Die ersten Risikoanalysefirmen haben Schadenschätzungen zu Hurrikan „Ian“ veröffentlicht. Die Spannbreite ist riesig, die Kalkulationen reichen bis zu 80 Mrd. Dollar. Eins ist klar: Der Sturm, der erst Florida heimgesucht hat und jetzt auf South Carolina zusteuert, wird Versicherer und Rückversicherer teuer zu stehen kommen und dem krisengeplagten Versicherungsmarkt in Florida weiteres Ungemach bescheren. Die Analysefirma Corelogic rechnet mit weiteren Insolvenzen. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Florida’
Hurrikan „Ian“ wird teuer für Rückversicherer
Hurrikan „Ian“, der Donnerstagnacht auf Florida traf, wird für Versicherer und Rückversicherer teuer werden. Konkrete Schadenschätzungen werden zwar noch auf sich warten lassen. Bisherige Erwartungen zur Schadenhöhe liegen zwischen 10 Mrd. Dollar und 40 Mrd. Dollar. Sollte der Sturm sich wieder verstärken und auf der US-Ostküste erneut auf Land treffen, könnten die versicherten Schäden weiter steigen. … Lesen Sie mehr ›
Makler beklagen aufreibende Erneuerungen
Anfang Juni und Juli findet die dritte große Erneuerungsrunde in der Rückversicherung statt. Hohe Schäden, die stark gestiegene Inflation und Unsicherheit über die Folgen des Klimawandels sorgten dieses Jahr für äußerst schwierige Gespräche, berichten die Makler Aon und Gallagher Re. Besonders in Florida und Australien war die Risikobereitschaft der Rückversicherer deutlich reduziert. Die verlangten Preise stiegen stark. Letztendlich hätten aber die meisten Kunden die nötige Absicherung erhalten. … Lesen Sie mehr ›
Willis Re: Der Gipfel ist in Sicht
Mit dem harten Rückversicherungsmarkt könnte es bald schon wieder vorbei sein. Das glaubt zumindest der Rückversicherungsmakler Willis Re. Bei den Vertragserneuerungen zum 1. Juni und 1. Juli konnten die Anbieter zwar nach wie vor höhere Preise durchsetzen, doch das Prämienniveau stieg nicht so stark an wie erhofft. Willis Re-Chef James Kent sieht den Markt auf den Höhepunkt des aktuellen Zyklus zusteuern. Steil bergab, wie es in früheren Jahren der Fall gewesen ist, wird die Entwicklung aber nicht verlaufen, erwartet er. … Lesen Sie mehr ›
Juni-Erneuerungen: Preisanstieg verlangsamt
Die Rückversicherer konnten bei den Vertragserneuerungen zum 1. Juni erneut höhere Preise durchsetzen – allerdings stiegen die Prämien weniger stark als im vergangenen Jahr, berichtet HX, die Analyse- und Beratungseinheit des Maklers Howden. Im Juni wird ein großer Teil des US-Geschäfts erneuert, unter anderem Verträge in Florida. Hier drohen in diesem Jahr außerdem überdurchschnittliche Hurrikan-Schäden, warnt die Ratingagentur Fitch. … Lesen Sie mehr ›
Hurrikan „Sally“: Wenig Sturm, viel Flut
Nicht ganz vier Wochen, nachdem mit „Laura“ einer der stärksten jemals gemessenen Wirbelstürme auf die US-Südküste traf, erlebte die Golfküste der USA am Mittwoch erneut einen Hurrikan. Doch „Sally“ ist deutlich langsamer unterwegs und richtet deshalb weniger Sturmschäden an. Das ist gut für Erst- und Rückversicherer. Auf das staatlich geförderte Flutprogramm NFIP kommen jedoch hohe Schäden zu, sagen Experten. … Lesen Sie mehr ›
Juli-Erneuerung: Rückversicherungspreise steigen
