Wegen unterschiedlicher Auffassungen hat sich der drittgrößte Schweizer Versicherer Bâloise von seinem Geschäftsleiter für den Heimatmarkt, Olav Noack, getrennt. Er wird vom bisherigen Schweizer Finanzchef Michael Müller ersetzt. Bâloise leidet unter der Abwertung des Euro und den niedrigen Zinsen. In der Lebensversicherung stieg das Geschäftsvolumen 2010 in Lokalwährungen um 1,5 Prozent, sank in Schweizer Franken aber um zwei Prozent auf 6,5 Mrd. Franken (5,1 Mrd. Euro), die Sparte Nichtleben wuchs in Lokalwährungen um 2,2 Prozent, fiel aber um 2,9 Prozent auf 3,0 Mrd. Franken. Durch Kostensenkungen und die Ausweitung des Geschäfts in Luxemburg stieg der Gewinn um 3,7 Prozent auf 436,7 Mio. Franken. In Deutschland stagnierte das Geschäft mit Bruttobeiträgen von 1,4 Mrd. Euro. Hier tritt der Versicherer als Basler Gruppe auf. In ihr gingen nach einem Kleinkrieg mit der Signal Iduna um den Deutschen Ring (DR) die DR Leben und Sach auf.
Anja Krüger
Quelle: Financial Times Deutschland
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