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| Newsletter vom 22.01.2016 |
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| D&O: Streit um Einzelpolicen |
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| Zu geringe Deckungssummen, Interessenkonflikte, Anfechtungsgefahr – die in der Managerhaftpflichtversicherung üblichen Gruppenpolicen, die Vorstände und Aufsichtsräte gemeinsam abdecken, bringen Probleme mit sich. Ob Einzelpolicen für Manager die Lösung sind, ist im Markt heftig umstritten, wie eine Diskussion auf der Euroforum Haftpflicht-Konferenz unter Leitung von Christian Armbrüster von der Freien Universität Berlin zeigte. Manche Experten fürchten, dass dadurch nur neue Komplikationen entstehen. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€) [2]
Bild: Marc Hergenröder/Euroforum |
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Zahl des Tages: 6,9 Mrd. Dollar
Im Jahr 2015 sind Katastrophenanleihen im Wert von 6,9 Mrd. Dollar (6,3 Mrd. Euro) ausgegeben worden, nach 8,3 Mrd. Dollar 2014 im Vorjahr. Das berichtet Aon Securities, der Investmentbanking-Arm des Rückversicherungsmaklers Aon Benfield.
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| Zurich mit neuen Abteilungen im Lebenssegment |
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| Die Zurich stukturiert ihr Produktmanagment im Lebenssegment um, dabei entstehen die beiden neuen Abteilungen Produktentwicklung und Marktmanagement. Die Leitung übernehmen Björn Bohnhoff und Jens Arndt. Bei der Allianz Global Corporate & Specialty wird Rainer Bartzsch neuer Regionalleiter für das Schadenmanagement Zentral- und Osteuropa. Holger Geier übernimmt die Position des Regionalleiters Schaden Sachversicherung. Außerdem: Die Deutsche Kernreaktor-Versicherungsgemeinschaft hat mit Achim Jansen-Tersteegen einen neuen Geschäftsführer. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€) [3], Cash-Online.de [4]
Bild: Zurich |
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| Geringe Nachfrage nach Nettotarifen |
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| Die Nachfrage nach provisionsfreien Nettotarifen ist zwischen 2010 und 2015 kaum gestiegen. Laut einer Studie des Instituts für Versicherungswissenschaft an der Universität zu Köln und der Fachhochschule Dortmund liegt der Anteil dieser Tarife im Neugeschäft unverändert im niedrigen Promille-Bereich. Inzwischen haben sie 17 Lebensversicherer im Programm, in der Vorgängeruntersuchung aus dem Jahr 2010 waren es nur zehn. Dagegen gibt es nur drei Anbieter in der Schadenversicherung (2010: sechs) und einen in der Krankenversicherung (2010: keiner). Die Autoren der Studie, Matthias Beenken und Sabine Wende, finden es bedenklich, dass die Versicherer mit großer Mehrheit keinen Einfluss darauf nehmen, unter welchen Bedingungen die Nettotarife den Kunden angeboten werden. weiterlesen auf Versicherungsmagazin.de [5] |
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| So unbeliebt sind Versicherungsvertreter |
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| Das ramponierte Image von Versicherungsvertretern hat sich nicht verbessert, wie eine Umfrage des Deutschen Beamtenbundes zeigt. Demnach rangieren die Vermittler auf dem letzten Platz von 31 abgefragten Berufen. Ein hohes bis sehr hohes Ansehen genießen Versicherungsvertreter nur bei zwölf Prozent der vom Meinungsforschungsinstitut Forsa befragten gut 3.000 Bundesbürger. Ebenfalls auf Ansehens-Werte von unter 20 Prozent kommen ansonsten nur noch Mitarbeiter von Werbeagenturen und Telefongesellschaften. Besonders hoch angesehen ist dagegen der Beruf des Feuerwehrmanns (95 Prozent), gefolgt von Kranken- und Altenpflegern (90 Prozent) und Ärzten (ebenfalls 90 Prozent). weiterlesen auf Versicherungsjournal.de [6] |
