Der französische Militärversicherer Association Générale de Prévoyance Militaire (AGPM) will deutsche Soldaten als Kunden gewinnen. Ab 1. Oktober will das Unternehmen in Kooperation mit dem Bundeswehrverband ein Versicherungspaket anbieten, mit dem Soldaten eine Absicherung im Todesfall, bei Unfallinvalidität und absoluter Erwerbsunfähigkeit erhalten. Im Gegensatz zu den meisten deutschen Versicherern leistet AGPM auch dann, wenn der Soldat einem aktiven Kriegsrisiko ausgesetzt ist, also beispielsweise beim Angriff einer feindlichen Stellung verletzt wird. Der Bundeswehrverband hofft, dass das neue Angebot auch deutsche Gesellschaften dazu bewegen könnte, ihr Leistungsspektrum zu erweitern. Größter Profiteur des neuen Angebots dürfte der Bund sein. Er springt ein, wenn deutsche Versicherer die Zahlung verweigern. Die 21 Fällen, in denen die Assekuranz bisher nicht gezahlt hat, kosteten den Bund rund 560 000 Euro. Friederike Krieger
Quelle: Financial Times Deutschland
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