Versicherer wünschen sich schnelle Reformen

Die Union und die SPD haben sich auf einen Koalitionsvertrag geeinigt. Zu ihren Plänen zur zweiten und dritten Säule des Rentensystems, der betrieblichen und privaten Altersvorsorge, bleibt die künftige Regierung allerdings vage. Die Versicherer wünschen sich eine schnelle Reform der Altersvorsorge. Schon mit relativ einfachen Änderungen ließen sich große Fortschritte erzielen, sagte Moritz Schumann, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des GDV beim Insurance Summit des Verbands in Berlin. Die Chancen für Reformen stehen dabei gar nicht mal so schlecht. … Lesen Sie mehr ›

GDV wettert gegen Rentenpaket II

Die deutschen Versicherer haben am Rentenpaket II einiges auszusetzen. Die Folgekosten für den Staatshaushalt und die Belastungen für jüngere Generationen seien gewaltig, kritisierte GDV-Präsident Norbert Rollinger (Bild) beim Insurance Summit in Berlin. Es brauche neue Impulse für private und betriebliche Vorsorge. Der GDV plädiert für ein Opt-out bei Betriebsrenten, ist aber gegen eine Pflicht. Staatssekretär Rolf Schmachtenberg nannte Details des Betriebsrentenstärkungsgesetzes, das bald als Entwurf vorliegen und vor allem dem Sozialpartnermodell neuen Aufwind verleihen soll. … Lesen Sie mehr ›

Mohn: „Unzureichendes Riester-Reförmchen“

Die Riester-Rente hat ihre Ziele verfehlt, findet Dorothea Mohn vom Verbraucherzentrale Bundesverband. Das staatlich geförderte Produkt ist nicht weit verbreitet, die Zielgruppe eine andere als eigentlich angedacht, und die Kosten sind zu hoch. Die von der Bundesregierung eingebrachten Reformvorschläge hält sie für unzureichend. Die Finanzexpertin sprach sich bei einer Fachveranstaltung stattdessen für einen Vorsorgefonds aus. Den geplanten Kapitalstock in der gesetzlichen Rentenversicherung hält sie für überflüssig. … Lesen Sie mehr ›

Selbstständige sollen gesetzlich oder privat vorsorgen

Die Regierung hatte es bereits im Koalitionsvertrag angekündigt: Selbstständige sollen zur Altersvorsorge in der gesetzlichen Rentenversicherung verpflichtet werden. Als Alternative können sie privat vorsorgen. Auf einer Veranstaltung in Berlin diskutierten Vertreter aus der Politik, der gesetzlichen Vorsorge, der Privatwirtschaft und Selbstständige über das Projekt. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Peter Weiß zeigte sich zuversichtlich, dass die Umsetzung bis Ende der Legislaturperiode gelingt, ein BMAS-Vertreter stellte einen ersten Entwurf für Anfang 2020 in Aussicht. … Lesen Sie mehr ›