Die zur Generali gehörende Volksfürsorge Vertriebsgesellschaft will bis 2012 die Trendwende schaffen und wieder mehr Kunden gewinnen. Gelingen soll das durch den Ausbau des Vertriebs. Der Bestandsabrieb sei erkennbar gebremst, sagte Vorstand Rainer Brand gestern. Die Volksfürsorge leidet seit den 1990er-Jahren unter sinkenden Beständen, auch als Folge des starken Wachstums in den 1970er-Jahren: Die damals geschlossenen Verträge werden jetzt ausgezahlt. Seit 2009 ist die Volksfürsorge kein Versicherer mehr, sondern nur noch eine Vertriebsgesellschaft, die für die Münchener Generali Policen verkauft. Ihr Versicherungsgeschäft wurde in die Generali München fusioniert. Mit 307 Mio. Euro Umsatz sei die Volksfürsorge die sechststärkste Vertriebsorganisation in Deutschland. Anders als Generali und fast alle anderen Versicherer hat die Volksfürsorge nicht in erster Linie selbstständige Vertreter, sondern einen starken, aus festen Angestellten betehenden Vertrieb.
Bis 2014 will Firmenchef Bernd Felske die Zahl der angestellten Vertreter von 3400 auf 4000 ausbauen, wie er ankündigte. Auch die Zahl der jetzt rund 10 000 nebenberuflichen Vermittler soll um 3000 steigen.
Anja Krüger
Quelle: Financial Times Deutschland
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