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| Newsletter vom 12.12.2016 |
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| Digitalisierung: Milliarden-Chance für Versicherer |
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Die Digitalisierung eröffnet deutschen Sachversicherern die Chance auf zusätzliches Wachstum bei gleichzeitig hohen Einsparmöglichkeiten. Insgesamt beziffern die Autoren einer Studie von Google und der Unternehmensberatung Bain dieses Potenzial auf 18 Mrd. Euro. Auch die Versicherten sollen profitieren: durch neue Produkte, niedrigere Beiträge und besseren Service. Wer als Unternehmen schnell diese Chancen ergreift, wird zu den Gewinnern zählen, prognostiziert die Studie. Hermann-Josef Tenhagen, Spiegel-Kolumnist und Chefredakteur von Finanztip sieht auch für Versicherte großes Sparpotenzial.
weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€) [2], Spiegel.de [3]
Bild: CC0 Public Domain |
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Zahl des Tages: 88 Mio. Euro
Die Provinzial Nordwest korrigiert den Wert ihres Lebensversicherers um 88 Mio. Euro nach unten. Durch das derzeit niedrige Zinsumfeld seien die Erträge, die aus dem heutigen Bestand entstehen können, gesunken, erklärte der Versicherer gegenüber der Börsen-Zeitung. |
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| Zurich übernimmt Reiseversicherer Cover-More |
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| Der Schweizer Versicherer Zurich will den australischen Reiseversicherer Cover-More übernehmen. Die beiden Unternehmen haben eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet, nach der Zurich 741 australischen Dollar (522 Mio. Euro) oder 1,95 Dollar pro Aktie für die börsennotierte Gesellschaft zahlt. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€) [4], NZZ.ch [5]
Bild: CC0 Public Domain |
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| Makler mit heftiger Kritik an IDD-Gesetz |
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| Die Maklerverbände VDVM und BMVF haben eine gemeinsame Stellungnahme zum IDD-Umsetzungsgesetz vorgelegt, in der sie das vorgesehene Honorarverbot für Makler heftig kritisieren. VDVM-Präsident und Marsh-Geschäftsführer Georg Bräuchle sagte, ein solches Verbot gebe die europäische Vermittlerrichtlinie nicht her. Die Verbände glauben, dass die vorgelegten Regeln den Verbrauchern einen Bärendienst erweisen – etwa weil Versicherungsberater ausdrücklich vermitteln dürfen, aber nicht der fünfjährigen Stornohaftungszeit unterliegen. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€) [6] |
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| Ergo-Chef sieht Zins-Tiefpunkt überstanden |
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| Ergo-Konzernchef Markus Rieß sieht Anzeichen, dass die Talsohle im Zinstief durchschritten ist. „Es spricht im Moment einiges dafür, dass das tiefste Tief der Zinsen hinter uns liegt“, sagte er im Interview mit der Rheinischen Post. Vieles hänge davon ab, wie sich die Zinsen in Amerika verändern, wie sich die politischen Verhältnisse in Frankreich und Italien entwickeln, ob und wie lange die Europäische Zentralbank an ihrer Geldpolitik festhält. „Wenn jetzt der Ölpreis steigt und damit die Inflationsrate, könnten die Zinsen auch in Europa wieder steigen“, sagte der Ergo-Chef. Der Versicherer sucht alternative Anlagen. „Wenn mehr Beteiligung von privaten Investoren an Infrastrukturprojekten möglich wäre, würden wir sofort mitmachen“, so Rieß. weiterlesen auf RP-Online.de [7] |
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| Verbraucherschützer: Bafin muss einschreiten |
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| Verbraucherschützern geht es gegen den Strich, dass Lebensversicherer Bestandskunden anschreiben und ihnen nahelegen, gut verzinste Lebensversicherungen zu kündigen. Die Bafin solle sich „gegenüber den Unternehmen positionieren und klare Ansagen machen. Sie ist schließlich die Aufsichtsbehörde“, sagte Dorothea Mohn, Leiterin des Finanzen-Teams beim Verbraucherzentrale Bundesverband, gegenüber Euro am Sonntag. Die Bafin hatte zuvor erklärt, sie habe eine Reihe dieser Briefe ausgewertet und „keine Missstände“ entdeckt. weiterlesen auf Finanzen.net [8] |
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| Bâloise stockt Aktienrückkaufprogramm auf |
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| Der Schweizer Versicherer Bâloise stockt sein im Oktober angekündigtes Aktienrückkaufprogramm von einer Million auf drei Millionen Aktien auf. Damit wirke man einer Verwässerung der Erträge pro Aktie entgegen, die aufgrund einer im November fällig gewordenen Wandelanleihe entstünden, teilte Bâloise mit. Durch die ablaufende Anleihe kommen 1,8 Millionen Aktien auf den Markt, wodurch der Ertrag der einzelnen Papiere sinken würde. weiterlesen auf Cash.ch [10] |
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| Prudential im Sog des Wells Fargo-Skandals |
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| Der Skandal um betrügerische Verkaufspraktiken beim US-Finanzdienstleister Wells Fargo trifft nun auch den Versicherer Prudential. Vor einigen Monaten war bekannt geworden, dass bei Wells Fargo Prudential-Lebensversicherungen für Kunden abgeschlossen wurden, ohne dass die davon wussten. Dadurch flossen Provisionen an die Bank. In vielen Fällen hatten die Betroffenen spanische Nachnamen. Jetzt werfen drei Mitarbeiter von Prudential dem Versicherer vor, von dem Betrug gewusst zu haben. Vorgesetzte hätten ihre Hinweise ignoriert – aus Angst, den wichtigen Geschäftspartner Wells Fargo zu verprellen. weiterlesen auf Bloomberg.com [11] |
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| Studie: So viel kosten Cyber-Angriffe |
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| Die Risiken aus der Nutzung von Informations- und Telekommunikationstechnologie kosten Unternehmen mehr als 100 Mrd. Dollar (94 Mrd. Euro) pro Jahr. Zu dem Ergebnis kommt eine Studie der Geneva Association. Die Kosten pro Datendiebstahl belaufen sich demnach auf zwei bis vier Mio. Dollar. Cyberrisiken seien weiterhin eine Herausforderung für Versicherer, weil gemeinsame Standards, ein gemeinsames Vokabular und Erfolgsmodelle fehlten, schreiben die Autoren. weiterlesen auf Insurancebusinessonline.com [12] |
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Zitat des Tages
„Als wir uns diese Ziele setzten, sah die Welt ein wenig angenehmer aus als jetzt. Das war vor dem Brexit und vor den Wahlen in den USA, daher müssen wir anerkennen, dass es ein wenig anspruchsvoller wird, als wir gedacht hatten.“
Allianz SE-Chef Oliver Bäte spricht im Interview mit der Financial Times über die Wachstumsziele des Konzerns.
