Herbert Frommes Kolumne Zurich-Finanzchef Torsten Utecht fand am Dienstag beim 15. Kölner Rückversicherungssymposium der TH Köln deutliche Worte: Die spezialisierten Run-off-Plattformen haben derzeit vermutlich deutlich höhere Verwaltungskosten als die traditionellen Lebensversicherer, weil sie kaum Volumen aufweisen können. Tatsächlich sind die Run-off-Anbieter in einer schwierigen Situation: Wenn sie zu viel für Bestände bezahlen, rechnet sich ihr Geschäft nicht und die Anleger würden zu Recht unruhig. Bieten sie zu wenig, kriegen sie nicht das Volumen. Deshalb ist ein möglicher Generali-Deal mit vier Millionen Verträgen für die Plattformen so wichtig. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Athene Leben’
BaFin: Externer Run-off ist nicht immer schlecht
Die Finanzaufsicht BaFin bricht eine Lanze für Versicherer, die Lebenstöchter oder -bestände an einen externen Abwickler wie Viridium, Frankfurter Leben oder Athene Leben abgeben wollen. Das in der Öffentlichkeit verbreitete Pauschalurteil, dass ein externer Run-off per se schlecht für die Kunden sei, halte einer näheren Prüfung nicht stand, schreiben Experten der Aufsicht im hauseigenen BaFin-Journal. Zudem verraten sie, worauf sie bei der Prüfung einer Übertragung besonders achten. … Lesen Sie mehr ›
Commerzbank warnt vor Solvenz-Fehlschlüssen
Die Commerzbank hat die Solvenzquoten aller 85 deutschen Lebensversicherer untersucht. Marktweit kommt die Branche auf 344 Prozent nach Übergangsmaßnahmen, 207 Prozent unter Nutzung der Volatilitätsanpassung. Die Schlussfolgerung von Analyst Michael Haid: Die Quoten sind angesichts der niedrigen Zinsen vergleichsweise hoch – und sie sagen wenig aus. Auch ein Anbieter mit einer gesunden Quote kann in die Insolvenz rutschen, und schwache Versicherer können höhere Quoten aufweisen als stärkere. … Lesen Sie mehr ›