Archiv ‘Internationale Programme’

Zurich warnt vor Missbrauch von Sammelklagen

Der Versicherer Zurich rechnet mit einem grundlegenden Wandel in der Austragung von Rechtsstreitigkeiten in Europa, nachdem die Europäische Union per Direktive den Weg für Sammelklagen freigemacht hat. Zurich sei dafür im engen Austausch mit seinen Firmenkunden, sagte Tom Thornberry, Global Head of Financial Lines Claims, auf einer Online-Veranstaltung. Höhere Haftungsrisiken drohten insbesondere im Bereich ESG und Nachhaltigkeit. Zurich setzt sich auch mit dem Folgen für das eigene Haus auseinander, sagte Zurich Commercial Insurance-CEO Sierra Signorelli. … Lesen Sie mehr ›

Berkshire mischt im deutschen Cybermarkt mit

 Exklusiv  Angesichts hoher Schäden werden Industrieversicherer immer zurückhaltender mit Cyberdeckungen. Die zu Warren Buffetts Firmenimperium gehörende Berkshire Hathaway Specialty Insurance (BHSI) geht den umgekehrten Weg und bietet in Deutschland erstmals Cyberpolicen an. Der Versicherer will aber nicht in großem Stil in den Markt einsteigen, das Angebot richtet sich an Bestandskunden, betont Andreas Krause, Leiter der DACH-Region bei BHSI, im Interview mit dem Versicherungsmonitor. Die anstehende Erneuerungsrunde wird herausfordernd – vor allem wegen der zunehmenden Inflation. … Lesen Sie mehr ›

Globaler Versicherungsschutz vs. deutscher Tellerrand

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Was darf der Versicherungsnehmer erwarten, wenn er weltweiten Versicherungsschutz einkauft? Diese Frage ist in der Praxis immer wieder umstritten. Sie kann bei einer internationalen Deckung nur aus der Perspektive desjenigen beantwortet werden, dem der Versicherungsschutz zugutekommen soll. Maßgeblich ist also die Perspektive des oder der Betroffenen. Die Praxis zeigt aber: Der „deutsche Tellerrand“ stellt die Funktionalität internationaler Deckungen immer mehr in Frage. Dazu zwei Schlaglichter. … Lesen Sie mehr ›

AGCS setzt auf internationale Programme

Internationale Programme sind ein wichtiges Thema für weltweit tätige Unternehmen. Der Industrieversicherer Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) hat das Geschäft jetzt zum Wachstumssegment erklärt. Dafür wechselt die Verantwortlichkeit im Vorstand von Bettina Dietsche zu Henning Haagen, der auch für den Vertrieb verantwortlich ist. Davon erhofft sich der Versicherer bessere Wachstumsaussichten. Auch die Leitung des Bereichs wechselt. … Lesen Sie mehr ›

Witzel und Braun gründen Datenanalyse-Firma

 Exklusiv  Rainer Witzel, Mitgründer der gescheiterten digitalen Ausschreibungsplattform für Industrierisiken Inex24, wagt einen neuen Anlauf, um die Digitalisierung der Industrieversicherung voranzubringen. Gemeinsam mit Dirk Braun, dem ehemaligen Chief Operating Officer des Beraters und Maklers Willis Towers Watson, hat er einen Dienstleister für Datenanalyse namens Xedaris gegründet. Die Firma soll Versicherern, Maklern, aber auch Industriekunden helfen, ihre Risiken besser zu verstehen. Von dort wäre der Schritt zu einem Inex 2.0 nicht weit. … Lesen Sie mehr ›

Was den Mittelstand bewegt

 Meinung am Mittwoch  Damit „Made in Germany“ auch in Zukunft das Qualitätssiegel für Produkte und Dienstleistungen aus dem deutschen Mittelstand bleibt, muss die Versicherungsbranche ihn über den reinen Risikotransfer hinaus mit ihrer Expertise im Risikomanagement unterstützen. Versicherer können Unternehmen sowohl bei Cyberrisiken als auch beim Management der Lieferkette unter die Arme greifen – und nicht zuletzt bei der Verbesserung der Resilienz gegenüber Klimarisiken sowie der Transformation zu einer klimaneutralen mittelständischen Wirtschaft. … Lesen Sie mehr ›

