Der mit 2,4 Mrd. Euro Prämie mittelgroße Versicherungsverein DEVK hat keine Angst vor dem Ausfall griechischer Anleihen. „Ich glaube nicht an weitreichende Folgewirkungen“, sagte Vorstandsmitglied Bernd Zens. Damit hebt sich die DEVK von zahlreichen anderen Versicherern ab, vor allem Marktführer Allianz, der mit Macht für eine Rettung Griechenlands eintritt. Die DEVK hat nur drei Prozent der Kapitalanlagen in Staatsanleihen, ist aber mit mehr als 50 Prozent bei Banken engagiert. Das Unternehmen, die Nummer fünf im deutschen Automarkt, hat einen Aufwärtstrend bei den Preisen durchgesetzt. Statt 350 Euro zahlen neue Kunden heute im Schnitt 400 Euro pro Fahrzeug. Den Ergo-Skandal sieht Vertriebsvorstand Engelbert Faßbender als „Rufschädigung für die ganze Branche“. Man könne aber neue Kunden begrüßen, die Ergo empört verlassen hätten. Herbert Fromme
Quelle: Financial Times Deutschland
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