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| Cyberbetrug bei Luftfahrtzulieferer FACC |
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| Der österreichische Luftfahrtzulieferer FACC ist Opfer eines Cyberbetrugs geworden. Rund 50 Mio. Euro an liquiden Mitteln sind dabei aus der Finanzbuchhaltung abgeflossen. Es ist noch unklar, was genau passiert ist. Laut FACC habe es sich nicht um einen klassischen Hackerangriff gehandelt, es seien auch keine Daten gestohlen worden. Es sei „intern jemand benutzt“ worden und die Betrugshandlungen hätten sich im Finanzbereich des Unternehmens abgespielt, so FACC. „Der Vorstand setzte umgehend strukturelle Maßnahmen und prüft Schadenersatz- und Versicherungsansprüche“, teilte das Unternehmen mit, das mehrheitlich in chinesischer Hand ist. weiterlesen auf DerStandard.at [7] |
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| Blizzard rast auf Washington zu |
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| Die US-Hauptstadt Washington und weitere Teile der US-Ostküste bereitet sich auf einen der heftigsten Schneestürme seit Jahren vor, einen sogenannten Blizzard. Er soll im Laufe des Freitags auf die Region treffen. Innerhalb von wenigen Stunden soll ein halber Meter Schnee fallen. Hunderte von Flügen wurden bereits gestrichen, auch Busse und U-Bahnen in Washington werden über das Wochenende still stehen. Viele Menschen brachen zu Hamsterkäufen auf. Schneestürme in den USA kommen die Versicherungswirtschaft meist teuer zu stehen. Im vergangenen Jahr verursachte eine Reihe von Winterstürmen in den USA und Kanada versicherte Schäden von rund 1,6 Mrd. Euro. Das war die teuerste Naturkatastrophe für die Assekuranz im Jahr 2015. weiterlesen auf Web.de [8] |
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| Aviva kauft kanadischen Sachversicherer |
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| Der britische Versicherer Aviva kauft das Sachversicherungsgeschäft der kanadischen Bank RBC für rund 582 Mio. kanadische Dollar (370,7 Mio. Euro). Zudem hat der Versicherer eine 15 Jahre währende Vertriebspartnerschaft mit der Bank vereinbart. Aviva ist momentan auf Einkaufstour: Im vergangenen Jahr hatte der Versicherer bereits den Rivalen Friends Life für 5,6 Mrd. Pfund (7,2 Mrd. Euro) erworben und weitere Zukäufe in Aussicht gestellt. Kanada ist für Aviva nach Großbritannien der wichtigste Markt. weiterlesen auf Reuters.com [9] |
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| Indien: Bessere Rückversicherungspreise erhofft |
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| Sanath Kumar, Chef des staatlichen indischen Rückversicherers GIC Re, hofft auf eine Verbesserung der Preise für Rückdeckungen im lokalen Markt, wenn mehr ausländische Rückversicherer eine Niederlassung in dem Land eröffnen. Das ist seit einer Gesetzesänderung im vergangenen Jahr möglich: Der Londoner Versicherungsmarkt Lloyd’s hat bereits eine Genehmigung für eine Niederlassung erhalten, auch XL Catlin strebt eine entsprechende Erlaubnis an. Kumar hieß ausländische Rückversicherer auf einer Konferenz in Mumbai willkommen und betonte, dass die indische Versicherungsbranche gern mit ihnen kooperieren wird. weiterlesen auf AsiaInsuranceReview.com [11] |
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Zitat des Tages
„Viele Vorstände und Aufsichtsräte kennen ihre Obliegenheiten nicht und verstehen nicht, wie die Deckung funktioniert.“
Harald Köberich, Geschäftsführer des Versicherungsmaklers Köberich Financial Lines in Köln, erläutert auf einer Fachkonferenz, dass bei D&O-Versicherungen Aufklärungsbedarf besteht.
