Autorenarchiv

Patrick Hagen, geboren 1976, ist Chefredakteur von "Herbert Frommes Versicherungsmonitor Premium". Er schreibt über Rück- und Industrieversicherung sowie andere Branchenthemen.

  • Brexit: Auf den Worst Case vorbereiten

    Die Verhandlungen zwischen EU und Großbritannien über den Brexit stecken in einer Sackgasse. Die Versicherer sollten sich daher auf den schlimmsten Fall vorbereiten – einen EU-Austritt Großbritanniens ohne ein Abkommen, rieten Branchenvertreter und Fachleute bei dem Breakfast Briefing des Versicherungsmonitors zum Brexit. Ein großes Problem ist der Umgang mit bestehenden Verträgen. Aber auch die wegfallende Freiheit im Personenverkehr hätte weitreichende Folgen. … Lesen Sie mehr ›

  • Zurich-Chef Greco: Branche vor großen Veränderungen

    Der Schweizer Versicherer hat auf seinem Investorentag am Mittwoch seine Ziele bestätigt. Die geplanten Kosteneinsparungen will Zurich bis 2019 erreichen. Als Folge der Hurrikanschäden in den USA und der Karibik erwartet Zurich-Chef Mario Greco steigende Preise. Greco wurde aber auch grundsätzlich: Die Branche stehe vor tiefgreifenden Veränderungen und müsse sich stärker den Beziehungen zu den Kunden widmen. Es reicht nicht mehr aus, nur Bestände von Policen zu verwalten, so der Zurich-Chef. … Lesen Sie mehr ›

  • Axa will massiv Kosten sparen

    Auf dem Investorentag hat Axa-Chef Thomas Buberl weitere Details zur Neuorganisation des Versicherers genannt. Die Kosten für die Zentrale sollen stark sinken. Axa will sich zudem in Zukunft auf weniger Märkte und weniger Produkte konzentrieren. Der Börsengang für einen Teil des US-Geschäfts soll im zweiten Quartal 2018 stattfinden. Mit den Erlösen will Buberl mögliche Zukäufe finanzieren. … Lesen Sie mehr ›

  • Großumbau bei Axa

    Axa-Chef Thomas Buberl baut die globale Organisation der französischen Versicherungsgruppe um. Die Struktur soll einfacher werden und den Landesgesellschaften mehr Einfluss einräumen. Zeitgleich gab Axa mehrere hochrangige Personalien bekannt. So verlassen Paul Evans und Gaëlle Olivier den Konzern. Axa-Urgestein Olivier hatte zuletzt die Schaden- und Unfallversicherung geleitet, Evans war für Lebens- und Krankenversicherung zuständig. Die Buberl-Vertraute Astrid Stange wird Chief Operating Officer und Mitglied des Management Committee. … Lesen Sie mehr ›

  • Generali: Niederlande-Verkauf schlägt aufs Ergebnis

    Der italienische Versicherungsriese Generali hat in den ersten neun Monaten deutlich weniger Gewinn erwirtschaftet als im Vorjahr. Das liegt vor allem an dem Verkauf der niederländischen Tochter, der das Ergebnis mit 253 Mio. Euro belastete. Der Versicherer zieht sich gerade aus einigen Ländern zurück, die nicht zu seinen Kernmärkten gehören. In Deutschland will er die stillgelegte Generali Lebensversicherung abgeben. Ob Generali hierbei Fortschritte gemacht hat, wollte Finanzchef Luigi Lubelli aber nicht kommentieren. … Lesen Sie mehr ›

  • Hannover Rück rettet Ergebnis mit Aktienverkauf

    Die Hurrikans „Harvey“, „Irma“ und „Maria“ haben auch den Rückversicherer Hannover Rück schwer getroffen. Das Unternehmen konnte allerdings anders als viele Konkurrenten einen Verlust im dritten Quartal vermeiden – weil es ein Aktienpaket im Wert von fast 1 Mrd. Euro verkaufte. Durch den Verkauf der Aktien werde allerdings auch Risikokapital frei, argumentierte Finanzchef Roland Vogel. Das könne der Rückversicherer nutzen, um Wachstumschancen wahrzunehmen und von den voraussichtlich steigenden Preisen zu profitieren. … Lesen Sie mehr ›

  • Aon Benfield: Weiterhin attraktive Preise

    Der Makler Aon Benfield sieht die anstehenden Erneuerungsverhandlungen in der Rückversicherung als Herausforderung. Trotz der Forderung der Anbieter nach höheren Preisen erwartet Deutschlandchef Jan-Oliver Thofern für seine Kunden weiterhin attraktive Preise. Die genaue Höhe der Hurrikanschäden sei immer noch unklar. Trotz der Ereignisse ist der Rückversicherungsmarkt weiterhin stabil, so Thofern. Für deutsche und europäische Rückversicherer drohe in den kommenden Monaten noch das Risiko von Herbst- und Winterstürmen. … Lesen Sie mehr ›