Die Innovationslücke schließen

Mit internationalen Programmen sichern grenzüberschreitend tätige Unternehmen ihre Risiken auf der ganzen Welt ab. Alternative Deckungskonzepte wie parametrische Policen können eine sinnvolle Ergänzung von solchen Konzepten darstellen. Davon zeigten sich Experten bei einer Fachkonferenz von Euroforum überzeugt. Auch neue Sparten wie die Cyberversicherung müssen verstärkt international abgesichert werden – doch das ist gar nicht so einfach, wie es zunächst klingen mag. … Lesen Sie mehr ›

Dem Excel-Sheet den Kampf ansagen

Neue Technologien werden in der Industrieversicherung noch viel zu wenig eingesetzt, kritisiert Marcus Reichel, Risikomanager beim Baustoffhersteller Knauf. Die Versicherer nutzen vorhandene Daten zu wenig zum Nutzen der Kunden, sagte er auf der Euroforum Haftpflicht-Konferenz in Hamburg. Außerdem werde immer noch zu viel mit Excel-Dateien gearbeitet, das führe zu vielen Fehlern. Die öffentliche Ankündigung einiger Versicherer, die Prämien in der D&O-Versicherung zu erhöhen, hält er für den falschen Weg. … Lesen Sie mehr ›

D&O-Versicherungsansprüche durch die Hintertür

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  In D&O-Versicherungsverträgen findet sich regelmäßig ein Ausschlusstatbestand für Tochterunternehmen in den USA oder Kanada. Dennoch hat sich in der jüngeren Vergangenheit ein Trend abgezeichnet, dass Versicherungsnehmer Haftungs- und Deckungsansprüche vor deutschen Gerichten geltend machen, obwohl der zugrundeliegende Sachverhalt aus den USA oder Kanada stammt. Gezielt wird damit versucht, die Ausschlussgründe der D&O-Versicherungspolice zu umgehen, um doch in den „Genuss“ der deutschen Gerichtsbarkeit und der D&O-Deckung zu kommen, die Innenhaftungsansprüche abdeckt, die US-Policen so nicht kennen. Dieser Trend birgt für deutsche D&O-Versicherer das Risiko, dass Schadenersatzansprüche, die in den USA oder Kanada ihren Ursprung haben, […] … Lesen Sie mehr ›

Diskussion um neue Police Tech E&O

Der Großmakler Aon hatte in der vergangenen Woche eine neue Police ins Gespräch gebracht. Die Technology Errors & Omissions-Deckung werde angesichts der Digitalisierung  zunehmend wichtiger, weil immer mehr Produktionsunternehmen auch Software anbieten. Georg Bräuchle vom Aon-Rivalen Marsh bezweifelt, dass Unternehmen eine weitere Police brauchen. Besser sei es, die neuen Risiken in Cyber- oder Produkthaftpflichtverträgen unterzubringen, sagte er am Dienstag auf der Euroforum-Haftpflichtkonferenz in Hamburg. Versicherungseinkäufer aus der Industrie forderten dort einfachere Verträge. … Lesen Sie mehr ›

US-Steuerreform trifft Versicherer

Ausländische Versicherer und Rückversicherer, die in den USA tätig sind, gehören zu den Opfern der US-Steuerreform. Wenn sie mehr als 500 Mio. Euro Umsatz haben und einen Teil des Geschäfts an andere Gesellschaften im eigenen Konzern rückversichern, wie es in der Industrieversicherung und anderen Bereichen üblich ist, müssen sie für das kommende Jahr 5 Prozent Steuern auf die Prämien zahlen, die sie weitergeben. Ab 2019 soll der Steuersatz 10 Prozent betragen. Versicherer wie HDI Global, Hannover Rück, Lloyd’s oder Munich Re sind betroffen. … Lesen Sie mehr ›