Der Kölner Versicherungskonzern Generali rechnet für 2010 mit rund 400 Mio. Euro Gewinn, deutlich mehr als die angepeilten 360 Mio. Euro. 2009 hatte die Gruppe 341 Mio. Euro verdient. Sie ist mit den Marken Generali, Aachen Münchener, Cosmos und Central aktiv. Generali sieht sich als Marktzweiter in Deutschland nach der Allianz. Generali ist besonders stark in der Kranken- und Lebensversicherung – beides Sparten, die vom niedrigen Zinsniveau gebeutelt werden. Finanzvorstand Torsten Utecht sagte, die Gruppe könne indes auch langfristig mit einem solchen Umfeld fertig werden. „Das gelingt aber nur dann, wenn man rechtzeitig gegensteuert.“ Dazu gehöre die Absenkung von Überschussbeteiligungen, die über den garantierten Zinsen für die Kunden liegen. Doch aktuell will die Generali von einer Reduzierung nichts wissen. „Wir erwarten nicht, dass es branchenweit zu einer deutlichen Senkung kommt“, so Utecht.
Die Entscheidung, welche Verzinsung die Generali selbst ihren Kunden 2011 auf den Sparanteil der Prämien gutschreibt, sei noch nicht gefallen. 2010 waren es 4,0 Prozent bis 4,25 Prozent. Herbert Fromme
Quelle: Financial Times Deutschland
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