Archiv ‘Hurrikan’

Rückversicherung: Makler gegen höhere Preise für alle

Nach den schweren Hurrikanschäden wollen die Rückversicherer bei den Verhandlungen in Baden-Baden auf Preiserhöhungen setzen. Das gefällt dem Rückversicherungsmakler Guy Carpenter gar nicht. Es gebe keinen Anlass für flächendeckende Preiserhöhungen. Munich Re-Chef Joachim Wenning warb um Verständnis für das Bedürfnis der Branche, das verloren gegangene Kapital wiederzugewinnen. Bei der Frage, ob die Digitalisierung für eine Disruption sorgen wird, gaben sich die Rückversicherer unbesorgt. Die etablierten Anbieter werden das Rennen machen, müssten sich allerdings auf die neuen Möglichkeiten einlassen. … Lesen Sie mehr ›

Die schwierigste Erneuerung aller Zeiten

 Meinung am Mittwoch  Ende Oktober steht das Rückversicherungstreffen in Baden-Baden an. Es wird eine der schwierigsten Vertragserneuerungen aller Zeiten werden. Nicht, dass es jemals eine besonders einfache Erneuerung gegeben hätte, aber dieses Mal treffen mehrere Faktoren zusammen: Neben den hohen Naturkatastrophenschäden durch die Hurrikans „Harvey“, „Irma“ und „Maria“ sowie die Erdbeben in Mexiko befindet sich das Geschäftsmodell der Erstversicherer durch die Digitalisierung im Umbruch. Die Rückversicherer müssen darauf eine passende Antwort finden. … Lesen Sie mehr ›

J.P. Morgan: Naturkatastrophen radieren Gewinne aus

Nach Einschätzung der Investmentbank J.P. Morgan könnte 2017 mit den drei Hurrikans „Harvey“, „Irma“ und „Maria“ und den Erdbeben in Mexiko zum teuersten Naturkatastrophenjahr für die Versicherungsbranche seit Beginn der Aufzeichnungen werden. Die Analysten rechnen mit 140 Mrd. Dollar versicherten Schäden. Rund die Hälfte davon werden die Rückversicherer tragen müssen. Das wird ihre Gewinne im laufenden Jahr zwar nah an den Nullpunkt treiben, aber auch für höhere Preise für Rückdeckungen sorgen, glaubt die Bank. … Lesen Sie mehr ›

Hurrikan „Maria“: Schäden bis zu 85 Mrd. Dollar

Das Risikoanalyse-Unternehmen AIR Worldwide schätzt, dass Hurrikan „Maria“ versicherte Schäden von bis zu 85 Mrd. Dollar verursacht hat. Der dritte schwere Hurrikan in dieser Saison war vergangene Woche über Puerto Rico hinweggezogen und hat dort zahlreiche Schäden verursacht. Der Hurrikan zieht jetzt Richtung US-Küste, schwächt sich aber bereits ab. Unterdessen hat der spanische Versicherer Mapfre seine Belastung aus den Hurrikans genannt und bekannt gegeben, dass er seine Ziele für Profitabilität und Schaden- und Kostenquote möglicherweise nicht einhalten kann. … Lesen Sie mehr ›

Hurrikan-Saison setzt Rückversicherern zu

Der Talanx-Konzern und sein Rückversicherer Hannover Rück haben am Donnerstag wegen der schweren Hurrikan-Schäden eine Gewinnwarnung herausgegeben. Möglicherweise erreichen die Unternehmen ihre angestrebten Ziele für das Gesamtjahr nicht mehr. Auch Konkurrent Swiss Re bekommt die Folgen der Wirbelstürme zu spüren. Am Dienstag stuften die Analysten der Royal Bank of Canada ihre Bewertung der Aktie von Swiss Re herab. Die Hurrikans „Harvey“ und „Irma“ dürften den Rückversicherer mit 1,4 Mrd. Dollar belasten, schreiben sie. Zuerst hatte Munich Re wegen der Naturkatastrophen eine Gewinnwarnung herausgegeben. … Lesen Sie mehr ›

„Irma“: Munich Re rechnet mit Quartalsverlust

Der Rückversicherer Munich Re hat am Mittwochabend eine Gewinnwarnung für das Jahr 2017 veröffentlicht. Die Stürme „Harvey“ und „Irma“ führten zu hohen versicherten Schäden, die sich für den Markt und für Munich Re noch nicht quantifizieren ließen. Das Unternehmen könnte deshalb sein Gewinnziel von 2 Mrd. Euro bis 2,4 Mrd. Euro verfehlen und werde im dritten Quartal sehr wahrscheinlich einen Quartalsverlust ausweisen. Die Aktie reagierte kaum, nach Angaben der Munich Re wird das Aktienrückkaufprogramm fortgesetzt. Auch die Dividende will der Konzern halten. … Lesen Sie mehr ›

