Archiv ‘Elementarschaden’
Südvers: Mehr Risikotransparenz gefordert
Firmenkunden müssen künftig noch transparenter über ihre Risikosituation informieren, um ihren Versicherungsbedarf zu decken. Andernfalls droht ihnen im schlimmsten Fall, dass sie leer ausgehen. Das schreibt der Versicherungsmakler Südvers in seinem aktuellen Marktreport. Hintergrund sind die vielfältigen Herausforderungen wie die gestiegene Unsicherheit infolge des Kriegs in der Ukraine. Die Versicherer müssen umgekehrt aber auch die Anstrengungen der Unternehmen bei Prävention oder Krisenmanagement honorieren, fordert Südvers. … Lesen Sie mehr ›
Wochenspot: Für oder gegen die Vorsorgepflicht?
Wochenspot – der Podcast Einmal in der Woche gibt es den Versicherungsmonitor auch zum Hören. In dieser Ausgabe diskutieren Redakteurin Katrin Berkenkopf und Berlin-Korrespondent Jonas Tauber über eine verpflichtende Vorsorge. Gegen Elementarschäden ist sie im Gespräch, bei der Altersvorsorge steht eine sanfte Pflicht ebenfalls zur Debatte, die Versicherer sind aber skeptisch. … Lesen Sie mehr ›
R+V verdreifacht Gewinn
Die Versicherungsgruppe R+V setzt künftig auf flexibles Arbeiten. Typischerweise werden Mitarbeiter ab Ende der Homeofficepflicht zwei bis drei Tage im Büro und den Rest zu Hause arbeiten, sagte Personalchefin Julia Merkel auf der hybriden Bilanzpressekonferenz. Mit den Geschäftsergebnissen 2021 zeigte sich Vorstandschef Norbert Rollinger zufrieden. Über die voraussichtlichen Zahlen 2022 äußerte er sich angesichts der Unsicherheiten rund um Ukraine-Krieg und Inflation zurückhaltend. … Lesen Sie mehr ›
SV wächst im Neugeschäft und stagniert bei Verträgen
Die Sparkassen Versicherung (SV) hat im vergangenen Jahr hohe Wachstumsraten beim Neugeschäft verzeichnet. Im Bereich Schaden und Unfall gab es den größten Zuwachs in der Unternehmensgeschichte, in Leben den größten seit Wegfall des Steuerprivilegs 2004. Allerdings ging der Vertragsbestand insgesamt leicht zurück. Hier soll künftig die neue Plattform S-Versicherungsmanager helfen, im Privatkundengeschäft die Stückzahl zu erhöhen. Elementarschäden haben die Stuttgarter heftig gebeutelt, die Schaden-Kostenquote blieb aber auf Marktniveau. … Lesen Sie mehr ›
Sven Plöger zeigt Sympathie für Pflichtversicherung
Die Verbreitung von Elementarschadendeckungen muss angesichts zunehmender Extremwetterereignisse im Zuge des Klimawandels steigen. Darin waren sich Wissenschaftler und Vertreter von Axa Deutschland auf einer Digitalveranstaltung einig. Unterschiede gab es bei der Einschätzung, inwieweit eine Pflichtversicherung dafür ein vielversprechender Weg ist. Der prominente Meteorologe Sven Plöger zeigte Sympathie für den Ansatz. … Lesen Sie mehr ›
Berlin lässt Versicherungspflicht prüfen
Die Justizminister der Länder werden auf ihrer Herbstkonferenz die Einführung einer Versicherungspflicht gegen Elementarschäden prüfen – auch im Auftrag der Bundesregierung. Das schreibt das Bundesfinanzminsterium in der Antwort auf eine Kleine Anfrage der FDP. Die Frage nach der Position der Regierung in der Frage lässt das Schreiben ansonsten offen. Sie befürwortet zunächst verstärkte Aufklärung durch Kampagnen, um mehr Hausbesitzer zum Versicherungsabschluss zu bewegen. … Lesen Sie mehr ›
Harter Markt bestimmt Industrieversicherung
