Die D&O-Versicherer werden erneut zur Kasse gebeten. Sie haben sich mit dem Automobilzulieferer Continental auf einen Vergleich wegen Schadenersatzansprüchen im Dieselskandal geeinigt. Das von AIG angeführte Konsortium zahlt eine Summe im zweistelligen Millionenbereich. Das wirkt angesichts der ursprünglichen Forderung von rund 300 Mio. Euro noch moderat, ist aber bei weitem nicht der einzige Schaden, den die Branche verkraften muss.
Dieselskandal: Conti wird D&O-Schaden
Exklusiv Der Autozulieferer Continental war in den Dieselskandal verwickelt. Das Unternehmen zahlte 100 Mio. Euro Bußgeld und musste hohe Summen für Anwälte ausgeben. Das Geld will Conti sich von den Managerhaftpflichtversicherern zurückholen und stellt dafür Ansprüche gegen ehemalige Vorstände. Es geht um dreistellige Millionensummen. Führender Versicherer von Contis D&O-Deckung ist AIG.
