In Bayern können Landwirte, die in der Obst- oder Weinproduktion tätig sind, ab Mitte Januar 2021 einen Zuschuss zur Versicherungsprämie beantragen, um sich gegen witterungsbedingte Ertragsausfälle abzusichern. Der Freistaat übernimmt bis zu 50 Prozent der Prämie für die Deckung von Schäden durch Starkfrost, Sturm und/oder Starkregen. Damit will die Landesregierung die eigenverantwortliche betriebliche Risikovorsorge der Landwirte stärken. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Frost’
GDV fordert Staatshilfen für Landwirte
Der deutsche Versichererverband GDV verleiht seiner Forderung Nachdruck, dass der Staat Mehrgefahrenversicherungen bezuschussen soll, mit denen Landwirte auch Dürrerisiken absichern können. Üppige Prämien und hohe Selbstbehalte sorgen bislang dafür, dass sich Landwirte zwar gegen Hagel, Starkregen, Sturm und Frost versichern, nicht aber gegen Dürre. Würde der Staat wie in anderen Ländern die Hälfte der Prämien übernehmen, dürfte das nach den Vorstellungen des GDV die Verbreitung der Policen erhöhen und staatliche Ad-hoc-Hilfen für Bauern wie im Dürrejahr 2018 überflüssig machen. Auch der Deutsche Bauernverband wünscht sich eine Anschubfinanzierung von Bund und Ländern. … Lesen Sie mehr ›
Diskussion über Dürreversicherung
In die Debatte über Ernteschäden kommt Bewegung. Das Bundeslandwirtschaftsministerium bereitet ein Papier zum Risikomanagement für die nächste Konferenz der Minister von Bund und Ländern vor. Baden-Württembergs Landwirtschaftsminister Peter Hauk von der CDU fordert eine staatlich geförderte Mehrgefahrenversicherung, wie sie in den USA und in vielen EU-Ländern bereits existiert. Doch Experten bleiben skeptisch: „Zwei gute Jahre, und alle Vorsätze sind vergessen“, sagt Rainer Langner, Chef der Vereinigten Hagelversicherung in Gießen. … Lesen Sie mehr ›