Lebensversicherer stehen in der Kritik, mit zu hohen Lebenserwartungen zu kalkulieren und Kunden damit zu benachteiligen. Karl-Michael Ortmann, Aktuar und Professor an der Berliner Hochschule für Technik, fordert, dass die Versicherer das Langlebigkeitsrisiko an den Staat abgeben: Bei einer obligatorischen geförderten privaten Altersvorsorge bräuchte es die hohen Sicherheitsmargen nicht mehr, die Lebensversicherer für die besonders lang lebenden Kunden ansetzen, die vorrangig ihre Produkte kaufen, erläuterte er bei einer BdV-Konferenz.
Dieser Beitrag ist nur für Premium-Abonnenten vom Versicherungsmonitor persönlich bestimmt. Das Weiterleiten der Inhalte – auch an Kollegen – ist nicht gestattet. Bitte bedenken Sie: Mit einer von uns nicht autorisierten Weitergabe brechen Sie nicht nur das Gesetz, sondern sehr wahrscheinlich auch Compliance-Vorschriften Ihres Unternehmens.
Ja, das Geschäftsmodell der Lebensversicherung in Deutschland ist nicht ganz leicht zu verstehen – aber die Versicherer sind verpflichtet, mit Sicherheitsmargen zu kalkulieren. Das macht sie vor allem: sicher! Der Clou: die daraus entstehenden Gewinne kommen zum überwiegenden Teil den Versicherten zugute; bei der Langlebigkeit zu mindestens 90%.
Lieber Herr Ortmann, das haben Sie bestimmt auch dem Versicherungsmonitor erklärt, oder? (via Linkedin)