Archiv ‘„Bernd“’

Fitch: Schadenversicherer trotzen Flutkatastrophe

Die deutschen Schadenversicherer haben im vergangenen Jahr trotz der Flut infolge des Tiefs „Bernd“ technische Gewinne von zusammen 2,5 Mrd. Euro erwirtschaftet. Dazu trugen die Rückversicherer entscheidend bei, so die Ratingagentur Fitch. Ohne Rückdeckung hätte es technische Verluste gegeben. Von den zehn größten deutschen Schadenversicherern ist die Provinzial der einzige Ausreißer mit einer Schaden- und Kostenquote von deutlich mehr als 100 Prozent. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Lehren aus „Bernd“

 Herbert Frommes Kolumne  Ein Jahr nach dem Ereignis hat die Zurich eine Analyse der Flutschäden an der Ahr erstellt und dabei auch untersucht, wie sie verhindert oder reduziert werden können. Das ist verdienstvoll. Die Lehren daraus müssen aber nicht nur Politiker ziehen, sondern auch Versicherer. Denn offenbar sind die Risikomodelle der Gesellschaften nicht gut genug. Und bei manchem Anbieter stellen sich Fragen zum Rückversicherungsschutz. … Lesen Sie mehr ›

Versicherungsmonitor VMNewsQuiz Versicherungsquiz 188

VM NewsQuiz Nr. 188

Die Katze war im Jahr 2021 laut Statista wieder das beliebteste Haustier der deutschen Haushalte, knapp vor dem Hund, Kleintieren und Vögeln. Einen tierischen Namen trägt auch ein US-Spezialist in der Rückversicherung, den die britische Maklergruppe Howden in dieser Woche übernommen hat. Um welches Tier es sich dabei handelt und weitere Antworten erhalten Sie im VM NewsQuiz Nr. 188. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg! … Lesen Sie mehr ›

Grünes Licht für Versicherungspflicht

Die Justizministerkonferenz hält die Einführung einer Versicherungspflicht für Gebäudebesitzer gegen Elementarschäden rechtlich für möglich. Sie sei verfassungsrechtlich nicht ausgeschlossen, so das Ergebnis der aktuellen Frühjahreskonferenz in Bayern. Entscheidend sei die konkrete Ausgestaltung einer solchen Versicherungspflicht – etwa im Hinblick auf den Selbstbehalt der Versicherten. Der GDV betonte die Grenzen einer solchen Maßnahme und warb erneut für sein eigenes Konzept einer Opt-out-Lösung. … Lesen Sie mehr ›

Provinzial: Hohe Unwetterschäden, moderater Verlust

Der Provinzial-Konzern hat das vergangene Jahr mit einem Vorsteuerverlust von 78,3 Mio. Euro abgeschlossen. Grund war die starke Belastung durch Naturkatastrophen, allen voran Tief „Bernd“ im vergangenen Sommer. Die Katastrophe kostete den öffentlichen Versicherer brutto 1,6 Mrd. Euro, die Rückversicherung übernahm davon allerdings nur 683 Mio. Euro. Wie viele Lebensversicherer musste die Provinzial im vergangenen Jahr gut verzinste Wertpapiere verkaufen, um die Zinszusatzreserve zu bedienen. Auch das Jahr 2022 ist bislang von hohen Unwetterschäden geprägt. … Lesen Sie mehr ›

Wochenspot: Pool, Opt-out oder Pflicht?

 Wochenspot – der Podcast  Einmal in der Woche gibt es den Versicherungsmonitor auch zum Hören. In dieser Ausgabe diskutieren Redakteurin Kaja Adchayan und Berlin-Korrespondent Jonas Tauber über die unterschiedlichen Konzepte von Wirtschaft, Verbraucherschützern und Politik, die für eine höhere Durchdringung bei Elementarschadenversicherungen in Deutschland sorgen sollen. … Lesen Sie mehr ›

BdV: Pflichtversicherung nicht weiter verzögern

Am Mittwoch und Donnerstag treffen sich die Justizminister der Bundesländer zu ihrer Frühjahrskonferenz, auf der es auch um die Frage einer möglichen Pflichtversicherung gegen Elementarschäden gehen soll. Der Bund der Versicherten (BdV) spricht sich dringend für eine solche Pflichtdeckung aus. Sein Vorschlag sieht die Einrichtung eines Pools auf Länderebene vor, der über einen Zuschlag zur Grundsteuer finanziert werden soll. Das von der Versicherungsbranche favorisierte Opt-out-Modell hält er für nicht ausreichend. … Lesen Sie mehr ›

Continentale schwächelt in der Krankenversicherung

Die Continentale ist im vergangenen Geschäftsjahr bei den Beiträgen um 4,2 Prozent auf 4,35 Mrd. Euro gewachsen und konnte auch beim Gewinn deutlich zulegen. In der privaten Krankenversicherung, in der die Dortmunder zu den größeren Anbietern gehören, liegt das Beitragswachstum allerdings unter dem Marktdurchschnitt. Die 14.900 neuen Kunden in der Vollversicherung reichten nicht aus, um das Abschmelzen des Bestands zu verhindern. Auch die Zusatzversicherung schrumpft leicht. … Lesen Sie mehr ›

VGH ohne „Bernd“- aber mit hohen Feuerschäden

Zwei dramatische Brände in Industrieanlagen haben den Hannoveraner Versicherer VGH im vergangenen Jahr Millionen gekostet. Dagegen blieb die Gesellschaft, die aus dem Lager der öffentlichen Versicherer stammt, von Naturkatastrophenschäden durch „Bernd“ weitgehend verschont. Chef Ulrich Knemeyer sieht in allen Geschäftsbereichen noch Luft nach oben, glaubt aber, dass sein Unternehmen für die aktuellen Krisen gut aufgestellt ist. … Lesen Sie mehr ›

Juli-Fluten drücken auf Solvenzquote

Eine Woche vor der Veröffentlichung der Solvency II-Berichte hat der Versichererverband GDV die voraussichtlichen Solvenzquoten der deutschen Versicherungsbranche genannt. Die Lebensversicherer standen demnach deutlich besser bei der Bedeckung ihrer Leistungsversprechen da als im Vorjahr. Die Schaden- und Unfallversicherer schnitten dagegen wegen der hohen Schäden durch Überschwemmungen infolge von Tief „Bernd“ etwas schlechter ab. Beim Solvency II-Review wünscht sich der Verband eine Abmilderung des Vorschlags zur Änderung der sogenannten Zinsstrukturkurve. … Lesen Sie mehr ›

Debeka setzt Wachstumskurs fort

Die Koblenzer Versicherungsgruppe Debeka konnte im vergangenen Jahr in allen Sparten erneut stärker als der Markt zulegen. Über alles stieg der Marktanteil nach Angaben von Vorstandschef Thomas Brahm von 5,2 Prozent auf 5,6 Prozent. Inklusive der Bausparkasse legte das Unternehmen um 9,7 Prozent auf 15,4 Mrd. Euro an Einnahmen zu. In der Krankenversicherung trugen Beitragsanpassungen zum starken Prämienwachstum bei. Die Debeka will das Gewicht des Schaden- und Unfallversicherers stärken. … Lesen Sie mehr ›