Lebensversicherung: Die Zukunft heißt Klassik

 Herbert Frommes Kolumne  Ausnahmsweise sind sich alle einig, Versicherer, Aufsicht und Verbraucherschützer: Die klassische Lebensversicherung ist böse, weil kapitalverzehrend, teuer und intransparent. Neue Produkte sind gut, weil kapitalmarktnäher und potenziell renditestärker. Ich glaube nicht daran. In Versicherungsmänteln verpackte Fondssparpläne werden den Markt nicht retten, das wird sich spätestens nach dem nächsten Finanzmarktcrash herausstellen. Sie dienen vor allem der Fütterung der Vertriebe. Wenn die Versicherungswirtschaft im Spar- und Altersvorsorgeprozess überhaupt noch eine Rolle spielen will, braucht sie ein einfaches, billiges und einzigartiges Produkt – eine klassische Police, die ganz anders ist als die bisherige Klassik.

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1 Antwort »

  1. Kündigungsmöglichkeiten: Wenn klar ist, dass es sich um einen langfristigen gemeinsamen Sparprozess handelt, ist ein Strafabzug bei vorzeitiger Kündigung in den ersten zehn oder zwölf Jahren gerechtfertigt. Aber das muss bei Abschluss klar und deutlich erklärt werden.
    Vielleicht sollte man den Spiess rein textlich umdrehen: Der Kunde profitiert vom Sicherheitspolster / Deckungsstock der anderen Kunden erst, sobald er lange genug dabei ist. Das wäre positiver formuliert.

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