Die Deutsche Aktuarvereinigung (DAV) will es mit der Dokumentation der Fortbildung ihrer Mitglieder lieber nicht so genau nehmen. Auf der Mitgliederversammlung am Donnerstag mit rund 1000 der 3600 Mitglieder fand ein Vorschlag des DAV-Vorstands nicht die erforderliche Mehrheit, nach der die Aktuare – speziell ausgebildete und geprüfte Versicherungsmathematiker – ihre ohnehin vorgeschriebene Fortbildung dokumentieren und jährlich bei der DAV nachweisen sollten. Die Ablehnung ist für den Berufsstand des Aktuars peinlich, da dieser ansonsten auf eine starke Regulierung innerhalb von Unternehmen und nachprüfbare Kriterien bei der Beurteilung von Risiken dringt. Vor allem kleinere Berater fürchteten aber offenbar höhere Kosten durch die geplante Dokumentation. Die DAV hält an dem Ziel fest und hat eine Kommission etabliert. Herbert Fromme
Quelle: Financial Times Deutschland
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