Naturkatastrophen bedrohen Tokio

Überschwemmungen, Stürme, Sturmfluten, Erdbeben, Tsunamis – Viele Städte Asiens stehen auf der Liste der am meisten durch Naturkatastrophen gefährdeten Metropolen der Welt ganz oben. Nach Berechnungen der Swiss Re ist Tokio am stärksten exponiert.

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Tokio ist am stärksten durch Naturkatastrophen gefährdet

© CC by Terboven

Die Küstenstädte Asiens sind am meisten durch Naturkatstrophen gefährdet. Das geht aus einer aktuellen Studie der Swiss Re hervor. „Tokio ist die am stärksten exponierte Stadt weltweit“, sagte Andreas Schraft, Leiter der Abteilung Naturgefahren des Rückversicherers, bei der Vorstellung der Untersuchung.

So würde ein schweres Erdbeben im Raum Tokio-Yokohama rund 29 Millionen Menschen betreffen. Auch für Überschwemmungen, Stürme, Sturmfluten und Tsunamis ist die Metropolregion anfällig. An zweiter und dritter Stelle folgen Manila auf den Philippinen, sowie das Pearl River Delta in China.

Als am meisten gefährdete Stadt außerhalb Asiens steht Los Angeles auf Platz 9 auf dem Gefährdungsindex der Swiss Re. In Europa sind insbesondere Istanbul wegen der Erdbebengefahr und die Region Amsterdam-Rotterdam wegen des hohen Überschwemmungs- und Sturmrisikos für Naturgefahren anfällig.

Von den Naturgefahren her betrachtet stellen Überschwemmungen von Flüssen die größte Gefahr für Stadtbewohner dar. 379 Millionen Großstädter sind weltweit dadurch gefährdet. Danach folgt das Risiko, von einem schweren Erdbeben getroffen zu werden, dem 283 Millionen Menschen in Metropolen ausgesetzt sind.

Friederike Krieger

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