Die Verbreitung der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) gerät ins Stocken. Laut einer gemeinsamen Umfrage des Versicherers Gothaer und der FTD haben zwar rund 62,3 Prozent der Beschäftigten inzwischen einen bAV-Vertrag abgeschlossen, 2003 waren es erst 40 Prozent. Doch 91,4 Prozent der Beschäftigten, die noch keine Absicherung haben, wollen das in nächster Zeit auch nicht ändern. Oft scheitert es am mangelnden Engagement des Arbeitgebers: Trotz gesetzlichen Anspruchs des Arbeitnehmers bieten viele Unternehmen immer noch keine bAV an. Besonders hoch ist die Quote der Verweigerer unter den ostdeutschen Firmen mit 45 Prozent sowie unter den Dienstleistungsbetrieben mit 36 Prozent. „Vor allem kleine und mittelständische Firmen sind nicht unbedingt bereit, betriebliche Altersvorsorge anzubieten, weil sie den Aufwand scheuen“, sagt Nicolai Engel, Experte der Gothaer.
86 Prozent der Befragten wären bereit, einen Vertrag abzuschließen, wenn sich der Arbeitgeber an den Kosten beteiligt.Friederike Krieger
Quelle: Financial Times Deutschland
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