Bei der Erneuerung der Rückversicherungsverträge zum 1. Juli konnten die Anbieter weitere Preiserhöhungen durchsetzen, berichtet der Rückversicherungsmakler Willis Re. Besonders stark betroffen waren Wohngebäudeversicherer in Florida. Hier stiegen die Prämien um bis zu 35 Prozent. Neben dem Florida-Geschäft standen vor allem Verträge aus Australien und Lateinamerika zur Erneuerung. Die Kapitalstärke der Rückversicherer hat sich gegenüber dem Tiefpunkt im März deutlich verbessert. Das ganze Ausmaß der Corona-Schäden für die Rückversicherer ist laut Willis Re aber noch lange nicht sichtbar. … Lesen Sie mehr ›
Hurrikan „Dorian“ befeuert Preise
Noch ist unklar, wie teuer der Hurrikan „Dorian“ für Versicherer und Rückversicherer werden wird. Eins ist aus Sicht der Ratingagentur Standard & Poor’s allerdings sicher: Der Wirbelsturm, der derzeit auf die US-Ostküste zusteuert, wird dem Trend zu höheren Rückversicherungspreisen Vorschub leisten. Das Unternehmen rechnet in den kommenden zwölf Monaten mit Preiserhöhungen von durchschnittlich fünf Prozent. Insgesamt bewertet S&P die Rückversicherer besser als Konkurrent A.M. Best, der zuletzt scharfe Kritik an der Branche übte. … Lesen Sie mehr ›
Gute Signale aus Florida
Meinung am Mittwoch Bei der Erneuerung der Rückversicherungsverträge im Katastrophengeschäft in Florida zum 1. Juni 2019 sind die Preise bei schadenbelasteten Programmen zwischen 10 und 30 Prozent gestiegen. Sicher hätte es hier und da mehr sein können, insgesamt war das aber ein gutes Zeichen für die traditionelle Rückversicherung. Die alternativen Kapitalgeber gingen von realistischeren Preiserwartungen aus und reagierten verhaltener. Es bleibt zu hoffen, dass sie nach dem nächsten teuren Schaden nicht wieder in alte Muster verfallen. … Lesen Sie mehr ›
El Niño sorgt für höhere Sturmschäden
Rekordschäden wie im Jahr 2017 haben die Stürme in diesem Jahr zwar nicht verursacht, trotzdem ist 2018 laut Munich Re ein außergewöhnliches Jahr. Durch ein besonderes Wetterphänomen gab es in diesem Herbst nicht nur besonders viele Stürme, sondern gerade in Japan trafen auch mehr Taifune auf Land. Deshalb lagen die Gesamtschäden mit 51 Mrd. Dollar (45 Mrd. Euro) deutlich über dem Langzeitdurchschnitt, schreibt Munich Re. Versicherer müssen rund 25 Mrd. Dollar der Schäden tragen. … Lesen Sie mehr ›
USA: Staatliche Flutversicherung auf der Kippe
Was in Deutschland immer mal wieder zur Debatte steht, ist in den USA bereits vorhanden: eine staatlich geförderte Elementarversicherung, die Schäden durch Flut und Überschwemmung abdeckt. Doch das National Flood Insurance Program (NFIP) wird am 30. November auslaufen. Sollte der Kongress keine Verlängerung beschließen, würden mehr als fünf Millionen Amerikaner ihren Versicherungsschutz gegen Überschwemmung und Flut verlieren. Zwei Senatoren haben jetzt einen Gesetzesentwurf für eine sechsmonatige Verlängerung vorgelegt. Allerdings hat NFIP ein viel größeres Problem. Das Programm ist tief in den roten Zahlen und müsste eigentlich überholt werden. … Lesen Sie mehr ›
„Maria“ könnte Rückversicherungsmarkt beeinflussen
Obwohl die Hurrikans „Harvey“ und „Irma“ das Rückversicherungstreffen in Monte Carlo geprägt haben, geht der Rückversicherungsmakler Aon Benfield nicht davon aus, dass die Schäden den Markt drehen werden. Auf die Preise bei der bevorstehenden Erneuerungsrunde werden die Stürme, wenn überhaupt, nur einen moderaten Einfluss haben. Hurrikan „Maria“, der aktuell in der Karibik wütet, könnte dagegen deutliche Auswirkungen auf die Preise haben. Die Bedingungen im Markt mit Insurance Linked Securities (ILS) werden immer besser, weshalb der Makler erwartet, dass der ILS-Markt auch weiterhin wachsen wird. … Lesen Sie mehr ›