Der zur Ergo-Gruppe und damit zur Münchener Rück gehörende Lebensversicherer Victoria schrumpft weiter. Der Versicherer erwartet für 2006 einen Rückgang der Beitragseinnahmen um 2,1 Prozent, nach einem Minus von 5,1 Prozent auf 2,3 Mrd. Euro 2005. Das liege vor allem am gezielten Zurückfahren des Einmalbeitragsgeschäfts, sagte Vorstand Frank Neuroth. In diesem Geschäftsfeld müsse das Geld der Kunden sofort am Kapitalmarkt angelegt werden. Dort seien aber derzeit nicht die Erträge zu erwirtschaften, die den Kunden bei Vertragsabschluss zugesagt werden. Ein weiterer Grund für den Rückgang ist die geringe Überschussbeteiligung, die Victoria Privatkunden gutschreibt. Sie liegt bei 3,4 Prozent gegenüber 4,2 Prozent im Schnitt.
Quelle: Financial Times Deutschland
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