Archiv ‘Privatpatienten’

PKV will sich nicht die Preise diktieren lassen

Bei den Verhandlungen über eine Novelle der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) liegen die Vorstellungen der Ärzteschaft und der privaten Krankenversicherer (PKV) über die Preise offenbar noch sehr weit auseinander. Das berichtete der Direktor des PKV-Verbands Florian Reuther im Interview mit der Ärzte Zeitung. Der Bundesärztekammer wirft er mangelnde Transparenz über ihre Kalkulation vor. Deshalb könne die PKV der vorgelegten arzteigenen GOÄ nicht zustimmen. Reuther erwartet trotz allem eine Einigung, der sich die Politik dann schwer verweigern könne. … Lesen Sie mehr ›

Kassenpatienten fürchten schlechtere Versorgung

Zurzeit hat ein Großteil der Bevölkerung noch großes Vertrauen in das deutsche Gesundheitssystem. Aber insbesondere gesetzlich Versicherte spüren laut dem MLP-Gesundheitsreport 2022 eine Verschlechterung der ärztlichen Versorgung. 66 Prozent der Ärzte und 58 Prozent der Bevölkerung fürchten für die Zukunft eine Zwei-Klassen-Medizin. 37 Prozent der Ärzte haben in der Befragung angegeben, dass sie ohne Privatpatienten wirtschaftlich nicht überleben könnten. … Lesen Sie mehr ›

Betriebliche Gesundheitsangebote sind keine Priorität

Das Thema Gesundheit spielt für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eine große Rolle, nur wenige sehen dabei aber die Arbeitgeber in der Pflicht. Das zeigt eine Umfrage im Auftrag der Gothaer. Danach hält sich das Interesse an Gesundheitsangeboten des Arbeitgebers in Grenzen, besonders gering ist es mit Blick auf die betriebliche Zusatzpolicen. Allgemein sind beim Krankenversicherungsschutz sowohl für gesetzlich als auch für privat Versicherte der schnelle Termin beim Facharzt sowie umfangreiche Vorsorgeuntersuchungen das Wichtigste. … Lesen Sie mehr ›

Privat- und Kassenpatienten sehen Wartezeit gelassen

Die Bedeutung des Versichertenstatus für die Wartezeiten auf einen Arzttermin bleibt eine offene Frage. Während Stichproben und wissenschaftliche Untersuchungen eine Ungleichbehandlung von gesetzlich und privat Krankenversicherten zeigen, gleichen sich die Wartezeiten bei der Terminvergabe laut einer aktuellen Versichertenbefragung im Auftrag der Kassenärztlichen Bundesvereinigung immer weiter an. Größer geworden sind danach allerdings die Unterschiede, wenn man es ins Wartezimmer der Ärzte geschafft hat: Privatversicherte kommen deutlich schneller dran. Die Mehrzahl der Patienten sieht das Warten auf einen Termin nicht als drängendes Problem. … Lesen Sie mehr ›

PKV zahlt 300 Mio. Euro als Corona-Pauschalen

Nach einer ersten Schätzung erhalten Ärzte und Zahnärzte für die Behandlung von Privatpatienten unter Corona-Bedingungen rund 300 Mio. Euro extra. Mit der Zahlung von zusätzlichen Pauschalen wollen die privaten Krankenversicherer (PKV) Einnahmeverluste kompensieren, die Mediziner erleiden, weil Patienten ihren Praxen aus Angst vor einer Ansteckung fernbleiben. Mit dem Verweis auf die damit verbundenen Kosten tritt die PKV dem Vorwurf entgegen, sie stehle sich in der Krise aus der Verantwortung. … Lesen Sie mehr ›

Des einen Leid, des anderen Freud

Gute Nachricht für die privaten Krankenversicherer (PKV), schlechte für die niedergelassenen Ärzte: Als Folge der Corona-Krise gehen die Privatpatienten seltener zum Arzt. Sie verursachen weniger Kosten in der PKV, bringen den Ärzten aber weniger Geld in die Kassen. Setzt sich der Trend fort, sind viele Praxen in ihrer Existenz bedroht, warnt der Verband der privatärztlichen Verrechnungsstellen. Freuen kann sich die PKV auch darüber, dass der Bund der Versicherten sie in ihrer Forderung nach einer Öffnung des Standardtarifs unterstützt. … Lesen Sie mehr ›

Ärzte: PKV in die Pflicht nehmen

Niedergelassene Ärzte fordern, dass sich die privaten Krankenversicherer (PKV) an Stützungsmaßnahmen für Praxen beteiligen, die durch die Corona-Krise finanzielle Einbußen erleiden. Es mache keinen Sinn, im ambulanten Bereich lediglich die gesetzlichen Krankenkassen heranzuziehen, finden die Ärzte. Zudem sei die Begrenzung der PKV-Hilfen auf den Krankenhaussektor nicht gerecht. An der Finanzhilfe für die Kliniken beteiligt sich die PKV mit insgesamt 290 Mio. Euro. … Lesen Sie mehr ›

