Der Wieslocher Finanzvertrieb MLP kommt nicht gegen die Krise an. Im ersten Quartal 2010 sank der Gesamtumsatz gegenüber dem bereits schlechten Zeitraum Januar bis März 2009 um weitere drei Prozent auf 121 Mio. Euro. Die Provisionen für vermittelte Verträge schrumpften um zwei Prozent auf 109 Mio. Euro. Aufgrund von Kostensenkungen stieg der Gewinn von 0,1 Mio. Euro auf 2 Mio. Euro. MLP-Chef Uwe Schroeder-Wildberg ist mit dem Geschäft in den ersten drei Monaten trotzdem zufrieden. „MLP liegt im ersten Quartal voll auf Kurs“, sagte er. Das Neugeschäft entwickle sich gut, was sich aber noch nicht vollständig in den Provisionserlösen widerspiegle. „Das Marktumfeld bleibt eine Herausforderung“, sagte er. Vor allem das erste Halbjahr bleibe schwierig. „Wir sehen aber positive Signale und rechnen damit, dass sich das Umfeld stabilisiert“, sagte er. Die Zahl der Kunden sei im ersten Quartal um 8000 gestiegen.
Aufgrund von Bestandsabgleichungen weist MLP jetzt aber mit 764 500 Kunden 21 000 weniger als im Vorjahresquartal aus. Die Zahl der Vermittler stagnierte bei 2384.
Anja Krüger
Quelle: Financial Times Deutschland
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