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Freitag meistgeklickt
Wie Thyssenkrupp einen Hackerangriff abgewehrt hat
Unternehmen, die Opfer eines Hackerangriffs geworden sind, sprechen eher selten darüber – sehr zum Leidwesen der Cyberversicherer, denen deshalb Daten über Schadenfälle fehlen. Jetzt hat der Essener Industriekonzern Thyssenkrupp gegenüber der Wirtschaftswoche offengelegt, wie er einen großangelegten Spionageangriff auf seine Systeme abgewehrt hat. Der Konzern beobachtete das Treiben der Hacker, die es auf Knowhow und Forschungsergebnisse der Geschäftsbereiche Industrial Solutions und Steel Europe abgesehen hatten, monatelang heimlich und startete dann an einem Wochenende einen Gegenschlag. weiterlesen auf Wiwo.de [14]
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| IDD – ein Schritt in die richtige Richtung? |
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| Am 21. November hat das Bundeswirtschaftsministerium den Referentenentwurf zur Umsetzung der Versicherungsvertriebsrichtlinie IDD vorgelegt. Wie das Check24-Urteil kürzlich gezeigt hat, ist der heutige Rechtsrahmen auf eine traditionelle Versicherungsvermittlung ausgerichtet, in der Vermittler und Versicherungsnehmer in persönlichem Kontakt stehen. Zusätzlich haben sich in letzter Zeit zahlreiche Insurtechs mit einem digitalen Vermittlungsmodell positioniert. Die Anzahl von Vermittlern, die sich auch digitaler Vertriebskanäle bedienen, wird in den nächsten Jahren weiter steigen. Ob die Umsetzung der IDD dieser Entwicklung hinreichend Rechnung trägt, hängt insbesondere davon ab, ob noch einige Nachbesserungen auf Verordnungsebene erfolgen, schreibt Anne Fischer, Counsel bei der Kanzlei Allen & Overy in Düsseldorf, auf Versicherungsmonitor.de. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€) [15]
Bild: Allen & Overy |
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Auf Versicherungsmonitor Premium
Was die Woche bringt: Jahresabschlussgespräch der Gothaer, Dialog zur Altersvorsorge der Deutschen Aktuarvereinigung und Pressehintergrundgespräch bei der Arag. hier weiterlesen (€) [16]
Wenn im April 2017 bei der Ergo-Mutter Munich Re ein neuer Vorstandschef antritt, könnte auch ein möglicher Verkauf des Düsseldorfer Versicherers eine Rolle spielen. Undenkbar ist das nicht, schreibt Herbert Fromme. hier weiterlesen (€) [17]
Die Zurich Deutschland will den Anteil der Dunkelverarbeitung bei Schaden- und Unfallversicherungen im Privatgeschäft im kommenden Jahr von 15 Prozent auf 75 Prozent ausweiten. Dafür steckt der Konzern 90 Mio. Euro in die IT und die Entwicklung einer neuen Produktlinie. hier weiterlesen (€) [18]
Die Allianz Lebensversicherung erweitert ihren Vorstand. Volker Priebe wird das Ressort „Privatkunden und Produkte“ übernehmen, Amtsinhaber Alf Neumann das neu geschaffene Vorstandsressort International und Digitalisierung. hier weiterlesen (€) [19]
Cartoon der Woche: Lohrmanns Verunsicherung – Finanzsorgen im Gruselschloss Liechtenstein hier weiterlesen (€) [20]
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Echter Ostfriesenwitz
Was macht ein Ostfriese, wenn er wissen will, wie die Feier-Meile Reeperbahn nachts um halb eins aussieht? Antwort: Er fährt nach Braunschweig. So geschehen im Falle eines 61-jährigen Mannes, dem mit mehr als zwei Promille Alkohol im Blut noch zum Feiern zumute war. Dass die Reeperbahn im Herzen Hamburgs, also rund 200 Kilometer von Braunschweig entfernt liegt, war ihm offenbar entfallen. Die Polizei, die den orientierungslosen Mann an einer Bushaltestelle aufgegriffen hatte, nahm den Partylöwen in Obhut. weiterlesen auf Mopo.de [21]
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