Archiv ‘Rückversicherung’

Howden kauft Rückversicherungsexpertise ein

Die britische Maklergruppe Howden baut ihr Know-how weiter aus. Nachdem sich das Unternehmen bereits Expertise im Privatkunden- und Gewerbegeschäft eingekauft hat, kommt mit dem US-Spezialisten Tiger Risk nun die Rückversicherung hinzu. Künftig soll Tiger Risk als Howden Tiger auftreten. Der Zukauf ist auch Teil der neuen Strategie, die Position der Tochter-Gesellschaft Dual auf dem amerikanischen Markt zu stärken. … Lesen Sie mehr ›

SV kauft Luxemburger Rückversicherer

Die Stuttgarter Sparkassenversicherung setzt für ihren Rückversicherungsschutz in Zukunft auch eine eigene Captive ein. Dafür hat das Unternehmen eine Luxemburger Gesellschaft übernommen. Von der Rückversicherungs-Captive erhofft die SV sich einen besseren Ausgleich der Schwankungen bei den Ergebnissen. Als großer Gebäudeversicherer in einem besonders sturmgefährdeten Gebiet ist die SV ein großer Einkäufer von Rückversicherung. … Lesen Sie mehr ›

Kessler geht in die Verlängerung

Für Denis Kessler ist doch noch nicht Schluss beim Rückversicherer Scor. Die  Hauptversammlung hat die Altersgrenze für den Vorsitz des Verwaltungsrats am Mittwoch um zwei Jahre auf 72 erhöht. Damit darf Kessler noch zwei weitere Jahre im Amt bleiben. Bei der Versammlung in Paris wurde eine unveränderte Dividende für Scor beschlossen. Das Unternehmen stellte zudem neue Klimaschutz-Ziele vor. … Lesen Sie mehr ›

Streitpunkt Pflichtversicherung

Nach den verheerenden Überschwemmungsschäden durch Sturm „Bernd“ ist die Diskussion um eine Pflichtversicherung gegen Elementarschäden wieder aufgeflammt. Der Versichererverband GDV ist entschieden dagegen und hat ein eigenes Opt-Out-Modell präsentiert. Nicht alle Gesellschaften teilen diese Meinung. So könnte DEVK-Vorstand Bernd Zens sich mit einem Obligatorium anfreunden – wenn die Versicherer selbst die Preise bestimmen können. Deutsche Rück-Chef Frank Schaar glaubt dagegen, dass die Diskussion um eine Pflichtversicherung zu kurz greift. … Lesen Sie mehr ›

Scor steigert Prämien, aber macht Verlust

Wie die Konkurrenten bekam der französische Rückversicherer Scor die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine, der hohen Naturkatastrophenschäden, der Finanzmarktturbulenzen und der Corona-Pandemie zu spüren. In der Folge machte das Unternehmen im ersten Quartal einen Verlust von 80 Mio. Euro. Bei den Prämieneinnahmen gab es in der Schadenrückversicherung ordentliches Wachstum, obwohl Scor den Kurs fortsetzte, weniger Naturkatastrophenrisiken zu zeichnen. Das Lebengeschäft stagnierte dagegen. … Lesen Sie mehr ›

Axa kompensiert Rückversicherungsumbau

Die Entwicklungen bei der Axa im ersten Quartal 2022 waren etwas dynamischer, als es der marginale Prämienanstieg von einem Prozent auf 31,3 Mrd. Euro unterm Strich vermuten lassen würde. Der Pariser Konzern konnte vor allem im Schaden- und Unfallgeschäft, in der Gewerbe- und Industrieversicherung sowie in der Krankensparte zulegen, musste aber einen Umsatzrückgang von zwölf Prozent auf 1,5 Mrd. Euro in der Rückversicherung verkraften. Finanzchef Alban de Mailly Nesle hatte bereits im Februar eine Reduzierung des Naturkatastrophen-Exposure angekündigt. Die Schäden durch den Ukraine-Krieg dürften einem mittleren Naturkatastrophen-Ereignis entsprechen, erwartet er. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re macht im ersten Quartal Verlust

Der Schweizer Rückversicherer Swiss Re hat ein schwieriges erstes Quartal hinter sich. Hohe Naturkatastrophenschäden, die Corona-Pandemie und volatile Finanzmärkte bescherten dem Unternehmen einen Verlust von 248 Mio. Dollar. Für den Krieg in der Ukraine hat Swiss Re Rückstellungen von 283 Mio. Dollar gebildet. Konkrete Schadenmeldungen gebe es bislang aber kaum, sagte Finanzchef John Dacey. Die Ziele für das Jahr 2022 will der Rückversicherer aber trotz des schlechten ersten Quartals erreichen. … Lesen Sie mehr ›