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Gestern meistgeklickt
Tiefgefrorener Bruce Willis
Ein 25-jähriger Norweger hing im warsten Sinne des Wortes an seinem Auto: Als ein Dieb seinen Wagen stehlen wollte, griff er zu drastischen Maßnahmen. Als der Mann hörte, wie sein Auto gestartet wurde, lief er kurzerhand in Unterwäsche nach draußen – in die minus 17 Grad kalte Nacht. Er schaffte es, sich aufs Autodach zu schwingen und sich bei 90 Stundenkilometern mehrere Kilometer weit auf dem Dach zu halten. Dabei schlug er noch eine Scheibe ein und versuchte, den Dieb zu stoppen. Letztendlich rutschte der Wagen in eine Sicherheitabsperrung und kam zum Stehen. Der Dieb wurde festgenommen. Der örtliche Polizeichef kommentierte: „Das hätte nicht einmal Bruce Willis geschaft.“ weiterlesen auf Focus.de [12]
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| Die Garantien müssen runter |
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| Eigentlich ist Mario Draghi der Buhmann der Versicherungswirtschaft. Keine Rede, kein Interview der Branchengrößen, in denen die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank nicht scharf kritisiert wird. Jetzt dürfte mancher Finanzchef dem EZB-Chef insgeheim dankbar sein. Er hatte am Donnerstag überraschend angekündigt, dass die EZB eine weitere Lockerung der Geldpolitik ins Auge fasst – und damit den rasanten Verfall der Aktienmärkte aufgehalten. Die Versicherer sind in einem Dilemma: Sie wollen steigende Zinsen, und sie wollen möglichst wenig Turbulenzen an den Märkten. Beides geht nicht unter den aktuellen Marktverhältnissen. Sie müssen das Problem an der Wurzel fassen und die BaFin bitten, die Garantien aus den neunziger Jahren abzusenken, schreibt Herbert Fromme auf Versicherungsmonitor.de. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€) [13]
Bild: Versicherungsmonitor |
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Themen der Woche auf Versicherungsmonitor.de
Die Allianz, die öffentlichen Versicherer und die R+V haben deutlich Marktanteile hinzugewonnen. Das geht aus einer aktuellen Untersuchung des Kölner Instituts für Versicherungsinformation hervor. hier weiterlesen (€) [14]
Medienanalyse: Zum Jahreswechsel dominierte die branchenweite Reduzierung der Überschussbeteiligung in der Lebensversicherung die Berichterstattung über die Assekuranz, berichtet Christian Bellmann von Pressrelations. hier weiterlesen (€) [15]
Meinung am Mittwoch: Die Zinszusatzreserve, die Lebensversicherer aufbauen müssen, ist eine bittere, aber nützliche Medizin für die Branche, schreibt Ralf Bender von Standard & Poor’s. hier weiterlesen (€) [16]
Legal Eye – Die Rechtskolumne: Die sogenannte Yates-Richtlinie in den USA erfordert eine Anpassung der D&O-Deckung. Das gilt auch für deutsche Manager, die in den USA tätig sind, schreibt Rechtsanwalt Michael Hendricks. hier weiterlesen (€) [17]
NEU: Cartoon der Woche: Lohrmanns Verunsicherung – Vorbereitung für die Bilanz-Saison hier weiterlesen (€) [18]
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Schafe als Hilfspolizisten
Was Straßensperren und Polizeistreifen nicht schafften, hat eine Schafherde in Neuseeland mühelos hinbekommen: Die Tiere stoppten ein Fluchtauto, in dem vier mutmaßliche Diebe saßen – und beendeten so eine anderthalbstündige Verfolgungsjagd. Der Fahrer des Wagens war bei einer Polizeikontrolle unvermittelt losgerast. Die Beamten nahmen mit mehreren Autos die Verfolgung auf, blieben aber erfolglos. Selbst eine Straßensperre mit Nägeln konnte die Flüchtigen nicht stoppen. Vor der Schafherde, die Nahe der Stadt Queenstown die Straße überquerte, hatten sie aber anscheinend Respekt und stoppten. Gegen die inzwischen Festgenommenen wird unter anderem wegen Diebstahls ermittelt. So sollen sie an einer Tankstelle getankt haben und dann ohne zu bezahlen weggefahren sein. weiterlesen auf Spiegel.de [19]
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