Archiv ‘Apple’

Warum Versicherer bislang mit Ökosystemen scheitern

 The Long View – Der Hintergrund  Nach anfänglicher Euphorie beginnt die Versicherungsbranche, das Thema Ökosysteme kritisch zu hinterfragen. Ein Grund dafür sind Akzeptanzprobleme bei den Kunden. Zusätzlich kämpfen die Unternehmen mit ihrer schwachen Rolle in bestehenden Ökosystemen. Um das zu ändern, sollte die Branche sowohl ihre vertriebliche Ausrichtung überprüfen als auch das Problem ihrer veralteten IT-Systeme anpacken. Denn die Erwartungshaltung der Kunden an ihre Versicherer ist stark gestiegen. Kunden sind auch bereit, für zusätzliche Dienstleistungen zu zahlen.   … Lesen Sie mehr ›

Versicherer müssen hybrid werden

Versicherer müssen umdenken, wenn sie überleben wollen, heißt es in einer aktuellen Studie des Beraters Bearingpoint. Ein hybrides Geschäftsmodell sei dabei der Schlüssel zum Erfolg. Versicherer müssen sich von ihrem traditionellen Geschäftskonzept trennen und gewillt sein, Partnerschaften mit digitalen Plattformen und Drittanbietern einzugehen. Dies zielt darauf ab, ein Ökosystem aufzubauen, das auf die geänderten Kundenbedürfnisse abgestimmt ist. Der chinesische Versicherer Ping An geht laut dem Berater mit gutem Beispiel voran. … Lesen Sie mehr ›

Aetna setzt auf Apple-Watch-Daten

Was lange währt, wird endlich veröffentlicht. Der Krankenversicherer Aetna und der Technologiekonzern Apple arbeiteten seit 2016 am Programm „Attain“. Nun wurde es offiziell auf den Markt gebracht. Im Rahmen des Programms erhalten Aetna-Kunden eine vergünstigte Apple Watch. Gezahlt wird mit gesundem Verhalten. Durch das Aufzeichnen der gelaufenen Meter, geschlafenen Stunden und konsumierten Lebensmittel sammeln die Kunden Aktivitätspunkte, mit denen sie entweder die Kosten der Uhr begleichen oder Gutscheine für Supermärkte generieren können. Prämienrabatt gegen Daten, lautet die Devise der beiden Unternehmen. … Lesen Sie mehr ›

Hohe Erwartungen an Online-Versicherungen

Die Mehrheit der Deutschen glaubt, online günstiger eine Versicherung abschließen zu können als über den klassischen Vertriebsweg mit Makler oder Versicherungsvertreter. Das zeigt die Studie „Digitale Versicherung 2019“ des Schweizer Softwareherstellers Adcubum. Demnach ist der Anteil derjenigen, die eine Versicherung komplett online abschließen würden, erneut gestiegen. Überraschend ist die Zurückhaltung der Altersgruppe zwischen 18 und 34 Jahren, die sich in Sachen Online-Abschluss skeptischer zeigt als die älteren Generationen. … Lesen Sie mehr ›

Axa bei Insurtech-Strategie vorn, Amazon droht

Um mit den veränderten Kundenbedürfnissen Schritt zu halten und die eigene Digitalisierung voranzutreiben, setzen viele Versicherer auf Kooperationen mit Insurtechs. Die Landesbank Baden-Württemberg sieht dabei die Versicherer Axa und Allianz sowie den Rückversicherer Munich Re am besten aufgestellt. Revolutionäres Potenzial bescheinigt die Bank den Versicherungs-Start-ups nicht, stattdessen könnte ein Markteintritt des Online-Giganten Amazon den Versicherern gefährlich werden. … Lesen Sie mehr ›

Voss: „Manche wollen die Digitalisierung aussitzen“

Das Insurtech Neodigital ist seit einem halben Jahr am Markt. Es hat eine BaFin-Lizenz als Versicherer und bietet Sachpolicen für Privatkunden vor allem über unabhängige Makler und Maklerpools an, hat aber auch White-Label-Policen im Angebot. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor spricht Vorstand Stephen Voss über die Vorteile, ein komplett digitaler Anbieter zu sein, die Langsamkeit der etablierten Versicherer und die Zukunft der privaten Sachversicherung. … Lesen Sie mehr ›

Kunden wollen digitalere Versicherer

Die Versicherer sind noch weit davon entfernt, bei der Digitalisierung den Erwartungen ihrer Kunden gerecht zu werden. Was die Menschen aus anderen Branchen an Komfort und Angeboten gewohnt sind, lässt in der Assekuranz noch auf sich warten. Das zeigt eine aktuelle Befragung im Auftrag des Software-Hauses Adcubum. Viele Kunden sind demnach bereit, Policen komplett online abzuschließen. Besonders schmerzhaft für die Versicherer: Als Verkäufer kommen für viele dabei auch Stromanbieter, Autohersteller oder Internetkonzerne in Betracht. … Lesen Sie mehr ›

Zwei Pleiten und eine Lehre

 Kommentar  In der Welt der deutschen Fintechs gab es diese Woche gleich zwei Pleiten. Cringle und Lendstar, zwei Anbieter von Bezahllösungen für Privatpersonen, mussten Insolvenz anmelden. Aus den USA kommt die Nachricht, dass die wichtigsten Insurtechs zwar ordentlich wachsen, aber kein Geld verdienen. Eine gute Nachricht für etablierte Anbieter ist das allerdings nicht. Vor allem, wenn man sich die wirklichen Gründe für das Scheitern von Cringle und Lendstar ansieht. … Lesen Sie mehr ›

Mit Coopetition und Innovation gegen GAFA & Co.