A.M. Best sieht Rückversicherer stabil

Während die Ratingagentur Fitch die Aussichten für die weltweite Rückversicherungsbranche unter anderem wegen der steigenden Inflationsraten als weniger optimistisch einstuft als noch vor einigen Monaten, will Konkurrent A.M. Best seinen stabilen Ausblick vorerst beibehalten. Dafür sprechen aus Sicht von Analystin Angela Yeo vor allem die steigenden Preise. Sie rechnet auch 2022 und 2023 noch mit einem positiven Preismomentum. Sollte die Inflation umfangreichere Nachreservierungen nötig machen, will auch A.M. Best seine Bewertung überdenken. … Lesen Sie mehr ›

Berkshire leidet unter schlechten Geico-Zahlen

Warren Buffetts Berkshire Hathaway-Konzern musste im ersten Quartal einen deutlichen Rückgang beim Ergebnis seiner Versicherungsaktivitäten verbuchen. Insbesondere der Autoversicherer Geico lieferte schlechte Zahlen. Schuld war unter anderem die Schadeninflation, die für höhere Reparaturkosten sorgte. In der Rückversicherung lief es dagegen wieder besser. … Lesen Sie mehr ›

Inflation torpediert Gewinnziele

Die direkten versicherten Schäden durch den Ukraine-Krieg dürften sich in Grenzen halten, doch die steigende Inflation, die Schwankungen an den Finanzmärkten und die gedämpfte wirtschaftliche Entwicklung lasten schwer auf der Versicherungsbranche. Die Ratingagentur Fitch hat jetzt den Ausblick für die Rückversicherungsbranche und den Londoner Markt von „improving“ auf „neutral“ abgesenkt. Die Gesellschaften werden ihre Rückstellungen erhöhen müssen, erwarten die Analysten. Das macht es schwerer, die hochgesteckten Gewinnziele zu erreichen. … Lesen Sie mehr ›

Schwaches Ergebnis für Swiss Re-Präsident Ermotti

 Leute – Aktuelle Personalien  Swiss Re-Präsident Sergio Ermotti wurde auf der Hauptversammlung mit lediglich knapp 80 Prozent wiedergewählt. Grund dafür könnte die Kritik an der geringen Frauenquote im Swiss-Re-Verwaltungsrat sein. Außerdem: Die derzeitige Swiss-Re-Finanzchefin für die Rückversicherung Claudia Cordioli wird befördert, und der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung bekommt eine stellvertretende Geschäftsführerin. Personelle Veränderungen gibt es auch bei Wüstenrot & Württembergische, AIG, Aon und EZVK. … Lesen Sie mehr ›

Wie Rückversicherer relevant bleiben können

Die Rückversicherer sollten beim Thema ESG und beim Kampf gegen die Folgen des Klimawandels eine führende Rolle übernehmen und die Realwirtschaft beim Umbau hin zu Klimaneutralität unterstützen. Davon zeigt sich Philip Schoyerer, Client Management Executive Deutschland bei der Munich Re, überzeugt. Das sei auch im Wettbewerb mit den Tech-Giganten um Arbeitskräfte entscheidend. „Wir müssen den Talenten aus IT, Mathematik und Ingenieurswissenschaften beweisen, dass sie in der Rückversicherung ihren Beitrag leisten können und einen Hebel haben zur Verhinderung der Klimakrise“, sagte er beim Reinsurance Dinner der Süddeutschen Zeitung. … Lesen Sie mehr ›

Russland-Krieg überschattet Erneuerungsrunde

Der Rückversicherungsmakler Gallagher Re zeigt sich zufrieden mit der aktuellen Erneuerungsrunde zum 1. April. Sie sei grundsätzlich ruhig und geordnet mit leichten Preissteigerungen in fast allen Sparten verlaufen. Doch die Ereignisse in der Ukraine gingen nicht spurlos an den Rückversicherern und ihren Kunden vorbei. Die wachsende Inflation fordert mehr Risikomanagement von den Erstversicherern, auch unklare Deckungssituationen müssen aufgelöst werden. … Lesen Sie mehr ›

Ukraine-Krieg: Bis zu 35 Mrd. Dollar Schaden

Bisher lag der Fokus bei den Schätzungen der versicherten Schäden aus dem Ukraine-Krieg vor allem auf dem Luftfahrtbereich. Die Ratingagentur Standard & Poor’s hat jetzt eine Gesamteinschätzung über alle Specialty Lines hinweg gewagt: Im günstigsten Szenario würde der Konflikt die Branche 16 Mrd. Dollar und im schlimmsten Fall 35 Mrd. Dollar kosten. Die Hälfte davon müssten die Rückversicherer schultern. Ihre Kapitalbasis sehen die Analysten dennoch nicht in Gefahr. … Lesen Sie mehr ›