Der angeschlagene Aufkäufer von Lebensversicherungen Cash Life schließt seine österreichische Tochter in Wien. Die Betriebskosten seien angesichts des begrenzten Potenzials in Österreich nicht zu rechtfertigen, teilte das Unternehmen mit. Cash Life war seit 2006 in Österreich vertreten. Das Unternehmen kauft Policen von Kunden, die vor Ende der Laufzeit kündigen wollen, und gibt sie an Fondshäuser weiter. Die Kreditkrise und steigende Zinsen machen Cash Life schwer zu schaffen. Im ersten Quartal 2008 musste der Aufkäufer einen Verlust von 3,6 Mio. Euro hinnehmen, nach minus 1,7 Mio. Euro im Vorjahr. Das Volumen der angekauften Lebensversicherungspolicen lag mit 103,8 Mio. Euro mehr als 30 Prozent unter dem des Vorjahresquartals. Der neue Chef Frank Alexander de Boer hat dem Unternehmen einen Schrumpfungskurs verordnet.
Quelle: Financial Times Deutschland
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