Der Industrieversicherungsmakler und Risikoberater Marsh hat seine aktuelle Einschätzung der Lage veröffentlicht, ein Update des im Februar 2021 erschienenen jährlichen Versicherungsmarktreports. Besonders im Fokus stehen dabei die Elementargefahren. Die Sachversicherung sorgt angesichts der aktuellen Flutschäden für besondere Probleme. Entspannung ist in der Luftfahrtversicherung angesagt, das Gegenteil ist der Fall bei Cyber, D&O und in den Industriesparten Chemie/Pharma/Medtech sowie im Gesundheitswesen. … Lesen Sie mehr ›
Bundestag beschließt Fluthilfen
Der Bundestag hat den 30 Mrd. Euro schweren Aufbaufonds für die Hochwassergebiete am Dienstag beschlossen. Auch wird die Insolvenzantragspflicht für betroffene Unternehmen ausgesetzt. Damit reagiert das Parlament auf die verheerenden Schäden durch die Juli-Hochwasser. Die Forderung nach einer verpflichtenden Elementarschadendeckung spielte in der Sitzung keine Rolle. Für Kritik sorgte die Verknüpfung der Debatte mit Änderungen am Infektionsschutzgesetz. … Lesen Sie mehr ›
GDV schätzt „Bernd“-Schäden auf 7 Mrd. Euro
Sturmtief „Bernd“ wird für die Versicherer immer teurer. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat seine Schadenschätzung erneut angehoben. Der Verband geht jetzt von versicherten Schäden von rund 7 Mrd. Euro aus, der Großteil betrifft Wohngebäude, Hausrat und Betriebe. Zusammen mit den schweren Hagelschäden aus dem Frühsommer könnte 2021 für die Versicherer eines der schadenreichsten Jahre überhaupt werden. In der Debatte um eine Pflichtversicherung zeigte sich der GDV kompromissbereit. … Lesen Sie mehr ›
Flutschäden bei Provinzial bei über 1 Mrd. Euro
Der öffentliche Versicherer Provinzial muss eine Milliardensumme für die Schäden aus den Juli-Fluten in die Hand nehmen. Damit fällt das Ereignis um 240 Mio. Euro teurer für die Gesellschaft aus als zuletzt gemeldet. Letztlich könnte sich die Rechnung auf bis zu 1,5 Mrd. Euro belaufen. Der Löwenteil des Aufkommens trifft die Sachversicherung mit Gebäude- und Hausratdeckungen. 20 Prozent der gemeldeten Schäden sind abschließend reguliert. Bei der Frage über die Einführung einer Versicherungspflicht verwies des Unternehmen auf die Linie des Gesamtverbands der deutschen Versicherungswirtschaft, der bei dem Thema gesprächsbereiter ist als früher. … Lesen Sie mehr ›
Mehr Prävention gegen Elementarrisken
Um mit den zunehmenden Extremwettereignissen infolge des menschengemachten Klimawandels fertig zu werden, wird Deutschland künftig hohe Summen für Prävention ausgeben müssen. Das sagte der Meteorologe und Klimaforscher Mojib Latif auf einer Digitalveranstaltung der Generali Deutschland. Auch für die Versicherbarkeit solcher Ereignisse spielt die Prävention eine zentrale Rolle, erklärte Markus Hofer, Head of Claims bei dem Versicherer. Die Assekuranz wird ihre Anstrengungen steigern, um die Verbreitung von Elementarschadenversicherungen zu erhöhen, erwartet er. Generali werde sich dabei auch nicht der Diskussion um eine Pflichtversicherung verschließen. … Lesen Sie mehr ›
Talanx erhöht Gewinnziel trotz Flutschäden
Der Hannoveraner Versicherer Talanx hat Beitragseinnahmen und Gewinn im ersten Halbjahr gesteigert. Finanzchef Jan Wicke zeigte sich mit den Ergebnissen sehr zufrieden und hob das Gewinnziel 2021 auf 900 bis 950 Mio. Euro an. Die Überschwemmungen vom Juli gehen dabei an Talanx auch in der Erstversicherung nicht spurlos vorbei. Der Versicherer rechnet hier mit Netto-Schäden von 50 bis 100 Mio. Euro. Die Explosion im Chempark in Leverkusen trifft Talanx voraussichtlich mit einem Schaden in mittlerer zweistelliger Millionenhöhe. … Lesen Sie mehr ›