Archiv ‘Betriebsunterbrechung’
Brasilien: Samarco zahlt Milliarden-Schadenersatz
Vier Monate nach dem Dammbruch auf dem Gelände des Bergbauunternehmens Samarco im Südosten Brasiliens müssen die Verantwortlichen jetzt Entschädigungen in Höhe von fast 5 Mrd. Euro zahlen. Darauf einigte sich Samarco mit der brasilianischen Regierung und den Behörden der betroffenen Bundesstaaten. Der Versicherungsschutz des Minenbetreibers reicht für diese hohe Summe wohl nicht aus. Durch das Unglück traten tausende Tonnen giftigen Schlamms aus und verursachten einen verheerenden Umweltschaden in der Region. … Lesen Sie mehr ›
Betriebsunterbrechungen machen am meisten Angst
Versicherungsexperten weltweit fürchten kein anderes Risiko so sehr wie Betriebsunterbrechungen. Das zeigt eine aktuelle Befragung des Industrieversicherers AGCS. Auf Platz zwei und drei folgen Marktentwicklungen und Cyberrisiken. Feuer, Explosionen und Naturkatastrophen spielen im Vergleich zum Vorjahr eine geringere Rolle. … Lesen Sie mehr ›
AGCS: Risiko von Betriebsunterbrechung steigt
Die versicherten Schäden aus Betriebsunterbrechungen werden immer teurer, so eine aktuelle Untersuchung des Industrieversicherers Allianz Global Corporate & Specialty. Die häufigsten Ursachen sind Feuer und Explosionen. Aber Betriebsunterbrechungen ohne vorangegangenen Sachschaden nehmen zu. Gegen diese sind die meisten Unternehmen nicht versichert. Nachholbedarf sehen die Allianz-Experten beim Risikomanagement in den Unternehmen. … Lesen Sie mehr ›
Munich Re und Marsh mit neuer Pharma-Police
US-Pharmaunternehmen drohen hohe Schäden aus Betriebsschließungen durch die Behörden. Herkömmliche Betriebsunterbrechungspolicen leisten in einem solchen Fall nicht. Munich Re und Marsh bieten US-Firmen jetzt mit einer neuen Police Schutz für diese Fälle. Standardmäßig beträgt die Deckung bis zu 10 Mio. Dollar, Munich Re stellt aber auch höhere Summen zur Verfügung. Es ist für die Munich Re nicht ohne Risiko, das Angebot nur mit einem einzigen Makler bereitzustellen – das könnte einigen Kunden und anderen Maklern nicht gefallen. … Lesen Sie mehr ›
Neue Herausforderungen für Luftfahrtversicherer
Die Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) warnt vor einer Verschlechterung der Risikosituation in der Luftfahrtversicherung. Grund für die Prämienrückgänge der jüngsten Vergangenheit seien nicht Verbesserungen im Risikomanagement, sondern Überkapazitäten am Markt, sagt der Industrieversicherer der Allianz. Die Versicherungssummen steigen in dem Segment kontinuierlich, das Gesamtexposure könnte in fünf Jahren 1 Billion Dollar überschreiten. Die Versicherer müssen sich auf das veränderte Risikoprofil der Branche einstellen. … Lesen Sie mehr ›
Die Angst vor der Betriebsunterbrechung
Unternehmen weltweit fühlen sich durch kein Risiko so sehr bedroht wie durch Betriebs- und Lieferkettenunterbrechungen. Das zeigt eine aktuelle Befragung des Industrieversicherers der Allianz AGCS. Ein weiteres Ergebnis: Cyberrisiken und politische Risiken beschäftigen die globale Wirtschaft deutlich stärker als in der Vergangenheit. … Lesen Sie mehr ›
AGCS stockt Cyber-Deckung auf
Das Geschäft mit Cyber-Versicherungen kommt nur langsam in Gang. Ein Kritikpunkt großer Unternehmen: Die Versicherungssummen sind viel zu klein. Der Industrieversicherer AGCS hat jetzt reagiert und die maximal mögliche Deckungssumme auf 100 Mio. Euro verdoppelt. Zudem hat die Gesellschaft den Deckungsumfang erweitert und neue Zielgruppen im Blick. Bei Makler und Kunden ist aber immer noch umstritten, ob eine separate Cyber-Deckung überhaupt nötig ist. … Lesen Sie mehr ›
Neue Antworten auf geopolitische Risiken nötig
Meinung am Mittwoch: Geopolitische Risiken wie die Ebola-Epidemie oder die Ukraine-Krise werden sich in Zukunft noch verstärken. Deshalb wäre es wünschenswert, wenn alle Marktteilnehmer frühzeitig über Risikomanagement-Maßnahmen und versicherungstechnische Lösungen nachdenken würden. … Lesen Sie mehr ›
Londoner Markt bietet Ebola-Versicherung an
Auch in westlichen Ländern wie den USA und Spanien tauchen inzwischen vereinzelte Ebola-Fälle auf. Krankenhäuser werden zu Quarantäne-Zonen. Die Versicherungsmakler Miller Insurance Service und William Gallagher Associates haben eine neue Police auf den Markt gebracht, mit der sich Einrichtungen des Gesundheitswesens vor den finanziellen Folgen schützen können. … Lesen Sie mehr ›
Phoenix aus der Asche
Meinung am Mittwoch: Betriebsunterbrechungen ohne vorherigen Sachschaden, wie sie der Ausbruch des isländischen Eyjafjallajökull verursacht hat, sind für Unternehmen eine ernsthafte Bedrohung. Industrieversicherer haben in den vergangenen Jahren eine Vielzahl neuer Deckungslösungen entwickelt. Es ist an der Zeit, die Diskussion darüber neu zu beleben. … Lesen Sie mehr ›
Angst vor dem Brand
Messegesellschaften fürchten nichts mehr als Feuer. Denn das bedroht nicht nur die eigenen Hallen, sondern auch die Besucher und damit den Ruf von Messeveranstaltungen. Schließlich müssen angesetzte Messen möglicherweise abgesagt werden – mit entsprechenden Umsatzeinbußen. Der Versicherungsmonitor sprach mit Stefan Richter, Rechtsreferent der Koelnmesse, über Risikomanagement und Versicherungsschutz. … Lesen Sie mehr ›
Ratschläge statt Schadenzahlungen
In der Industrie- und Gewerbeversicherung sind Policen, die im Schadenfall keinerlei Geld- sondern nur Sachleistungen vorsehen, unüblich. Hiscox bringt jetzt eine reine Assistance-Deckung auf den Markt. Sie soll Mittelständler in Krisensituationen mit Beratungsleistungen unterstützen. … Lesen Sie mehr ›
„An Versicherungen ist noch kein Windpark gescheitert“
Ein Offshore-Windpark hängt an der Nabelschnur der Strom-Exportkabel. Werden sie beschädigt, drohen Schäden in Millionenhöhe. Auch Reparaturen an den Windparks selbst sind kostspielig. Im Interview erklärt Patrick Wendisch, geschäftsführender Gesellschafter des Bremer Maklers Nordwest Assekuranz, warum sich das Geschäft für Versicherer trotzdem lohnt. … Lesen Sie mehr ›
Cyber: Hoffnung auf den großen Durchbruch
Cyber-Policen verkaufen sich im deutschen Markt nicht gut. Dennoch hoffen die Versicherer, dass die Nachfrage nach den Policen noch anziehen wird. Eine neue Begründung für den Abschluss: Keinen Vertrag zu haben könnte Managern als Pflichtverletzung ausgelegt werden. … Lesen Sie mehr ›