwicklung wirkt sich auch auf die Diskussion um die betriebliche Altersversorgung und die Rolle der von Lebensversicherern angebotenen Direktversicherungen aus, die in Deutschland gerade in eine entscheidende Phase mündet. … Lesen Sie mehr ›

  • Swiss Re mit Gewinneinbruch

    Ähnlich wie Konkurrent Munich Re bekommt der Schweizer Rückversicherer Swiss Re langsam die Folgen des schwierigen Marktumfelds zu spüren. Der Gewinn im ersten Quartal 2016 ging merklich zurück. 2016 werde ein herausforderndes Jahr bleiben, so Finanzchef David Cole. Licht am Ende des Tunnels sieht er bei der Entwicklung der Preise in der Sach- und Haftpflichtrückversicherung. Das Unternehmen bekräftigte seine Finanzziele. … Lesen Sie mehr ›

  • Zurich baut um und spart noch mehr

    Die Zurich Deutschland hat Details zur Neuausrichtung der Gruppe bekanntgegeben. Bis 2019 will der Versicherer sich auf eine Marke konzentrieren, drei Standorte schließen. Das Sparziel lautet jetzt 150 Mio. Euro bis 2018 statt die bisher angekündigten 100 Mio. Euro pro Jahr. Die Marken DA Direkt und Baden-Badener werden eingestellt. Statt den bisher angekündigten 500 Stellen sollen nun 825 Stellen abgebaut werden. Auf Kooperationen mit Fintechs will die Gesellschaft verzichten und stattdessen mit internen Teams die Arbeit an innovativen und digitalen Projekten vorantreiben. … Lesen Sie mehr ›

  • Ein Schutzgesetz verunsichert den Kunstmarkt

     Meinung am Mittwoch  „Ist das Kunst – oder kann das weg?“ – mehr als einmal haben Unkundige diese Frage falsch beantwortet. Doch der respektlose Spruch hat einen wahren Kern: Zumindest juristisch ist nicht definiert, was Kunst ist. Dasselbe gilt für den Begriff des Kulturguts. Die Unschärfe ist brisant, weil aktuell eine Neufassung der Regeln für den grenzüberschreitenden Handel mit Gemälden, Skulpturen oder anderen Kulturgütern im Bundestag diskutiert wird. Die Auswirkungen für Kunstversicherer dürften sich allerdings in Grenzen halten. … Lesen Sie mehr ›

  • Ein seltenes Lob für die PKV

     Legal Eye – Die Rechtskolumne  In der Vergangenheit haben sich die privaten Krankenversicherer (PKV) nicht mit Ruhm bekleckert, wenn es um Hinweise auf Tarifwechselmöglichkeiten ging. Die Informationen, die Verbraucher erhielten, waren oft unbrauchbar. Die Situation hat sich aber stark verbessert, seit sich ein Großteil der Anbieter zur Einhaltung von Tarifwechsel-Leitlinien verpflichtet hat. Einige Wermutstropfen gibt es aber immer noch: So ist zweifelhaft, ob die in den Leitlinien vorgesehene erneute Gesundheitsprüfung beim Wechsel in einen Tarif mit umfassenderen Leistungen rechtens ist. … Lesen Sie mehr ›

  • Eiopa fordert härtere Regeln für die bAV

     Meinung am Mittwoch  Die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa hat sich endlich durchgerungen, auch für Einrichtungen der betrieblichen Altersversorgung (bAV) marktnahe Bewertungen in den Büchern, regelmäßige Stresstest und ausreichende Ressourcen für die Beaufsichtigung einzufordern. Das ist ein großer Schritt in Richtung fairem Wettbewerb zwischen der bAV und privaten Versicherungsangeboten. Die Umsetzung der Regeln wird sich aber noch über Jahre hinziehen. Zudem ist Eiopa vor Forderungen nach gemeinsamen Regeln zur Kapitalausstattung zurückgeschreckt. … Lesen Sie mehr ›