Das Fondshaus HCI Capital will im November eine Schifffahrts-AG an die Hamburger Börse bringen. Der Börsengang soll ein Mindestvolumen von 75 Mio. Euro haben, maximal sind 250 Mio. Euro geplant, sagte Jens Burgemeister, Vorstand der HCI Hammonia Shipping AG. Institutionelle Investoren aus Deutschland und Österreich können sich mit mindestens 500 000 Euro beteiligen, die Platzierung soll Ende Oktober abgeschlossen sein. Geschlossene Schiffsfonds sind als Kapitalanlage für Privatanleger seit Jahrzehnten etabliert. Jetzt sprechen die Emissionshäuser zunehmend Versicherer, Banken oder Pensionskassen als Investoren an. Der Kapitalbedarf der Branche ist aufgrund der Expansion der weltweiten Flotten hoch. Mit Marenave, initiiert vom Fondshaus König & Cie, kam im November die erste Schiffs-AG mit einem Volumen von 150 Mio. Euro an die Börse. Im Gegensatz zum HCI-Produkt war dies ein Blind Pool – welche Schiffe gekauft würden, stand also bei der Zeichnung noch nicht fest.
Bislang hat Marenave in Tanker investiert. HCI hat schon einige mittelgroße Containerschiffe als Anlageobjekte festgelegt. Die Ausschüttungen sollen mindestens 6,5 Prozent erreichen.
Quelle: Financial Times Deutschland
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