  • Quartalszahlen und Finanzchefs

     Was die Woche bringt  An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Quartalszahlen von Hannover Rück, Munich Re, Allianz, Generali und Zurich sowie die SZ-Konferenz CFO-Agenda … Lesen Sie mehr ›

  • A.M. Best: Protektionismus bedroht Versicherer

    Global tätige Versicherer stoßen auf immer mehr Hindernisse bei grenzüberschreitenden Tätigkeiten. Protektionistische Maßnahmen sind laut einer aktuellen Studie der Ratingagentur A.M. Best auf dem Vormarsch. Dazu zählen neben dem Brexit auch die aktuellen Steuerpläne der US-Regierung. Auch in Schwellenländern gibt es zahlreiche Beschränkungen für ausländische Anbieter. Als dem Trend entgegenstehend würdigt A.M. Best das Abkommen zwischen der EU und den USA, das eine weitgehende Gleichbehandlung von Rückversicherern vorsieht. … Lesen Sie mehr ›

  • Swiss Re mit Neunmonatsverlust

    Die Sturmschäden durch die Hurrikans „Harvey“, „Irma“ und „Maria“ haben in der Bilanz des Rückversicherers Swiss Re deutliche Spuren hinterlassen. Für die ersten neun Monate des Jahres meldete das Unternehmen einen Verlust von 468 Mio. Dollar. Im ersten Halbjahr hatte der Rückversicherer einen Gewinn von 1,2 Mrd. Dollar gemacht. Angesichts der hohen Schäden für die gesamte Branche rechnet Swiss Re-Chef Christian Mumenthaler jetzt mit steigenden Preisen in der Rück- und Industrieversicherung. … Lesen Sie mehr ›

  • Aon kauft britischen Makler Henderson

  • Munich Re: Hurrikans verursachen Quartalsverlust

    Die schweren Sturmschäden in den USA und der Karibik verderben dem Rückversicherer Munich Re das Ergebnis. Für das dritte Quartal rechnet der Konzern mit einem Verlust von 1,4 Mrd. Euro. Im Gesamtjahr soll ein kleiner Gewinn übrig bleiben. Ursprünglich wollte Munich Re 2017 zwischen 2 Mrd. Euro und 2,4 Mrd. Euro verdienen. Die Kapitalbasis des Unternehmens sei durch die hohen Schäden allerdings nicht gefährdet, sagte Finanzchef Jörg Schneider. … Lesen Sie mehr ›

  • Flugausfallversicherung auf Blockchain-Basis

    Das Start-up Etherisc hat eine Versicherung gegen verspätete oder ausgefallene Flüge entwickelt und bringt das Produkt jetzt zusammen mit dem Fluggastportal Captain Frank auf den Markt. Die Deckung basiert vollständig auf der Blockchain-Technologie. Ermittlung der Verspätung und Auszahlung passieren automatisch, verspricht Etherisc-Mitgründer Stephan Karpischek. Mit dabei als Versicherer ist die Atlas Insurance aus Malta. Zurzeit experimentieren einige Versicherer und Start-ups mit Flugausfalldeckungen, Etherisc sieht sich aber als Vorreiter. … Lesen Sie mehr ›

  • Hannover Rück: Preise in der Autoversicherung steigen

    Der Rückversicherer Hannover Rück rechnet für das nächste Jahr mit Prämiensteigerungen in der Kfz-Haftpflichtversicherung. Die Kunden werden im Schnitt ein bis zwei Prozent mehr zahlen müssen. Beim Thema Telematik hat das Unternehmen seine Skepsis ein Stück weit aufgegeben und arbeitet an einem Pilotprojekt. Bei den Verhandlungen zur Vertragserneuerung für das deutsche Geschäft stehen Katastrophenschäden nicht im Vordergrund. Hannover Rück strebt auch keine generellen Prämienerhöhungen an. … Lesen Sie mehr ›

  • Aon Benfield: Preiserhöhungen schwieriger als 2005

    Die schweren Hurrikanschäden bieten den Rückversicherern Argumente, mit der Forderung nach Preiserhöhungen in die Gespräche in Baden-Baden zu gehen. Der Rückversicherungsmakler Aon Benfield plädiert dabei für Augenmaß. Die individuelle Situation der Kunden dürfte nicht aus dem Blick geraten, sagte Deutschlandchef Jan-Oliver Thofern. Außerdem werde es nicht so leicht wie 2005, höhere Preise durchzusetzen. Das alternative Kapital sei seitdem stark gewachsen und es drohe kein Kapazitätsengpass. … Lesen Sie mehr ›