Trotz hoher wirtschaftlicher Schäden – neuste Schätzungen gehen von 9 Mrd. australischen Dollar, umgerechnet 6,8 Mrd. Euro, aus – erwartet die Assekuranz keine starken Belastungen durch die Überschwemmungen in Queensland. „Das wird eher eine kleinere Hausnummer“, heißt es bei einem großen Versicherer. Analysten von JP Morgan rechnen mit versicherten Schäden von rund 1 Mrd. US-Dollar.
Für die Rückversicherer werde die Flut wohl glimpflich ausgehen, hieß es bei einem führenden Branchenunternehmen. Abgesehen vom Kohlebergbau sei die Region durch Landwirtschaft geprägt. „Landwirtschaftliche Deckungen schließen Flutschäden in der Regel aus.“ Auch in vielen privaten Gebäude- und Hausratsversicherungen sei Flutdeckungsschutz kein Standard, so eine Sprecherin der amerikanische Risikoanalysefirma RMS:
„In der Vergangenheit haben viele Versicherer bei großen Überschwemmungen wegen des öffentlichen Drucks aber auch dann gezahlt, wenn die Hausbesitzer keine Flutdeckung hatten.“
Friederike Krieger
Quelle: Financial Times Deutschland
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