Der Stuttgarter Bauspar- und Versicherungskonzern Wüstenrot- und Württembergische (W&W) hat den Gewinn im ersten Halbjahr 2009 gegenüber den ersten sechs Monaten 2008 um 54 Prozent auf 134,7 Mio. Euro gesteigert. Dazu trugen vor allem das Bausparen und geringere Ausgaben in der Schaden- und Unfallversicherung bei. Die Schaden-Kosten-Quote sank im Jahresvergleich von 94,7 Prozent auf 91,2 Prozent. Das heißt, der Konzern gab pro eingenommenem Prämieneuro zuletzt 91,2 Cent für Schäden, Verwaltung und Vermittlung aus, nach 94,7 Cent in der ersten Hälfte 2008. Im zweiten Halbjahr werde sich der Vertrieb stärker um die Personenversicherung und die Baufinanzierung kümmern, kündigte Vorstandschef Alexander Erdland an. In der Personenversicherung sank der Neuzugang nach der in der Branche verwendeten Kennzahl APE Annual Premium Equivalent im ersten Halbjahr 2009 gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 113 Mio. Euro auf 94,2 Mio. Euro. Das Neugeschäft in der Baufinanzierung ging von 2,8 Mrd.
Euro auf 2,4 Mrd. Euro zurück. Erdland hält an der Prognose von einem Nachsteuergewinn von 215 Mio. Euro für 2009 fest. Im vergangenen Jahr war der Überschuss infolge der Krise drastisch auf 66 Mio. Euro eingebrochen, nachdem er 2007 noch bei 146 Mio. Euro gelegen hatte.
Anja Krüger
Quelle: Financial Times Deutschland
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