 Meinung am Mittwoch  2,5 Billionen Euro sind eine beeindruckende Zahl. Auf diesen Wert summiert sich die Börsen- beziehungsweise Marktkapitalisierung von „GAFA“ (Google/Alphabet, Apple, Facebook und Amazon). Allein Amazon bringt es auf circa 650 Mrd. Euro. Zum Vergleich: Die Allianz kommt auf rund 85 Mrd. Euro, Talanx ohne die Hannover Re auf knapp 9 Mrd. Euro. Neben diesen beiden für deutsche Verhältnisse großen Versicherern existieren hierzulande rund 80 weitere Lebens-, mehr als 40 Kranken- und rund 200 Sach-Versicherer. Wie würde sich die deutsche Versicherungslandschaft entwickeln, wenn sich GAFA für einen massiven Angriff auf das Versicherungsgeschäft entscheidet? Und inwiefern sind gerade […] … Lesen Sie mehr ›

Knoll: „Wir sind das einzige funktionierende Insurtech“

Stefan Knoll, Gründer und Vorstandschef der Deutschen Familienversicherung, neigt nicht zum Understatement. „Wir sind das einzig funktionierende Insurtech-Unternehmen“, sagt er am Donnerstag, als er die neue Aufstellung des Unternehmens präsentiert. Und das gelte nicht nur für Deutschland, sondern auf jeden Fall auch für Europa, möglicherweise für die ganze Welt. Der mit 72 Mio. Prämie eher kleine Versicherer, der sich auf Zusatzpolicen und Sachdeckungen konzentriert, hat alle Prozesse weitgehend digitalisiert. Bei der Kundengewinnung arbeitet Knoll seit Mitte April mit ProSieben Sat 1 zusammen. Bis Ende 2019 will er die Kundenzahl auf eine Million verdoppeln. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Mercedes, Apple und die anderen

 Herbert Frommes Kolumne  Mercedes kommt im Sommer mit der neuen A-Klasse auf den Markt. Nach der E-Klasse wird es das zweite Modell des Herstellers mit voller standardmäßig eingebauter Konnektivität, also Datensammlung und Übertragung. Mercedes hat für seine Kunden die Plattform Mercedes Me entwickelt. Apple hat Anfang der Woche bekannt gegeben, eigene Krankenhäuser zu bauen, auch Google will mit seiner Tochter Verily in den Gesundheitsmarkt vordringen. Was hat das mit Versicherung zu tun? Unglaublich viel. Die Vorgänge markieren Trends, die den Versicherern das Leben sehr schwer machen können. … Lesen Sie mehr ›

Den digitalen Kunden als Chance begreifen

 Meinung am Mittwoch  Wir alle erleben jeden Tag, dass sich das Einkaufsverhalten von Kunden seit dem verstärkten Aufkommen der Digitalisierung und der Verbreitung digitaler Absatzkanäle in einer Phase des weltweit tiefgreifenden und weitreichenden Wandels befindet. Die Digitalisierung hat nicht nur die Art und Weise revolutioniert, wie Konsumenten Produkte und Dienstleistungen kaufen, sondern auch, was sie von ihnen erwarten. Die Digitalisierung des Finanzsektors hat längst auch unsere Branche erreicht. Die Versicherer benötigen Antworten auf das veränderte Kundenverhalten und auf die Anforderungen ihrer digitalen Konsumenten. … Lesen Sie mehr ›

Allianz, Aon und Apple kooperieren bei Cyber

US-Unternehmen, die Apple-Produkte und die Sicherheitssysteme des IT-Konzerns Cisco nutzen, können jetzt Cyberpolicen von Allianz Global Corporate & Specialty mit besseren Bedingungen bekommen. Außerdem müssen sie einen Sicherheitscheck von Experten des Großmaklers Aon durchlaufen. Die Partnerschaft der vier Unternehmen ist für die Allianz ein Erfolg, denn bislang zählt sie in der Cyberversicherung in den USA nicht zu den führenden Anbietern. … Lesen Sie mehr ›

Sicherheitslücke in Chips: Hohe Schäden möglich

Durch eine Sicherheitslücke in Computerchips können Cyberkriminelle von Milliarden Geräten vertrauliche Daten abschöpfen. Bisher sind noch keine Angriffe bekannt geworden. Sollte es dazu kommen, könnte das für die Computerindustrie und auch die Versicherungsbranche teuer werden, glaubt der Versicherungsmakler Aon. Bei einem Schaden durch Hackerangriffe wären zunächst Cyberversicherer am Zug, sie könnten aber versuchen, die Produkthaftpflichtversicherer von Chip- und Computerherstellern in Regress zu nehmen. … Lesen Sie mehr ›