Privatpatienten haben höheres Kostenrisiko

Ärzte müssen Privatpatienten über die Kosten einer noch nicht etablierten Behandlungsmethode informieren, da die Kostenübernahme durch den privaten Krankenversicherer nicht gesichert ist. Nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) trägt aber der Patient die Beweislast dafür, dass er sich bei Kenntnis der Kosten gegen eine Behandlung entschieden hätte. Anders als in der gesetzlichen Krankenversicherung kann man von einem Arzt nicht erwarten, dass er den jeweiligen Deckungsumfang der Privatversicherten kenne, so der BGH. … Lesen Sie mehr ›

Auch Privatpatienten müssen sich gedulden

Bei der Wartezeit auf einen Arzttermin haben sich die Unterschiede zwischen gesetzlich und privat versicherten Patienten in den vergangenen Jahren deutlich verringert: Weniger Privatversicherte als früher können direkt in die Praxis kommen, immer mehr müssen länger auf einen Termin warten. Das zeigt eine aktuelle Befragung im Auftrag der Kassenärztlichen Bundesvereinigung. Sind sie einmal in der Praxis, geht es bei den Privatpatienten im Schnitt aber etwas schneller als bei den gesetzlich Versicherten. … Lesen Sie mehr ›

54.000 Euro mehr für Ärzte durch Privathonorare

Die finanzielle Bedeutung der Versorgung von Privatpatienten für Ärzte und andere Leistungsanbieter ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Allein im Jahr 2017 belief sich der Mehrumsatz im Gesundheitswesen durch die privaten Krankenversicherer (PKV) auf 13,2 Mrd. Euro, das waren 1,7 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Das zeigt eine aktuelle Studie des Wissenschaftlichen Instituts der PKV. Insbesondere bei niedergelassenen Ärzten und Zahnärzten spielen die PKV-Einnahmen danach eine wichtige Rolle. Nach der Untersuchung haben die Leistungsausgaben in der PKV im Zeitraum 2007 bis 2017 weniger stark zugelegt als in der gesetzlichen Krankenversicherung. … Lesen Sie mehr ›

PKV lehnt Benachteiligung bei Medizincannabis ab

Die privaten Krankenversicherer (PKV) lassen nicht nach in ihrer Forderung, beim geplanten „Gesetz für mehr Sicherheit in der Arzneimittelversorgung“ die Belange der Privatversicherten stärker zu berücksichtigen. So halten es die Versicherer für notwendig, dass ihnen der Gesetzgeber ebenso wie den gesetzlichen Krankenkassen Instrumente an die Hand gibt, um überhöhte Preise bei der Abgabe von medizinischem Cannabis an Privatpatienten zu verhindern. Handlungsbedarf sieht die Branche nach wie vor beim Thema Zytostatika und dem elektronischen Rezept. … Lesen Sie mehr ›

PKV: Landärzte profitieren von Privatpatienten

Die privaten Krankenversicherer (PKV) wehren sich gegen den Vorwurf, durch den überproportional hohen Anteil von Privatversicherten in den Städten würden sie zu der ungleichen Verteilung der Ärzte beitragen. Mit einer Reihe von regionalen Untersuchungen will die Branche zeigen, dass sie im Gegenteil einen wichtigen Beitrag zur Aufrechterhaltung der medizinischen Versorgung auf dem Land leistet. Den Auftakt macht der Regionalatlas zu Bayern. Danach gibt es in ländlichen Regionen mehr Privatversicherte als vermutet, und sie liefern den Ärzten einen höheren Mehrumsatz als den Kollegen in den Städten. … Lesen Sie mehr ›

Privatpatienten werden unzufriedener mit Ärzten

Laut einer aktuellen Studie des Beratungsunternehmens PwC ist fast die Hälfte der Kunden der privaten Krankenversicherer (PKV) unzufrieden mit der Behandlung durch niedergelassene Ärzte. Das sind zwar deutlich weniger als bei den gesetzlich Versicherten, die Unzufriedenheit ist aber in den vergangenen Jahren gestiegen. Hauptärgernis für die Privatpatienten ist das Gefühl, dass sich die Ärzte nicht genügend Zeit für sie nehmen. Auch die Öffnungszeiten der Praxen kommen bei vielen Privatpatienten nicht gut an. Nach der Erhebung schneiden gesetzliche Kassen in der Bewertung durch ihre Kunden leicht besser ab als die PKV-Unternehmen. … Lesen Sie mehr ›