Für die Versicherer ist das Erdbeben, das am Wochenende Norditalien erschüttert hat, relativ glimpflich ausgegangen. Die US-Risikoanalysefirma Eqecat schätzt die versicherten Schäden auf rund 100 Mio. Euro. Zum Vergleich: Beim letzten großen Erdstoß im italienischen L’Aquila 2009 musste die Assekuranz doppelt so viel zahlen. Das Erdbeben vom Wochenende sei nicht so stark gewesen und habe einen dünner besiedelten Landstrich betroffen, so Eqecat. Schäden gab es vor allem an öffentlichen historischen Gebäuden sowie an Fabriken und Warenhäusern. Wohnhäuser haben dank erdbebensicherer Bauweisen größtenteils standgehalten. Zudem ist die Versicherungsdichte in Italien gering, was sich schon bei dem L’Aquila-Beben gezeigt hatte: Die wirtschaftlichen Schäden lagen damals laut Eqecat seinerzeit bei 10 Mrd. Euro. Friederike Krieger
Quelle: Financial Times Deutschland
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