Der Versicherungskonzern Allianz will seine Aktivitäten im russischen Gesundheitsmarkt ausweiten. Der Versicherer will über seine Tochter Rosno in den kommenden Jahren zehn Krankenhäuser in Moskau, St. Petersburg und anderen Städten aufbauen. „Der russische Gesundheitsmarkt ist noch stark unterentwickelt“, sagte Rosno-Chef Hannes Chopra. Die Krankenhäuser sollen eine Größe von 50 bis 60 Betten haben. Bisher unterhält der Versicherer acht kleinere medizinische Zentren, in denen Patienten maximal zwei Nächte stationär behandelt werden können. Über Rosno ist die Allianz bereits in der obligatorischen Krankenversicherung tätig, die in Russland von privaten Krankenversicherern organisiert wird. Außerdem betreibt sie das Geschäft mit privaten Zusatzversicherungen. „Wir wollen Zugang zu der gesamten Wertschöpfungskette“, sagte Chopra. Weitere Zukäufe in Russland seien zurzeit kein Thema. Eine Ausnahme könnte kleinere regionale oder Spezialversicherer sein. Patrick Hagen
Quelle: Financial Times Deutschland
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