Hohe Schäden durch Hurrikan „Irma“ befürchtet

Die Experten sind sich einig: Die versicherten Schäden durch Hurrikan „Harvey“ sind nicht hoch genug, um die Preise im Rückversicherungsmarkt nach oben zu bewegen. Sie haben die Rechnung aber ohne den Wirbelsturm „Irma“ gemacht: Der stärkste jemals in der Region gemessene Hurrikan hat bereits etliche karibische Inseln verwüstet und könnte am Wochenende auf Florida treffen. Analysten haben bereits versicherte Schäden von bis zu 130 Mrd. Dollar prognostiziert, falls „Irma“ die Stadt Miami direkt trifft. Zudem sind mit „Jose“ und „Katia“ noch zwei weitere Wirbelstürme im Anmarsch. … Lesen Sie mehr ›

Mahnke: Versicherungsstandort London bleibt wichtig

Der bevorstehende Brexit bereitet den Risikomanagern der deutschen Industrie Kopfzerbrechen. Sie befürchten, dass sie erst spät über die künftig geltenden Regeln Bescheid wissen werden. Der Versicherungsstandort London verliere aber nicht an Bedeutung, sagte Alexander Mahnke, Vorsitzender des Gesamtverbands der versicherungsnehmenden Wirtschaft, auf der diesjährigen Industrieversicherungskonferenz der Organisation in München. In der Digitalisierung sieht Mahnke anders als viele Versicherer durchaus Disruptionspotenzial für das Industriegeschäft. … Lesen Sie mehr ›

S&P: „Harvey“ kostet Rückversicherer 6 Mrd. Dollar

Die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) geht davon aus, dass „Harvey“ die Rückversicherer rund 6 Mrd. Dollar kosten wird. Rund die Hälfte des Schadens stammt aus der Rückversicherung staatlicher Hochwasserprogramme. Die Schadensumme wird wahrscheinlich weiter steigen, da Betriebsunterbrechungsschäden in noch nicht bekannter Höhe hinzukommen. Die Trendwende bei den Preisen wird „Harvey“ aber nicht einläuten, glaubt S&P. Die Experten rechnen für 2018 mit einem weiteren Preisrückgang von bis zu 5 Prozent. Das wird die Ertragskraft der Rückversicherer in Mitleidenschaft ziehen. … Lesen Sie mehr ›

Flöring: „Harvey wird den Markt nicht drehen“

Der Hurrikan „Harvey“ hat nach Einschätzung von Axel Flöring, Deutschlandchef des Rückversicherungsmaklers Guy Carpenter, nicht das Zeug, die erhoffte Trendwende bei den Rückversicherungspreisen einzuleiten. Dafür wären mehrere, gehäuft auftretende Naturgefahrenereignisse nötig. Auch die erhoffte Bodenbildung bei den Preisen sieht Flöring bei der diesjährigen Erneuerungsrunde in Monte Carlo noch nicht kommen. Wichtige Themen bei dem am Wochenende beginnenden Branchentreffen werden strukturierte Lösungen, Digitalisierung und Kosteneffizienz sein. … Lesen Sie mehr ›

Hurrikan „Harvey“: Bis zu 20 Mrd. Dollar Schaden

Die versicherten Schäden durch Hurrikan „Harvey“ werden zwischen 10 Mrd. Dollar und 20 Mrd. Dollar betragen, schätzt die Bank J.P. Morgan. Ein Löwenanteil wird dabei auf die immensen Flutschäden entfallen. Ohne das Hochwasser rechnet die Risikoanalysefirma Air Worldwide mit versicherten Schäden von 1,2 Mrd. Dollar bis 2,3 Mrd. Dollar. Vor allem Versicherer mit viel Gewerbegeschäft werden den Wirbelsturm spüren, Hochwasserschäden bei Privatleuten gehen auf das Konto des staatlichen National Flood Insurance Programs. Das wird dadurch an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit geraten. … Lesen Sie mehr ›

Hurrikan „Harvey“ verwüstet Texas

Die ersten Schadenschätzungen zu Hurrikan „Harvey“, der am Wochenende auf den US-Bundesstaat Texas getroffen ist, liegen noch weit auseinander. Während die Hannover Rück die Schäden deutlich unter denen der Wirbelstürme „Katrina“ und „Sandy“ sieht, scheut das Insurance Information Institute den Vergleich mit „Katrina“ nicht – zumindest was die Hochwasserschäden angeht. Hurrikan „Katrina“ hatte 2005 Flutschäden von über 15 Mrd. Dollar verursacht. Für einen Großteil der Hochwasserschäden wird aber wahrscheinlich das staatliche National Flood Insurance Program aufkommen und nicht die privaten Versicherer. … Lesen Sie mehr ›

Cyber-Schäden: Wie ein schwerer Hurrikan

Ein Cyber-Angriff könnte ebenso große Schäden wie eine schwere Naturkatastrophe verursachen, warnt der Versicherungsmarkt Lloyd’s of London in einem neuen Bericht. Eine großangelegte Attacke auf einen wichtigen Cloud-Anbieter könnte 53 Mrd. Dollar kosten – ähnlich viel wie Hurrikan Sandy, der 2012 die US-Ostküste verwüstete, heißt es. Die Versicherer können sich angesichts der Bedrohung über mehr Abschlüsse von Cyber-Policen freuen, haben aber noch Nachholbedarf, was das Verständnis der Cyberbedrohung angeht. … Lesen Sie mehr ›