Archiv ‘Athora’
Peter Schwark wird DIA-Sprecher
Der ehemalige stellvertretende Hauptgeschäftsführer des GDV Peter Schwark ist jetzt Sprecher des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA). Er folgt auf Klaus Morgenstern, der das Institut im September verlassen hat. Außerdem: Der Versicherer Zurich verstärkt seine digitale Spitze, der Run-off-Spezialist Athora kündigt einen Generationenwechsel an und Howden hat einen neuen Cyberverantwortlichen für Europa berufen.
Zurich-Chef Greco kritisiert Apollo und KKR
Nordamerikanische Private-Equity-Investoren wie Apollo und KKR werden mit ihren Versicherungsdeals in Europa Probleme bekommen, glaubt Zurich-Chef Mario Greco. Der von Apollo unterstützte Versicherer Athora hat gerade den britischen Altersvorsorge-Spezialisten PIC gekauft. Die in den USA erprobte Strategie der Investoren werde in Europa jedoch kaum funktionieren, sagte Greco in einem Interview mit der Financial Times.
Athora hofft auf den Viridium-Schub
Der Abwicklungsspezialist Athora glaubt, dass der Verkauf des größeren Konkurrenten Viridium den Stau für externe Run-off-Lösungen im deutschen Markt auflösen wird. Wenn der Verkauf an ein Konsortium unter Einschluss der Allianz erst einmal genehmigt und vollzogen sei, würde es vermehrtes Interesse geben, sagte Athora-Deutschlandchef Immo Querner. Athora will sich vermehrt um die Übernahme von Betriebsrentenbeständen bemühen. Querner äußerte sich auch zur möglichen Aufnahme des Neugeschäfts.
Wochenspot: Das Vermögen der Versicherer
Wochenspot – der Podcast Regelmäßig gibt es den Versicherungsmonitor auch zum Hören. In dieser Ausgabe des Wochenspots sprechen Redakteurin Katrin Berkenkopf und Herausgeber Herbert Fromme über den Strategie-Streit der großen Vermögensverwalter und welche Rolle Versicherer dabei spielen. Diesen Podcast können Sie auch frei auf den gängigen Plattformen hören: Spotify, Apple Podcasts und Amazon Music
Wochenspot: Abwickler und Hacker
Wochenspot – der Podcast Regelmäßig gibt es den Versicherungsmonitor auch zum Hören. In dieser Ausgabe des Wochenspots sprechen Redakteurin Katrin Berkenkopf (rechts) und Chefredakteurin Friederike Krieger über die Folgen des Viridium-Verkaufs an ein Konsortium um die Allianz sowie über Cybersicherheit und Herausforderungen für Versicherer auf diesem Gebiet.
Allianz: Viridium-Kauf in trockenen Tüchern
Die Zukunft des Run-off-Spezialisten Viridium ist gesichert. Ein Konsortium aus Allianz, dem Vermögensverwalter Blackrock und dem japanischen Lebensversicherungskonzern T&D hat wie erwartet die Mehrheit gekauft. Verkäufer ist der britische Private-Equity-Investor Cinven, der bei der Finanzaufsicht BaFin in Ungnade gefallen war. Generali und Hannover Rück bleiben Viridium-Aktionäre.
Viridium-Deal könnte Run-off-Markt wiederbeleben
Sollte der Verkauf der Run-off-Plattform Viridium tatsächlich wie erwartet in den kommenden Tagen über die Bühne gehen, wäre das eine gute Nachricht für den derzeit brachliegenden Abwicklungssektor, glaubt der Berater WTW. Der Druck auf die Lebensversicherer ist groß, Zusammenschlüsse oder Bestandsabgaben werden immer attraktiver. WTW-Berater Michael Klüttgens erwartet deshalb in den kommenden fünf Jahren jeweils eine Run-off-Transaktion in Deutschland.
Allianz-Konsortium vor Viridium-Kauf
Exklusiv Ein von der Allianz geführtes Konsortium steht kurz vor dem Kauf des Abwicklungsspezialisten Viridium. Das erfuhr der Versicherungsmonitor aus Branchenkreisen, die mit den Vorgängen vertraut sind. Mit an Bord sind der Vermögensverwalter Blackrock und die japanische Versicherungsholding T&D. Verkäufer ist der britische Private-Equity-Investor Cinven, der nach Problemen mit seinem Lebensversicherer in Italien von der BaFin nicht mehr als Viridium-Eigner akzeptiert wird.
Bäte betont Allianz-Interesse an Viridium
Der Verkauf des Run-off-Spezialisten Viridium ist in der letzten Runde. Zu den Bietern gehört auch die Allianz, die Teil eines Konsortiums mit dem Vermögensverwalter Blackrock und dem japanischen Versicherer T&D Holdings sein soll. Konzernchef Oliver Bäte hat im Gespräch mit Aktienanalysten erläutert, worum es dem Konzern dabei geht: vor allem um die Gebühreneinnahmen aus der Kapitalanlage. „Wir mögen das Geschäftsmodell sehr“, sagte er.
Tarif-Friedhof Lebensversicherung
Herbert Frommes Kolumne Bei Ergo sind 7.000 Tarife bei den Lebensversicherern im internen Run-off, beim Abwicklungsspezialisten Athora rund 1.000. Die deutschen Lebensversicherer müssen mit enormen Altlasten fertig werden. Denn diese Tarife müssen über kurz oder lang auf neue IT-Systeme umgestellt werden. Wenn die Finanzaufsicht BaFin an ihrer rigiden Position festhält, dass dies auf den Cent genau geschehen muss, haben kleine und mittelgroße Lebensversicherer keine Chance.
Run-off: Es muss doch irgendwie weitergehen
Der deutsche Run-off-Markt für Lebensversicherungen befindet sich im Stillstand, die letzte Transaktion ist länger her. Abwicklungsspezialisten und Versicherer haben großes Interesse an weiteren Deals, hieß es bei der Run-off-Konferenz der Süddeutschen Zeitung in Hamburg. Kleine und mittelgroße Versicherer werden durch Zinssituation und schlechte IT zunehmend unter Druck kommen. Das werde zwangsläufig zu weiteren Deals führen, so die Prognose. Bewegen werde sich der Markt spätestens dann, wenn Viridium einen neuen Mehrheitseigner gefunden hat.
Athora sucht die Offensive
Mike Wells, CEO des Run-Off-Spezialisten Athora, will in Deutschland endlich vorankommen. Seit 2015 hat der Abwicklungsspezialist keine Bestände mehr übernommen, der Bestand dümpelt bei knapp über 3,5 Mrd. Euro Kapitalanlagen und wird naturgemäß immer kleiner. Im Interview mit dem Handelsblatt wiederholt Wells die Aussage seiner Deutschland-Chefs vom September, nach denen die deutsche Tochter auch wieder Neugeschäft schreiben könnte. Wenig sagt er zum aktuellen Hauptthema: Athora gehört zu den Interessenten für den sehr viel größeren Rivalen Viridium.
Vierzehn Jahre Ergo-Migration
Exklusiv Die Munich-Re-Tochter Ergo will die Migration ihrer Lebensversicherungs-Altbestände bis 2030 abgeschlossen haben. Das sagt Ergo-Vorstand Christian Molt im Interview mit dem Versicherungsmonitor. Seit der Entscheidung über das Projekt im Jahr 2017 wären dann rund 14 Jahre vergangen. Molt erläutert, warum IBM nicht mehr Generalunternehmer für das Projekt ist und warum er glaubt, dass die neue Plattform auch für andere Lebensversicherer attraktiv ist.











